Social-Media-Marketing, Suchmaschinen-Marketing und nun auch noch Affiliate-Marketing – wer soll denn da als Selbstständiger den Durchblick behalten? Na, du natürlich! Klar, als (Einzel-) Unternehmer hast du nur begrenzte zeitliche Kapazitäten. Und selbstverständlich kannst du nicht alle Marketing-Kanäle gleichzeitig bedienen. Genau deshalb solltest du alle Marketingarten einmal verstanden haben. Denn nur dann kannst du entscheiden, welche Maßnahme wirklich sinnvoll für dein Business ist.
Eine dieser Marketingarten möchten wir dir heute genauer vorstellen. Es geht um das sogenannte Affiliate-Marketing, bei dem du mit verschiedenen Vertriebspartnern kooperierst, um deine Reichweite zu erhöhen. Kurz und prägnant erklärt, funktioniert Affiliate-Marketing ungefähr so: Deine Vertriebspartner verlinken deine Website oder deinen Onlineshop über ihre eigenen Websites.
Dadurch generierst du mehr Traffic, was deinen Trust erhöht und potenzielle Neukunden auf dich aufmerksam macht. Deine Vertriebspartner erhalten im Gegenzug Provisionen. Je nach Bezahlmodell werden die Zahlungen entweder fällig, wenn neue User über die Links auf deine Website kommen, oder wenn sie dort konvertieren, also beispielsweise Käufe abschließen, ihre E-Mail-Adressen hinterlegen oder ähnliches.
Stell dir vor, ein klassischer Verkaufsvertreter im Außendienst geht von Tür zu Tür, bietet deine Produkte an und macht fleißig Werbung für dich. Affiliate-Marketing ist durchaus damit vergleichbar, nur dass es online statt offline stattfindet.
Ein weiterer Unterschied zur Offline-Methode: Beim Affiliate-Marketing schließt nicht der Vertriebspartner das Geschäft mit dem Kunden ab, sondern du selbst. Denn der Partner leitet Interessierte lediglich auf deine Website weiter, alles Weitere wird nicht über ihn abgewickelt, sondern findet direkt zwischen dir und deinem Kunden statt.
Grundsätzlich gibt es also drei Parteien, die am Affiliate-Marketing beteiligt sind: Advertiser (Partnerprogramm-Betreiber), Affiliates (Werbepartner) und Affiliate-Netzwerke. Du als Advertiser bietest Produkte oder Dienstleistungen an, die von deinen Affiliates vertrieben werden sollen. Das geschieht mithilfe eines Affiliate-Netzwerkes, das als technische Schnittstelle zwischen dir und den Werbepartnern fungiert. Das Netzwerk gibt Richtlinien vor, schafft digitale Grundlagen und ermöglicht dir ein einwandfreies Tracking.
Die Messbarkeit und das Tracking sind extrem praktisch. Sie ermöglichen dir, genau zu verfolgen, wie erfolgreich deine Affiliates arbeiten. Du kannst jeden Klick und jede Conversion prüfen und zum jeweiligen Affiliate zurückverfolgen. Daher weißt du genau, wer welche Provisionen erhält. Diese Form des Marketings und Vertriebs ist für alle Beteiligten eine sehr faire Methode.
Denn die Bezahlung erfolgt erfolgsbasiert und die Erfolge deiner Affiliates kannst du als Advertiser jederzeit messen. Vereinfachtes Beispiel gefällig? Ein User befindet sich auf der Website deines Affiliates. Über diese Seite gelangt er auf deinen Onlineshop. Dort tätigt er einen Kauf. Dein Affiliate erhält seine Provision und alle Parteien profitieren davon.
Ob sich Affiliate-Marketing für dich und dein Business lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Stell dir folgende Fragen, um das Potenzial zu prüfen:
Wenn du klare, messbare Ziele definieren kannst und eine ausreichend große Zielgruppe hast, könnte Affiliate-Marketing sehr spannend für dich sein. Schau dich um, ob es genügend authentische Vertriebspartner gibt, und dann leg los! Wir wünschen dir viel Erfolg und ein gutes Gelingen. Schau dich doch mal auf Greator Business um. Dort findest du viele weitere Tipps oder aber Online-Seminare, um dich weiterzubringen.