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Ist der DISG-Persönlichkeitstest genau?

Lesezeit von 7 Minuten
Ist der DISG-Persönlichkeitstest genau?

Erfolgreiche Menschen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst sind. Sie fördern ihre persönlichen und beruflichen Talente und meistern Herausforderungen mit Bravour. Um mehr über die eigenen Stärken, Motive und Verhaltensdimensionen zu lernen, eignet sich der DISG-Persönlichkeitstest von Greator besonders gut. Aber ist der DISG-Persönlichkeitstest genau? Wie hoch ist die Validität der Ergebnisse? In diesem Blogbeitrag erfährst du, auf welcher wissenschaftlichen Grundlage der Test beruht und warum du ihm uneingeschränkt vertrauen darfst.

Genauigkeit des DISG-Tests besser verstehen

Die Grundlagen des DISG-Modells liegen viele Jahrzehnte zurück und sind heute dennoch aktueller denn je. Der Ursprung liegt bereits in den 1970er Jahren – und mit ihm der wissenschaftliche Anspruch, den das Modell damals wie heute vertrat. Das DISG-Modell soll Menschen auf ihrem Weg zu persönlichem und beruflichem Wachstum begleiten. Das ist insofern hochkomplex, als dass die menschliche Psyche und die Persönlichkeiten einzelner Individuen ebenfalls sehr vielschichtig sind. 

Heute wissen wir, dass jeder Mensch aus mehreren Schichten, den „Zwiebelschichten“, besteht. Demnach ist der Mensch immer im Kontext seines Umfeldes zu betrachten. Darunter wird das Verhalten verstanden, welches durch das Umfeld beeinflusst wird. Auch die Kernpersönlichkeit und die darunter liegenden Wesenszüge beeinflussen das individuelle Verhalten. Kurz gesagt: Je nach Umfeld und Situation handelt der gleiche Mensch in einem anderen Kontext mitunter völlig anders. Allein das Zwiebelmodell nach William Moulton Marston zeigt also, wie komplex das DISG-Modell ist und dass es verschiedenste Dimensionen betrachtet.

Das Hauptaugenmerk des DISG-Tests liegt darin, diese Komplexität so verständlich zu machen, dass jeder, der den Test anwendet, maximal davon profitiert. Wissenschaftliche Validität ist dafür das A und O. Wie genau es möglich ist, mithilfe von Fragen und Antworten innerhalb kürzester Zeit eine Persönlichkeit zu durchschauen, erfährst du in den folgenden Absätzen. Eines aber vorab für alle Ungeduldigen: Die Frage „Ist der DISG-Persönlichkeitstest genau?“ kann mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden.

Wie genau ist der DISG-Test?

Das DISG-Modell basiert auf der Persönlichkeitsforschung, genau genommen auf dem Teilbereich der Verhaltenspsychologie. Dieser Bereich konzentriert sich darauf, menschliches Verhalten zu verstehen, zu erklären und vorauszusagen. Um dies zu erreichen, gibt es unterschiedliche Ansätze, von denen einige als mehr oder weniger kontrovers betrachtet werden. Fest steht aber, dass es nicht das eine Modell gibt. Oder anders gesagt: Verschiedene Modelle haben gleichermaßen ihre Daseinsberechtigungen und können sich sogar optimal ergänzen. 

Theoretischer Hintergrund des DISG-Modells

Beim DISG Modell gibt es vier Verhaltensdimensionen:

Diese stehen für grundlegende menschliche Emotionen und wurden erstmals im Jahr 1928 vom Psychologen William Moulton Marston beschrieben. Ziel seiner Forschung war es, möglichst konkrete Annahmen über menschliches Verhalten zu erstellen. Interessante Notiz am Rande: William Moulton Marston gilt als Entwickler des Lügendetektors. Spannend, oder? 

Allerdings arbeitete der Psychologe nie an einem Instrument zur Messung des menschlichen Verhaltens. Zwar gilt er als Begründer und Entwickler der DISC-Theorie (Dominance, Inducement, Submission, Compliance), so richtig kam das Modell aber erst durch John Geier in unserem Alltag an. Dieser befasste sich ab 1970 damit, übergeordnete Kategorien zu erstellen, um Verhalten zu definieren. Das DISG-Modell, das wir heute kennen, wurde von Friedbert Gay, einem Mitarbeiter Geiers, im Jahr 1990 in Deutschland eingeführt. Es vertritt die Annahme, dass jeder Mensch Stärken hat, die er ausleben sollte. 

