„Wie gelingt es mir nur, das Interesse des Publikums zu wecken und es in meinen Bann zu ziehen?“ Diese Frage stellst du dir auch immer wieder? Dann wird es höchste Zeit, dass du etwas über Impulsvorträge erfährst!
Mit ihnen gelingt es dir, die volle Aufmerksamkeit deiner Zuhörer auf dich zu lenken und die Türen für tiefgründige Diskurse zu öffnen. Aber was genau macht den Impulsvortrag denn so besonders? Was unterscheidet ihn zwischen einer normalen Rede oder einem Vortrag? Das zeigen wir dir hier!
Mit einem Impulsvortrag schaffst du es, eine direkte Verbindung zwischen dir und deinen Zuhörern aufzubauen. Du bindest sie aktiv mit ein und genau das unterscheidet ihn von einem gewöhnlichen Vortrag. Die Interaktion zwischen euch ist das Hauptmerkmal dieser Vortragsform.
Du begeisterst dein Publikum auf emotionaler Ebene, ganz egal, über welches Thema du sprichst. Damit gelingt es dir, einen starken Impuls zu setzen, der deine Zuhörer noch nachhaltig beeindruckt. Deine Rede steht für Inspiration und Energie gleichermaßen.
Impulsvorträge lassen sich in drei verschiedene Arten einteilen. Da wären die fachlich geprägten, die haltungsgeprägten und die motivatorischen Vorträge. Als guter Redner vereinst du sie alle in deinem Auftritt und holst jeden einzelnen Zuhörer ab. Wie das funktioniert, erklären wir dir hier.
Im fachlichen Impulsvortrag übermittelst du deinem Publikum wichtige Fakten zu einem bestimmten Thema. Stelle dir vor, du bist Unternehmer und möchtest international durchstarten. Also lädst du deine MitarbeiterInnen zu einer Veranstaltung ein, in der du deine Strategie vorstellst. Du lädst außerdem Experten ein, die in der Vergangenheit schon erfolgreich expandiert haben und lässt sie vor deinen MitarbeiterInnen sprechen. Sie liefern wertvolle, fachlich orientierte Informationen in ihrem Vortrag, halten also eine fachlich geprägte Impulsrede.
Hier geht es weniger darum, Fachwissen zu vermitteln, sondern vielmehr darum, ein gewisses Denkmuster bei deinen Zuhörern zu erzeugen. Du stellst klar, welche Haltung du zu einem bestimmten Thema hast. Oft zeichnen sich derartige Impulsvorträge durch einen provokanten Titel aus und zetteln eine Diskussion an.
Nicht selten ist es auch nicht nur ein Impulsvortrag, der während einer Veranstaltung zum Besten gegeben wird, sondern auch zwei oder mehr. Verschiedene Meinungen werden nacheinander vorgestellt und lösen kontroverse Diskussionen aus.
Ein motivatorischer Impulsvortrag soll motivieren – das versteht sich von selbst. Aber wie stellt man das am besten an? Deine Rede sollte inspirierend sein und ganz klare und unmissverständliche Botschaften enthalten. Du forderst deine Zuhörer auf, die Strategie, die du gerade vorgestellt hast, umzusetzen.
Immer wieder kommt es vor, dass eine Keynote auch Impulsvortrag genannt wird. Dabei ist das nicht ganz richtig. „Keynote“ bedeutet übersetzt „Schlüsselvortrag“. Sie setzte Impulse und vermittelt intensive Einblicke in gewisse Themen. Bildet sie den Anfang einer Veranstaltung, bereitet sie den Weg für all die wichtigen Informationen, die noch folgen.
Ist sie hingegen erst am Ende an der Reihe, fasst sie die wesentlichen Aussagen noch einmal zusammen. Geschieht all das sehr interaktiv, handelt es sich dabei um einen Impulsvortrag. Das bedeutet, eine Keynote kann tatsächlich ein Impulsvortrag sein, aber das ist nicht immer der Fall.
Ein Impulsvortrag nimmt in der Regel zehn bis 30 Minuten in Anspruch. Das gibt dir genug Zeit, dein Thema auf den Punkt zu bringen und alle Fakten, die dir wichtig sind, zu vermitteln. Gleichzeitig dauert der Vortrag nicht zu lange, sodass die Gefahr besteht, dein Publikum könnte abschweifen. Klassischerweise eröffnet der Impulsvortrag eine Veranstaltung, beendet sie oder wird zwischen bestimmten Themenblöcken zum Besten gegeben. Auch die Position vor einer Diskussionsrunde ist weit verbreitet.
