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Angst vor Veränderung – Wie du sie überwindest und dich frei machst

Lesezeit von 6 Minuten
Angst vor Veränderung – Wie du sie überwindest und dich frei machst

Viele Menschen haben Angst vor Veränderung. Doch was ist der Grund dafür? Und wie funktioniert Veränderung überhaupt? Wie können wir innere Blockaden und Widerstände auflösen, um unser volles Potenzial zu entfalten?

Dieses Thema möchten wir im heutigen Artikel näher beleuchten. Wir möchten dir Wege zeigen, mit denen du die Angst vor Veränderung besiegen kannst, damit du endlich das Leben führst, nach dem du dich schon immer gesehnt hast.

Wie Angst vor Veränderung entsteht

Die Angst vor Veränderung hat mehrere Gründe. Ein entscheidender Faktor ist der menschliche Körper. Dieser hat ein eigenes Gedächtnis. Manchmal übernimmt der Körper die Führung und ruft Emotionen aus der Vergangenheit hervor.

Wenn du beispielsweise in jungen Jahren in einer Situation Schmerz, Trauer oder Leid erfahren hast, dann kann es sein, dass sich dein Körper diese Emotionen merkt, sozusagen abspeichert. Eventuell war das in dem Moment Angst, Wut, Ohnmacht – die du bis heute speziell in Momenten immer wieder in die spürst, sobald dir eine ähnliche Situation wie damals widerfährt. Möglicherweise war es damals ein Konflikt mit deinem Vater, heute ist es der Chef, der dich triggert. 

Achte auf Körpersymptome

Die Folge: Es entsteht eine permanente Präsenz von negativen Gedanken, Körperempfindungen und Gefühlen, die uns regelrecht lähmen. Irgendwann werden die negativen Gefühlszustände derart extrem, dass sie kaum zu ertragen sind. Oftmals zeigen sich dann Körpersymptome wie Kopfschmerzen, ein harter Rücken, Bauchschmerzen, ein Knoten im Hals oder der Brust… Du weißt womöglich am besten, welche Stelle sich bei dir im Körper meldet, wenn dich etwas belastet!

Dazu ein kurzes Beispiel. Du bist auf dem Weg zur Arbeit und denkst dir: „Gleich habe ich ein Meeting mit einer Kollegin, die sich immer aufspielen muss.“ Die Folge: Das Gehirn sendet einen Impuls zum Körper.

Der Körper sendet einen Impuls zurück ins Gehirn und das Gedankenkarussell geht in die nächste Runde. Du erinnerst dich an ein Meeting von letzter Woche, wo deine Kollegin dich regelrecht in den Wahnsinn getrieben hat.

Das Gedankenspiel geht solange weiter, bis du total genervt, ausgelaugt und gestresst im Büro ankommst. Am liebsten würdest du sofort wieder nach Hause fahren und dich unter der Decke verkriechen.

Das Problem: Wenn du derartige Gedankenspiele täglich wiederholst, gewöhnt sich dein Körper an negative Seinszustände. Die Folge: Die Angst vor Veränderung brennt sich in deine Psyche, weil du nicht mehr daran glaubst, dass sich etwas verändern kann.

So entfaltest du dein volles Potenzial

Du möchtest wissen, wie du lernst, mit der Angst vor Veränderung umzugehen? Wir möchten dir drei wichtige Schritte mit auf den Weg geben, damit du deine alten Muster und emotionalen Prägungen auflöst. So dass du endlich dein volles Potenzial im privaten und beruflichen Alltag nutzen kannst!

Wenn du die Angst vor Veränderung loslassen möchtest, ist es zunächst wichtig:

  1. Dass du die Angst nicht bekämpfst, sondern sie annimmst.
  2. Dass du dein Bewusstsein stärkst. Dazu darfst du den negativen Situationen in deinem Leben zunächst mehr Achtsamkeit entgegenbringen.
  3. Du darfst dir der Tatsache bewusst werden, dass die Bilder aus deinem Kopfkino, die du dir einredest, in der Regel nie eintreten. 

Sobald dir das bewusst geworden ist, hast du endlich die Grundlage geschaffen, um „dein neues Ich" zu formen.

Damit ist das „Ich“ gemeint, das keine Angst vor Veränderung hat. Dein neues Ich! Das sich Veränderung wünscht und bereit ist, dafür jeden Tag einen Schritt mehr aus seiner Komfortzone herauszutreten. Um dich von alten Ängsten und Glaubenssätzen zu lösen und dich für neue Erfahrungen zu öffnen. Denn durch die neue neuronale Vernetzung wird dein Gehirn sofort die angehende Veränderung wahrnehmen und mit der Zeit speichern. 

Was wäre wenn dein Frust ein Wegweiser ist?

Warum sich unser Körper gegen Veränderungen wehrt und was du dagegen tun kannst

Wir Menschen sind geprägt von Erfahrungen. Diese Erfahrungen haben dazu beigetragen, dass wir innere Programme, emotionale Prägungen und sich wiederholende Verhaltensweisen entwickelt haben, die uns daran hindern, voranzukommen.

Bis zu unserem 35. Lebensjahr haben wir dutzende solcher inneren Programme, Prägungen und Verhaltensweisen entwickelt, die der Grundstein für unsere Angst vor Veränderung sind. Oder um es mit anderen Worten zu sagen: Du wirst von deiner Vergangenheit kontrolliert.

