Wir leben in einer Zeit, in der unsere Aufmerksamkeit ständig gefordert wird. Gleichzeitig gab es noch nie so viele äußere Ablenkungen wie im digitalen Zeitalter. Dank unserer Smartphones sind wir immer erreichbar und Facebook, Instagram und Co. sind nur wenige Klicks entfernt. Ständig werden wir auf diese Weise neuen Impulsen und Reizen ausgesetzt. Kein Wunder, dass es uns zunehmend schwerer fällt, uns lange auf eine Tätigkeit zu konzentrieren und unsere Produktivität voll auszuschöpfen.
Die Folge von zu vielen Blicken aufs Smartphone sind permanente Unterbrechungen. Damit lenken wir uns von den wirklich wichtigen Tätigkeiten ab und merken manchmal nicht einmal, wie viel Zeit dadurch verloren geht. Doch Zeit ist wertvoll und jeder Moment, der falsch investiert wird, hält uns vom Erreichen unserer Ziele ab. Wie viele Minuten oder gar Stunden lässt du dich täglich ablenken?
Doch es sind nicht nur digitale Verlockungen, die unsere Produktivität ausbremsen. Auch Prokrastination, also die sogenannte Aufschieberitis, ist ein echter Produktivitätskiller. Sicher kommt dir folgende Situation bekannt vor: Du willst ein Projekt abschließen oder eine Aufgabe beenden, doch statt daran zu arbeiten, ziehst du andere Tätigkeiten vor, die gerade eigenlicht keinerlei Priorität haben. Kurz gesagt: Du machst alles lieber als das, was du eigentlich gerade tun solltest.
Situationen wie diese kennen wir alle. Und jeder von uns wünscht sich manchmal, konzentrierter und produktiver zu arbeiten. Doch Selbstdisziplin fällt nicht vom Himmel, sondern erfordert oftmals Impulse von außen. Wir haben gleich 10 Impulse für dich, mit denen wir dir helfen wollen, nicht in die Falle der Ablenkung oder Prokrastination zu tappen, sondern deine Produktivität enorm zu steigern.
Viel Spaß und Erfolg beim Umsetzen der folgenden 10 Tricks:
Mammutaufgaben zu bewältigen, fällt vielen von uns schwer. Teile große Aufgaben daher in viele kleine Etappen ein. Garantiert fällt dir die Arbeit leichter, wenn du nicht vor einem großen Berg stehst, sondern mit einer ersten, überschaubaren Aufgabe startest.
Apropos Start: Die beste Methode für mehr Produktivität ist es, nicht lange zu fackeln, sondern einfach loszulegen. Dein Gehirn ist so programmiert, dass es angefangene Aufgaben zu Ende bringen möchte. Der erste Schritt ist zwar bekanntlich der schwierigste, gleichzeitig aber auch der wichtigste.
Formuliere deine To-Do’s klar und deutlich! Was muss in welcher Zeit erledigt werden? Welche Deadline gibt es? Wen musst du gegebenenfalls mit ins Boot holen? Produktivität steht und fällt mit einer gut durchdachten Planung.
Kennst du das Parkinsonsche Gesetz? Es besagt, dass sich Arbeit wie ein Gummi dehnen lässt: Sie dehnt sich immer in dem Maße aus, wie Zeit für die Erledigung der Aufgabe zur Verfügung steht. Bedeutet: Wenn du einen halben Tag für die Erledigung einer Aufgabe einplanst, dann kostet dich die Aufgabe einen halben Tag. Setzt du nur zwei Stunden für die Aufgabe an, kannst du sie höchstwahrscheinlich auch in den zwei Stunden erledigen, ohne dass du zu erheblich schlechteren Ergebnissen kommst. Das liegt daran, dass du dich bei weniger Zeit stärker fokussierst.
Belohn dich! Denn Belohnungen motivieren und wer seine Produktivität steigert, darf sich auch guten Gewissens etwas gönnen. Feiere kleine Teilerfolge und sei stolz auf das, was du bereits erreicht hast.
To-Do-Listen sind unheimlich praktisch: Du kannst dir Listen für einzelne Aufgaben, für Arbeitstage oder für Wochen, Monate und Quartale erstellen. Aber denk daran, dass übersichtliche Listen erst die halbe Miete für mehr Produktivität sind. Eine zeitnahe Umsetzung ist mindestens genauso wichtig. Sonst heißt es hinterher: Arbeitest du schon, oder planst du noch?
Social-Media-Kanäle sind echte Zeitfresser.{"type":"block","srcClientIds":["7ee45919-c5e0-4c64-b105-a3212b410971"],"srcRootClientId":""} Wenn du fokussiert arbeiten und möglichst wenig Zeit verlieren möchtest, solltest du Facebook, Instagram und Co. deshalb während der Arbeitszeit ignorieren und am besten komplett ausschalten. Wusstest du, dass es Apps gibt, die deine Social-Media-Kanäle für einen von dir bestimmten Zeitraum auf deinem Smartsperren sperren? Möglicherweise ist das die Lösung, nach der du so lange gesucht hast.
Die 80-20-Regel beziehungsweise das Paretoprinzip besagt, dass 20 Prozent aller Anstrengungen für 80 Prozent des Outputs sorgen. Deshalb solltest du unbedingt herausfinden, welche 20 Prozent deiner Tätigkeiten die größten Erfolge erzielen. Fokussiere dich auf diese Tätigkeiten und du steigerst deine Produktivität um ein vielfaches.
Wenn du wirklich produktiv sein möchtest, musst du lernen, Prioritäten zu setzen. Das beinhaltet auch, Nein zu sagen. Lehne zusätzliche Aufgaben und Tätigkeiten höflich aber bestimmt ab, die nicht in deinen Zeitplan passen und dich unnötig lange aufhalten. Damit machst du dich vielleicht nicht bei jedem beliebt, aber was ist wichtiger: Willst du Everybody's Darling sein oder produktiv arbeiten und deine Aufgaben optimal und effizient erledigen?
Auch Perfektion ist ein Produktivitätskiller. Und je höher deine eigenen Ansprüche sind, desto perfektionistischer und unproduktiver arbeitest du. Stell dir deshalb die Frage, ob du wirklich immer 110 Prozent abliefern musst. Manchmal reicht ein fast perfektes Ergebnis auch; und du sparst Zeit und Energie, die du für andere Aufgaben nutzen kannst.