Findet dein Impulsvortrag zu Beginn einer Veranstaltung statt, ist es deine Aufgabe, das Publikum auf das große Thema vorzubereiten. Du öffnest quasi die Tore des Events und gleichzeitig auch die Augen deiner Zuhörer. Du begeisterst das Publikum und weckst deren Freude auf all das, was noch folgt. Ist dein Impulsvortrag zwischen zwei Themenblöcken an der Reihe, bereitest du die Anwesenden auf den Themenwechsel vor. Dank dir findet der Bruch zwischen den Blöcken nicht abrupt statt, denn du sorgst für einen geschmeidigen Übergang.
Vor einer Diskussionsrunde hingegen stimmst du das Publikum darauf ein. Bist du als Redner später auch Teil der folgenden Diskussion, macht es das den Zuhörern oft leichter, ins Gespräch einzusteigen. „Das Beste kommt zum Schluss“ – getreu diesem Motto markiert dein Impulsvortrag den krönenden Abschluss der Veranstaltung. Darin fasst du das Thema des Tages noch einmal zusammen und forderst die Anwesenden zu bestimmten Handlungen auf. Du vermittelst eine ganz klare Botschaft, die die Quintessenz des Events noch einmal auf den Punkt bringt und sich in den Köpfen der Zuhörer verankert.
Für Interaktion zwischen Redner und Publikum sorgen – das klingt viel leichter, als es tatsächlich ist. Nichts ist unangenehmer als auf der Bühne zu stehen, verzweifelt auf Reaktionen der Zuhörer zu warten und es kommt einfach kein Ton zurück. Der ganze Vortrag stoppt plötzlich und eine unbehagliche Stille macht sich im Raum breit. Damit dir das erspart bleibt, haben wir ein paar Punkte zusammengetragen, die deine Impulsrede zum Highlight machen.
Nicht jede Person, die im Publikum sitzt, ist extrovertiert genug, sich einfach an deinem Vortrag zu beteiligen. Es kommt gar nicht so selten vor, dass es Zuhörern unangenehm ist, plötzlich selbst Teil der Veranstaltung zu werden und Nervosität macht sich breit. Sie sind unsicher und haben Angst, sich als Laie zu entlarven oder etwas zu sagen, das eine Diskussion auslösen könnte. Besteht dein Publikum fast nur aus solchen Personen, wird es schwer mit der Interaktion.
Du lockerst die Situation auf, indem du ganz beiläufige Fragen stellst, die garantiert jeder beantworten kann. Auch kleine Mitmachaufgaben eignen sich, um das Eis zu brechen und den Weg für angeregte Diskussionen zu ebnen. Kurz zusammengefasst aktivierst und motivierst du das Publikum also.
Selbst wenn du Fachvorträge hältst, kann es nicht schaden, mit belebenden Elementen zu arbeiten. Ist dein Vortrag einfach langweilig und trocken, wirst du die Aufmerksamkeit des Publikums schnell verlieren. Setze also auch lebhafte Sprache, stelle bildhafte Vergleiche an, die jeder nachvollziehen kann und sorge so dafür, dass deine Zuhörer den Inhalten ganz leicht folgen können. Überraschende Höhepunkte oder Wendungen sorgen für einen Wow-Effekt und fesseln das Publikum immer wieder auf ein Neues.
Als Redner hast du die Zügel in der Hand. Bei regem Austausch ist es also deine Aufgabe, als Moderator zu fungieren. Du sorgst dafür, dass jeder zu Wort kommst und stellst sicher, dass Diskussionen nicht aus dem Ruder laufen. Gleichzeitig bist du aber trotzdem noch Referent und damit selbst Teilnehmer der Diskussion. Du springst also zwischen zwei Rollen hin und her.
Nie enden wollende Tagungen sind einfach nur ermüdend und kraftraubend. Da ist es doch unglaublich erfrischend, wenn es endlich einen Punkt auf der Tagesordnung gibt, der die Sache etwas auflockert. Und dieser Punkt ist dein Impulsvortrag! Das Ziel ist es also, das Publikum (wieder) für die Veranstaltung zu begeistern und sie aktiv werden zu lassen. Dein Vortrag soll die Zuhörer inspirieren und zahlreiche gezielte Impulse setzen.
Als Impulsredner ziehst du alle Blicke auf dich. Das gelingt dir nicht, wenn du nur still an einer Stelle stehst. Dynamik ist nicht nur in deinen Worten, sondern auch in deiner Körpersprache gefragt. Du stehst auf einer großen Bühne, also nutze sie! Sprich dein Publikum aktiv an, wechsle immer wieder die Seiten und zeige deinen Zuhörern, dass du sie alle siehst – auch die, die ganz am Rand sitzen.
