Gerald Hüther studierte Biologie an der Universität Leipzig, wo er auch promovierte. Es folgte eine Habilitation an der Universität Göttingen. Er forschte am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin auf dem Gebiet der Hirnentwicklungsstörungen. Gerald Hüther setzt sich zudem stark für eine Neuausrichtung der Biologie ein. Für ihn ist es wichtig, sich in die psychischen Prozesse hineinzuversetzen, um die Biologie in ihrer Gesamtheit interpretieren zu können.
Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit beschäftigt er sich vor allem mit dem Einfluss früherer Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, den Auswirkungen von Angst und Stress auf unsere Lebensqualität und den damit einhergehenden emotionalen Reaktionen auf bestimmte Umstände. Sein Wissen und seinen Standpunkt zu diesen Themen hat er in zahlreichen Publikationen und Bestsellern veröffentlicht. Darüber hinaus ist er Initiator der Akademie für Potentialentfaltung und arbeitet dort im Vorstand.