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Mantra – Entdecke die spirituelle Kraft und nutze seine Energie für dich

Lesezeit von 7 Minuten
Mantra – Entdecke die spirituelle Kraft und nutze seine Energie für dich

Was ist Mantra? Ein Mantra kann eine Silbe, ein Wort oder ein Satz sein. Oft wird das Mantra wie ein Gebet gesprochen oder gesungen. In der indischen Yoga-Philosophie werden die magischen Worte als Unterstützung zur Bewusstseins-Erweiterung betrachtet.

Der Begriff Mantra stammt aus dem Sanskrit. Die heilige Sprache des Hinduismus übersetzt die Bezeichnung mit „Schutz des Geistes“, da sie sich aus den Worten Manas (Geist) sowie tra (Schutz) zusammensetzt.

Im täglichen Leben dient ein Mantra dazu, Mut zu machen, Kraft zu spenden, zu trösten oder zu inspirieren. Mantras gelten als Werkzeuge des Geistes, deren Wirkung von der Klangqualität, der Häufigkeit und Intensität, mit der sie verwendet werden, abhängt.

Mantra Bedeutung: was sind sie eigentlich?

Was ist ein Mantra eigentlich? Die Bezeichnung stammt aus der altindischen Sprache Sanskrit. Im Südosten Asiens sind die heiligen Silben, Worte oder Verse schon seit Jahrtausenden bekannt. Seinen Ursprung hat das Mantra in den frühen indischen Kulturen. Auch mongolische und tibetische Völker haben mit ihren Traditionen und Bräuchen einen Beitrag zur Entstehung der Mantras geleistet. So sollen schamanische Seher die positive Wirkung des rhythmischen Sprechens oder Singens eines Mantras bemerkt haben.

In früheren Zeiten wurde ein bestimmtes Mantra jeweils vom Lehrer an seinen Schüler weitergegeben. Bei diesem Sinnspruch kann es sich um eine Wortsilbe, ein ganzes Wort oder um einen vollständigen Satz handeln.

Der besondere Klang des Mantras soll einen direkten Einfluss auf die Gehirnaktivität und das Wohlbefinden haben. Die volle Wirkung eines Mantras entfaltet sich jedoch erst, wenn es mindestens 10 bis 15 Minuten wiederholt, gesprochen, gesungen, geflüstert oder rezitiert wird. Du kannst dein Mantra auch in Gedanken wiederholen, wenn du dich in einer Umgebung befindest, in der du es nicht laut aufsagen kannst.

Was bedeutet Mantra in unserer modernen Gesellschaft? Beim Yoga dient das Mantra zur Aktivierung der Chakren. Im Alltag lässt sich die Kraft der Worte einsetzen, um:

mantra bedeutung

Wie wirken Mantras?

Jedes Mantra hat eine bestimmte Wirkung. Es gibt heilende Mantras, kurze Mantras und positive Mantras. Im Gegensatz zur Affirmation, deren Wirkung auf der Verstandesebene einzuordnen ist, wirkt ein Mantra auf der Klangebene. Das Nachdenken über den Sinn der Silben ist deshalb nur zweitrangig.

Willst du die Wirkung deines Mantras aktivieren, dann achte auf die Töne. Bewusste Hingabe, wie etwa beim Meditieren, soll den Energiefluss begünstigen. Die Technik, die genutzt wird, um ein Mantra zu verinnerlichen, ist häufig die Gleiche wie bei einer Affirmation.

Ähnlich wie Affirmationen werden Mantras gesungen, laut ausgesprochen oder leise im Geist wiederholt. Die ständige Wiederholung bewirkt das Entstehen bestimmter Klang-Schwingungen. Dabei bilden sich heilsame und kraftspendende Energien, die den gesamten Körper durchdringen und die Seele berühren.

Mantras helfen, um Gedanken zu fokussieren

Es gibt eine Vielzahl Mantras, die geeignet sind, uns mit unserer Seele zu verbinden, uns feinfühlig für Empfindungen zu machen oder uns helfen, Gedanken zu fokussieren. In spirituellen Praktiken wie Yoga und Meditation wird das Mantra genutzt, um in einen meditativen Zustand zu gelangen.

Die Magie der Mantras besteht darin, dass sie bei häufiger Wiederholung helfen, negative Glaubenssätze aufzulösen und die Persönlichkeitsentwicklung in Gang zu bringen. Da die Steigerung der Intensität beim Vortragen oder Singen eines Mantras zu einer tiefen meditativen Trance führt, eignet sich die Methode ideal zum Entspannen.

Die 10 beliebtesten Mantras und was sie bedeuten

Die beliebtesten Mantras sind viele Jahrhunderte alt. Sie wurden im Hinduismus und Buddhismus verwendet und werden heute noch bei Yoga- und Meditations-Übungen praktiziert. In dieser Mantras Liste findest du die 10 beliebtesten Mantras und deren Bedeutung.

1. „Om” – das wichtigste Mantra

Seit mehr als 2.000 Jahren wird dieses Wort schon verwendet. Die heilige Silbe „Om“ leitet sich vom Buchstaben AUM ab. Dieser steht für die Dreieinigkeit. Das Om-Mantra gilt als Klang des Universums.

2. „Hare Krishna”

Hare Krishna wird in der hinduistischen Glaubensrichtung als das große Mantra (Mahamantra) bezeichnet und ist im Vishnuismus das wichtigste Mantra. Durch das Wiederholen dieses Mantras sollen störende Gedanken ausgeblendet werden. Die Seele tritt in Resonanz mit dem Höchsten. Wir werden frei für die Freude, die jedem Lebewesen innewohnt.