Gleichzeitig besagt das Modell auch, dass Stärken ab einem gewissen Punkt zur Begrenzung in Form von non-produktivem Verhalten führen können. Damit ist Verhalten gemeint, das nicht konstruktiv ist, sondern zu Zerstörung führt. Hier fließen unter anderem die Inhalte des Psychoanalytikers Erich Fromm mit ein. Du siehst: An der Entwicklung des DISG-Modells waren im Laufe der Jahrzehnte viele kluge und begabte Menschen beteiligt. Dies belegt natürlich noch nicht, wie genau das DISG-Modell eigentlich analysiert. Es ist aber ein deutlicher Hinweis dafür, dass zahlreiche wissenschaftliche Ansätze eingeflossen sind.

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Dimensionalität, Reliabilität & Validität des DISG-Tests

Doch wie wurden diese Ansätze konkret zusammengeführt – und zwar so, dass sie wissenschaftlich gültig sind? Eine wichtige Frage, um die übergeordnete Frage “Ist der DISG-Persönlichkeitstest genau?” beantworten zu können. Nun, das DISG-Modell macht sich drei statistische Grundlagen zunutze: die Dimensionalität, die Reliabilität und die Validität. Sie sorgen dafür, dass der Test seine extrem hohe Genauigkeit bekommt. Was du konkret unter den drei Begriffen verstehen darfst, wollen wir dir hier kurz erklären:

  1. Dimensionalität: Hiermit wird sichergestellt, dass die Persönlichkeitsdimension des DISG-Modells eindeutig zugeordnet werden kann. Grundsätzlich gilt: Die Dimensionalität eines Tests verrät, ob der  Test jeweils nur ein Merkmal erfasst (eindimensionaler Test) oder ob er mehrere Merkmale aufgreift (mehrdimensionaler Test).
  2. Reliabilität: Die Reliabilität sorgt dafür, dass die Messungen innerhalb des Tests genau und verlässlich sind. Bedeutet: Wenn du den Test wiederholst, wirst du immer wieder dasselbe Ergebnis erhalten. 
  3. Validität: Die Validität bezieht sich darauf, dass ein Konstrukt auch tatsächlich das misst, was es messen soll. Folglich kann der Test glaubwürdige Ergebnisse liefern.

Dimensionalität des DISG-Modells

Das DISG-Modell ist nicht dafür da, grundlegende Persönlichkeitsmerkmale zu ermitteln, sondern situationsbedingtes Verhalten zu erfassen. Der Fokus liegt also auf den Ebenen der Persönlichkeit, die sich beobachten lassen. Denn menschliches Verhalten ist extrem komplex und erfordert ein vielschichtiges, mehrdimensionales Modell. Während man früher häufig die Entweder-oder-Perspektive einnahm, werden heute sämtliche Bereiche abgedeckt. Dazu zählen beispielsweise das Umfeld, die Person und die jeweilige Situation. 

Dein Verhalten entsteht also durch zahlreiche Faktoren. So kann es sein, dass du dich zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Situationen anders verhältst. Wichtig ist, dass sich persönliche und situationsbedingte Faktoren gegenseitig beeinflussen. Und genau diese Faktoren erfasst das DISG-Modell. Es umfasst deine Verhaltensdimensionen, deine Verhaltenstendenzen, deine persönlichen Überzeugungen, deinen Umgang mit Veränderungen, dein inneres und äußeres Konfliktpotenzial und deine persönlichen Stärken. Dank dieser hohen Komplexität liefert das DISG-Modell jede Menge wertvolle Erkenntnisse. 

Reliabilität des DISG-Modells

Die Reliabilität untersucht folgende Frage: Kommt der Test bei Wiederholungen zum selben Ergebnis? Nur wenn dies der Fall ist, kann er als gültig erachtet werden, denn nur dann ist er wirklich zuverlässig.

Tests zur Reliabilität sehen normalerweise so aus: Unterschiedliche Versuchspersonen beantworten mehrfach die selben Fragen, wobei zwischen den Messungen ein längeres Zeitintervall liegt. Anschließend werden die Ergebnisse miteinander verglichen. So lässt sich feststellen, ob sie miteinander übereinstimmen.

Diese Tests basieren auf der Annahme, dass sich die DISG-Verhaltensdimensionen nicht kurzfristig ändern. Oder anders gesagt: Wenn eine Testperson beim ersten Ergebnis durch und durch ein initiativer Typ ist (gelb), sollte der zweite Test nicht plötzlich ergeben, dass er primär gewissenhaft (blau) ist. In diesem Fall hätte der DISG-Test beziehungsweise das Modell nämlich keine Reliabilität. Aber keine Sorge: Genau das Gegenteil ist der Fall. 

An dieser Stelle möchten wir hinzufügen, dass es generell nahezu unmöglich ist, eine absolute Verlässlichkeit bei Testwiederholungen zu erlangen. Denn selbst wenn sich die Testpersonen nicht verändern, hängen die Ergebnisse immer auch von Faktoren wie der Tagesform, der Situation, der Müdigkeit und der Stimmung dieser Personen ab. Eine hundertprozentige Übereinstimmung ist deshalb unwahrscheinlich.