Neue neuronale Verknüpfungen

Was kannst du also tun, um aus diesen Mustern auszubrechen? Dein Ziel sollte nun darin bestehen, neue neuronale Verknüpfungen im Kopf zu erzeugen, damit dein Körper ein produktives Belohnungssystem entwickelt, das dich dabei unterstützt, dass du dich persönlich und auch beruflich weiterentwickelst.

Denn wie du bereits in diesem Artikel erfahren hast, entstehen destruktive emotionale Prägungen aufgrund von negativen Ereignissen in der frühen Kindheit. In diesem Zusammenhang sind vor allem die ersten sieben Jahre besonders prägend.

Das bedeutet im Umkehrschluss: Du darfst mehr und mehr positive Erfahrungen sammeln, aus denen sich positive Verhaltensweisen ableiten. Diese schütten in deinem Körper Glückshormone aus, die dich dabei unterstützen, dass du dein volles Potenzial entfaltest.

Verfolge deiner Vision

Sobald dir das gelungen ist, wird deine Angst vor Veränderung von Mal zu Mal kleiner werden. Sie ist vielleicht nicht mit einem Mal komplett verschwunden. Aber du wirst schnell wahrnehmen, wie sie dich nicht mehr bestimmt. Und allein dieser Effekt schenkt dir ganz viel innere Ruhe. Durch die neu entstandenen neuronalen Vernetzungen wirst du über mehr Energie verfügen, die dich dabei unterstützt, deine Ziele und Visionen mit ganzer Kraft zu verfolgen. Versprochen!

Um neue neuronale Verknüpfungen zu erzeugen, reicht es bereits aus, wenn du dir bestimmte Dinge vorstellst (bspw. durch Visualisierungen). Frage dich in diesem Zusammenhang auch, welche Gefühle und Werte (wie Leichtigkeit, Hingabe, Klarheit, Ehrlichkeit, Offenheit oder Lebenslust) du in dein Leben ziehen möchtest.

Um es auf den Punkt zu bringen: Richte deine Gedanken auf den Weg, den du in deinem Leben gehen möchtest. 

Angst vor Veränderung

Helden-Geschichte: Wie Lilly ihre Angst vor Veränderung besiegte

Die Angst vor Veränderung ist einer der Hauptgründe, weshalb wir nicht vorankommen. Diese Erfahrung hat auch Lilly machen müssen.

Vor wenigen Jahren war sie Hals über Kopf in einen Mann verliebt, der sie wegen einer jüngeren Frau verließ. Für Lilly brach in diesem Moment eine Welt zusammen.

„Wie konnte er mir nur so etwas antun? Wir haben uns doch abgöttisch geliebt. Wie konnte er unsere Liebe einfach aus dem Fenster schmeißen?“, fragte sie sich. Lilly verstand die Welt nicht mehr und viel in ein tiefes, emotionales Loch.

Erfahrungen aus der Kindheit prägen uns bis ins Erwachsenenalter

Nach dieser Erfahrung waren alle Männer für Lilly abgeschrieben. Fortan war jeder Mann in ihren Augen ein Ehebrecher, Betrüger und selbstsüchtiger Macho, der nur auf sein eigenes Wohl bedacht war. Womöglich prägte sie dieses Erlebnis nicht erst jetzt. Mit großer Sicherheit wird sie eine sehr ähnliche Erfahrung schon in ihrer Kindheit gesammelt haben, die sich nun im späteren Leben wiederholte. Und Lilly deshalb auch so tief traf und bewegte.

Unterbewusst hatte sich bei Lilly genau dieser Männertypen eingeprägt. Und deshalb lernte sie auch nur die Art von Mann kennen, die ihr Leid zufügte. In den nächsten Beziehungen wurde sie immer wieder verletzt und ihr Herz lag in Scherben zu ihren Füßen.

Eines Tages lernte sie Frank kennen. Frank war ein neuer Kollege und ganz anders, als die Männer, denen sie in der Vergangenheit begegnet war. Er war freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Lilly war sich zunächst nicht sicher, wie sie mit Frank umgehen sollte.

Öffne dich für neue Erfahrungen

Denn diese Eigenschaften war sie von einem Mann nicht gewohnt. Von Woche zu Woche merkte Lilly allerdings, wie sich etwas in ihr veränderte. Die neu gemachten Erfahrungen mit Frank änderten ihre Prägung. 

Frank hatte Lillys Angst vor Veränderung durchbrochen und Lilly verliebte sich in ihn. Allerdings hatte sie Angst, ihm ihre Liebe zu gestehen. Eines Tages kam Frank jedoch zu ihr, nahm seinen Mut zusammen und fragte sie nach einem Date.

Lilly bekam das Grinsen nicht mehr aus den Augen und war froh, dass ein solcher Mann den Weg in ihr Leben gefunden hatte.

Fazit: Auch du bist dazu in der Lage, deine Angst vor Veränderung zu besiegen

Die Angst vor Veränderung muss kein ewig währender Zustand sein. Wir haben es selbst in der Hand, in welche Richtung wir unser Leben ausrichten. Das bedeutet: Auch du verfügst über das Potenzial, deinen Weg zu gehen und dich selbst zu verwirklichen.

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Geprüft von Dr. med. Stefan Frädrich

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