Kopf hoch, Schultern nach hinten und trotzdem locker: So bewegst du dich auf der Bühne. Das macht dich auch optisch präsent, ohne dass du steif und angespannt wirkst. Arbeite auch gern mit sichtbaren Gesten, um das Gesagte zu unterstreichen.
Das mag sich am Anfang vielleicht erst einmal ungewohnt anfühlen. Übe am besten vorher zu Hause vor dem Spiegel. So einfach es auch klingt, es ist effektiv! Schließlich siehst du dich auf der Bühne nicht selbst und kannst nicht einschätzen, ob deine Gesten zu groß oder zu zaghaft sind. Also ab vor den Spiegel!
Wie so oft im Leben gilt auch bei Impulsvorträgen, dass der erste Eindruck zählt. Deshalb lautet dein erster wichtiger Schritt für eine gute Impulsrede: Wähle den Grundtenor weise. Die Art und Weise, wie du deine Rede eröffnest, bestimmt, wie sich dein Publikum im Folgenden verhalten wird. Du möchtest eine knisternde, kontroverse Grundstimmung hervorrufen? Dann starte mit einem polarisierenden Statement, das direkt Diskussionen auslöst.
Du bist eher der humorvolle Typ? Dann beginne ruhig mit einem Lacher! Achte dabei aber unbedingt darauf, dass du das Thema nicht ins Lächerliche ziehst und deine Zuhörer dich nicht mehr ernst nehmen. Wie du deinen Einstieg gestaltest, ist ganz allein dir überlassen. Wichtig ist theoretisch nur, dass er zum Inhalt passt und das Interesse des Publikums weckt. Also mache dir im Vorfeld ausführlich Gedanken darüber, denn du hast nur wenige Sekunden Zeit, um das Eis zu brechen.
Du hast den perfekten Einstieg hingelegt. Jetzt geht es darum, dein Publikum nachhaltig zu fesseln. Das gelingt dir nicht, wenn deine Augen nur an deinen Notizen kleben. Die Zeiten, in denen Vorträge aus nie enden wollenden Power-Point-Präsentationen bestanden, sind längst vorbei. Wenn du dich intensiv vorbereitet hast, brauchst du diese Hilfsmittel überhaupt nicht.
Du weißt, wovon du sprichst, also zeige das auch. Lege deine Notizen beiseite und sprich einfach drauf los. Richte deine Augen auf dein Publikum! Dann kannst du nämlich auch sofort erkennen, wenn du es verlierst und entsprechend handeln.
Improvisationstalent ist gefragt, wenn du die Aufmerksamkeit auf deiner Seite behalten möchtest. Und Improvisation steht sicher nicht auf deinen Notizzetteln. Beim Impulsvortrag geht es nicht darum, Fakten Wort für Wort abzulesen, sondern darum, Menschen mitzureißen und zu begeistern – vergiss das nicht!
Du hast deinem Publikum nun alle grundlegenden Fakten nahegebracht. Jetzt geht es daran, die Sache etwas zu vertiefen. Das gelingt dir am besten, wenn du das Ganze in eine Geschichte packst.
Nutze Alltagsszenarien, die sicher jeder Anwesende schon einmal erlebt hat. So fällt es deinen Zuhörern leichter, sich in die Situation hineinzuversetzen und nachzuvollziehen, worauf du hinaus möchtest. Komplexe Sachverhalte können sie dann viel besser verstehen.
Impulsvorträge können im Grunde von allem handeln. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, solange du etwas Wichtiges zu sagen hast. Dennoch gibt es ein paar Themen, die besonders gern in Impulsreden behandelt werden, denn sie eignen sich hervorragend, um ins Gespräch zu kommen. Dazu gehören z. B.:
Impulsvorträge faszinieren, fesseln, bewegen und inspirieren – zumindest wenn du es schaffst, die ganze Bühne mit deiner Präsenz zu füllen und den Saal zum Staunen zu bringen. Deine Erscheinung, deine Worte und deine Persönlichkeit entscheiden darüber, ob dir der große Erfolg gelingt oder nicht.
Mit unserem Keynote Workbook bist du dafür bestens gewappnet. Darin teilen wir zehn wertvolle Tipps mit dir, die dich zum selbstbewussten Profi auf der Bühne werden lassen. Du bist nur wenige Klicks von tosendem Applaus entfernt!