Der DISG-Test hat seine Reliabilität im Laufe der Zeit jedoch immer wieder unter Beweis gestellt. Unternehmen wie persolog haben in den vergangenen Jahren verschiedene Reliabilitätskennzahlen veröffentlicht, die sich immer im guten oder gar sehr guten Bereich befanden.

Validität des DISG-Modells dank Forschung bewiesen

Die Frage „Ist der DISG-Persönlichkeitstest genau?“ lässt sich aus wissenschaftlicher Perspektive zudem wie folgt beantworten: Im Laufe der Jahre gab es verschiedene Zuverlässigkeitsstudien, um die Validität des DISG-Modells zu ermitteln und seine Gültigkeit zu beweisen. Die Validität befasst sich grundsätzlich mit der Frage: Wird wirklich gemessen, was gemessen werden soll? Weltweite Studien und Forschungen ergaben, dass dies beim DISG-Modell der Fall ist.

Dazu gehört beispielsweise eine 1994 im deutschsprachigen Raum durchgeführte Studie, an der 280 Probanden teilnahmen. Mithilfe der Studie konnte die Reliabilität und Validität des DISG-Tests eindeutig nachgewiesen werden. An einer repräsentativen „persolog“-Studie aus dem Jahr 2004 nahmen 1.029 Personen teil und bei der neuesten Studie des Unternehmens zur Reliabilität gab es sogar 1.093 Teilnehmer. 

Bei weiteren Studien haben Verantwortliche sämtliche Teilbereiche des Modells geprüft und einzelne Elemente Schritt für Schritt verbessert. Durch akribische Bewertungen und kontinuierliche Verbesserungen lässt sich heute sagen, dass das DISG-Modell und dazugehörige Tests eine ausgesprochen hohe Validität besitzen.

DISG: Erfolgreich in Unternehmen & im Recruiting

DISG-Tests werden inzwischen von zahlreichen Unternehmen eingesetzt, um ihre Mitarbeiter besser kennenzulernen. Dies gilt vor allem für das Recruiting, ebenso aber auch hinsichtlich einer langfristigen Mitarbeiterbindung. Übrigens sprechen wir nicht von irgendwelchen Unternehmen, sondern von DAX-Unternehmen und Weltkonzernen, welche die Frage “Ist der DISG-Persönlichkeitstest genau?” ebenfalls mit Ja beantwortet haben.

Konkret profitieren Unternehmen davon, dass die interne Kommunikation verbessert wird. Auf diese Weise fördern sie Mitarbeiter und Führungskräfte und erzielen noch bessere Ergebnisse. Das Miteinander verbessert sich zunehmend und die Motivation und das gegenseitige Verständnis steigen. Mehr Wertschätzung, mehr Anerkennung, mehr Freude an der Arbeit und mehr Erfolg – klingt doch ziemlich genial, nicht wahr? 

Wie sind die Familienfarben definiert?

DISG lässt sich nicht nur anhand der Buchstaben beschreiben, sondern auch mithilfe von Farben. Und diese wollen wir dir, nachdem du die Hintergründe des DISG-Tests nun genauer kennengelernt hast, kurz vorstellen. Es gelten folgende Farbzuordnungen:

  • D (dominant) = Rot
  • I (initiativ) = Gelb
  • S (stetig) = Grün
  • G (gewissenhaft) = Blau

Diese vier Stufen bilden die Grundlage deines Persönlichkeitsprofils und du kannst sie mithilfe des kostenlosen Greator Persönlichkeitstests ermitteln. Das Ergebnis sind die vier oben genannten Verhaltensdimensionen, die dir einen ersten Eindruck über deine Stärken und dein unglaubliches Potenzial vermitteln. 

Fazit: Ist der DISG-Persönlichkeitstest genau?

Dies Frage “Ist der DISG-Persönlichkeitstest genau?” können wir nun also mit einem glasklaren Ja beantworten. Der DISG-Test ist einer der genauesten und bekanntesten Persönlichkeitstests, die es gibt. Gemeinsam mit dem Big Five und dem MBTI Test zählt er zu den gründlichsten und exaktesten Tests, die in vielen Ländern und Branchen angewandt werden. Zahlreiche Unternehmen und Privatpersonen vertrauen seit Jahren auf seine Auswertungen – und das darfst du ebenfalls tun.

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Na, neugierig welcher DISG-Typ du bist? Dann finde es jetzt kostenlos heraus! Auf Basis der DISG-Persönlichkeitstypen erkennst du innerhalb von drei Minuten, welcher der vier Verhaltensdimensionen du angehörst. Und so geht’s: Beantworte 16 Fragen, indem du entscheidest, welche Antworten am ehesten und welche am wenigsten auf dich zutreffen. Wenige Minuten nach deinem Test senden wir dir das Ergebnis per E-Mail zu. 

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Geprüft von Dr. med. Stefan Frädrich

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