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Dr. Ruediger Dahlke 1/2: Hör auf den Hilferuf deiner Seele!

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Dr. Ruediger Dahlke 1/2: Hör auf den Hilferuf deiner Seele!

„Krankheiten sind ein Spiegel unserer Seele und die Chance für einen neuen Weg.“ Dr. Ruediger Dahlke ist nicht nur Humanmediziner, Psychotherapeut und Bestseller-Autor, sondern ein echter Star im Bereich Spiritualität. Weit über 60 Bücher, die über fünf Millionen Mal verkauft wurden, hat der 68-Jährige bereits geschrieben – und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Im Interview spricht der Experte unter anderem über vegane Ernährung und eine starke Lebensenergie. Wir wünschen dir viel Spaß beim Interview und zahlreiche neue Erkenntnisse!

Ruediger Dahlke: Vom Arzt zum Autor

Dr. Ruediger Dahlke bezeichnet sich selbst nicht als Gegner der Schulmedizin, sondern als Freund der Komplementärmedizin. Er ist überzeugt, dass Körper und Geist fest zusammenhängen und Krankheiten ganzheitlich betrachtet und geheilt werden müssen. Das Geheimnis seiner Bestseller, die sich mit dieser Thematik befassen, ist übrigens ganz einfach. Im Interview verrät Dr. Ruediger Dahlke: „Immer wenn ich x-mal das Gleiche gefragt worden bin, wurde es mir zu langweilig. Deshalb habe ich angefangen, die Antworten aufzuschreiben und Bücher zu veröffentlichen.“

So entsteht ein Burnout

Die Medizin hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert und auch die Krankheitsbilder sind heute nicht mehr dieselben wie damals. Dr. Ruediger Dahlke: „Das Thema Burnout ist zum Beispiel stark in den Fokus gerückt. Ich persönlich glaube aber nicht, dass jemand ein Burnout durch zu viel Arbeit erleidet. Die eigentlichen Ursachen sind in meinen Augen Tätigkeiten, die für die Seele keinen Sinn machen. Ich habe zum Beispiel Kollegen beim Entwicklungsdienst, die unheimlich viel arbeiten, ohne dass Geld eine Rolle für sie spielt. Warum sie kein Burnout bekommen? Weil sie in ihrem Element sind, wenn sie arbeiten. Man bekommt dann ein Burnout, wenn man nicht mehr für die Sache brennt, sondern sich an der Sinnlosigkeit verbrennt.“

Gegen den Strom

In den Jahrzehnten seines Erfolgs hat Dr. Ruediger Dahlke viel bewegt. Eines hat ihm dabei besonders viel Spaß bereitet: Provokation. Die Eigenschaft, aus der Reihe zu tanzen, zu hinterfragen und zu kritisieren, begleitet den Experten seit seiner frühen Kindheit. Er erklärt: „Ich habe schon immer gerne protestiert. Das verdanke ich meiner Erziehung. Meine Mutter war eine gute Pädagogin, aber ich war relativ frech und unerziehbar. Ich habe mir eigentlich nie etwas gefallen lassen, wenn ich nicht der Meinung war, dass es sinnvoll war.“

Im Wesentlichen liegt sein Hang zum Protest und zur Provokation jedoch im Denken. Er sagt: „Das, was die Mehrheit tut, ist meistens gar nicht so geschickt, manchmal sogar komplett falsch oder zumindest nicht die beste Lösung. Auch große Denker wie Einstein und Platon haben Dinge hinterfragt und kritisiert und damit einen Gegenpol erschaffen, der notwendig ist.“

Ruediger Dahlke: „Krankheit ist ein Hilferuf der Seele"

Wer sich über Dr. Ruediger Dahlke informiert, stößt meist ziemlich schnell auf den Begriff „Krankheit als Weg“. Dahinter steckt die Vermutung, dass jede Krankheit ein Ausdruck oder gar Hilferuf der Seele ist. Der Experte erklärt: „An jedem Gelenk hängt ein Mensch mit Seele. Wir können diesen Bezug verdrängen, aber er bleibt trotzdem bestehen. Es gibt Medikamente in der Schulmedizin, mit denen wir die Psyche vom Körper entkoppeln können. Das ist ein Kunstgriff – aus meiner Sicht ein sehr ungeschickter. Wir sollten stattdessen schauen, wie beides zusammengehört.“

Aus Sicht von Dr. Ruediger Dahlke verkörpert sich die Seele am Anfang des Lebens und muss dann besät statt entkoppelt werden. Er sagt: „Aus meiner Sicht ist das etwas Selbstverständliches. Denn Gefühle und Empfinden gehören dazu. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dieser Bezug immer da ist. Wenn du ihn suchst, dann findest du ihn. Mein Ansatz besteht darin, die Seele und den Körper zu verbinden. Genau dafür bin ich bekannt. Inzwischen gibt es aber auch viele junge Leute, die über das Thema Ernährung auf mich aufmerksam geworden sind.“

Grippe-Welle vermeiden

Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Wie sieht das Ganze in der Praxis aus? Gibt es Möglichkeiten, eine Krankheit – beispielsweise die Grippewelle im Winter – zu vermeiden beziehungsweise von fiesen Bakterien und Viren verschont zu bleiben? Ja, die gibt es. Dr. Ruediger Dahlke erklärt: „Solange du begeistert bist und für deine Tätigkeiten brennst, kannst du dich gar nicht erkälten. Denn eine Erkältung hat weniger mit der physischen Kälte zu tun sondern vielmehr mit Dingen und Tätigkeiten, die dich kaltlassen. Bei äußeren Konflikten kämpft dein Immunsystem und bei einer Krankheit verlegst du den Konflikt von außen nach innen. Es ist also besser, Konflikte direkt auszutragen und eine gute Streitkultur zu haben. Denn sobald jemand für etwas brennt, heiß darauf ist und sich auf den nächsten Tag freut, bleibt er in aller Regel gesund.“

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Geprüft von Dr. med. Stefan Frädrich

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