3. „Om Mani Padme Hum”

Als ältestes Mantra des tibetischen Buddhismus steht der Satz Om Mani Padme Hum für tiefes Mitgefühl. Eine direkte Übersetzung der sechs Silben gibt es nicht. Jedoch wird davon ausgegangen, dass damit die sechs transzendenten Tugenden des Buddhismus (Paramita) gemeint sind.

4. „Om Namah Shivaya”

Om Namah Shivaya ist das wichtigste Mantra im Shivaismus. Bei dieser Glaubensrichtung im Hinduismus gilt Shiva als zentrale Gottheit. Das Shiva-Mantra wird mit dem „Glücksbringer“ in Verbindung gebracht. Shiva ist allerdings auch der Gott der Zerstörung, des Wandels und des ständigen Neuanfangs.

5. „Sat-Chit-Ananda”

Die drei Sanskrit-Wörter Sat, Chit und Ananda sollen die Natur in ihrer höchsten Realität beschreiben. Als die drei Eigenschaften des Brahman (das unwandelbare, unsterbliche, Absolute und das Höchste) stehen die Worte Sat-Chit-Ananda für die Erkenntnis der Einheit allen Seins.

6. „Lokah Samastah Sukhino Bhavantu”

Übersetzt bedeutet dieses Mangala-Mantra (Mantra des Mitgefühls): Mögen alle Lebewesen Glück, Liebe und Harmonie erfahren. In der Yogalehre spielt das Mitgefühl-Mantra eine große Rolle. Oft wird eine Yoga-Session mit dem Aufsagen des Mangala-Mantra abgeschlossen. Der Vers wird außerdem gern bei Meditationen eingesetzt.

7. „Om Vasudhare Svaha”

Das sogenannte Geld-Mantra stammt aus der buddhistischen Lehre. In dieser Erfahrungsreligion ist es Tradition, dieses Mantra 108 Mal zu wiederholen. Die häufige Wiederholung soll bewirken, dass die Person von der Göttin Vasudhara mit Wohlstand überschüttet wird. Für Hindus und Buddhisten ist die Zahl 108 mit einer tiefgründigen Symbolik verbunden. So haben hinduistische Gottheiten 108 Namen, während es im tibetischen Buddhismus 108 irdische Sehnsüchte oder Leidenschaften gibt.

8. „So Ham”

Die Silben So Ham werden mit „Ich bin DAS“ übersetzt. Das Mantra soll die Einheit zwischen der real erlebten Welt („So“) sowie dem erlebenden Bewusstsein („Ham“) ausdrücken. So Ham gilt als der Klang der Atmung. In diesem Zusammenhang symbolisiert So das Einatmen und Ham das Ausatmen. Das So-Ham-Mantra wird meistens beim Meditieren gesagt oder gedacht, während man gleichzeitig der Atmung zuhört und sich auf das Atmen konzentriert.

9. „Om A Ra Pa Ca Na Dhih”

Das buddhistische Mantra Om A Ra Pa Ca Na Dhih ist der Gottheit Manjushri zugeordnet. Dieses Manjushri-Mantra gehört zu den drei großen Bodhisattvas im Buddhismus. Die nach höchster Erkenntnis strebenden Wesen (Bodhisattvas) haben jeweils ein eigenes Mantra. Manjushri ist der Hüter der Weisheit, des Lernens und des Wissens. Die fünf Silben dieses Mantras haben zwar selbst keine eindeutige begriffliche Bedeutung, allerdings werden sie mit Wissen und Weisheit in Verbindung gebracht.

10. „Om Tat Sat”

Die Klangfolge Om Tat Sat (auch: Hari Om Tat Sat) wird im Hinduismus oft am Ende einer Rede gesagt. Das Mantra kann übersetzt werden mit: Möge uns das Gesagte zur höchsten Wahrheit führen. Auffällig sind hier die Parallelen zur christlichen Religionslehre. Das christliche Amen hat eine ähnliche Bedeutung, nämlich: so geschehe es oder wir vertrauen darauf.

was ist ein mantra

Wie setze ich mein Mantra im Alltag ein?

In fernöstlichen Religionen wie dem Hinduismus oder dem Buddhismus werden Mantras in die Gebete eingebunden. Beim Yoga und beim Meditieren dient das Mantra zum Entspannen und soll dabei helfen, bestimmte Energien freizusetzen. Grundsätzlich sind Mantras in jeder Situation hilfreich. Die Silben, Wörter oder Sprüche sind leicht zu merken und können im Alltag überall und jederzeit eingesetzt werden.

Nutze dein Mantra als:

  • Motivation
  • Inspiration
  • Entspannungshilfe
  • Mutmacher

Ein Mantra aufsagen, hilft, wenn du niedergeschlagen oder ängstlich bist. Sprich dir selbst Mut zu, indem du dein Mantra laut und mit fester Stimme aufsagst. Bist du wütend oder gereizt, dann trägt ein Mantra als Entspannungshilfe dazu bei, dich wieder zu beruhigen.

An Tagen, an denen irgendwie alles schiefgeht, wirkt ein Mantra aufbauend und motivierend. Nimm dir Zeit, um ein passendes Mantra zu finden. Wähle aus der Vielzahl einen Mantra-Spruch aus, der zu dir passt.

Visualisiere dein Mantra

Übe den Satz, indem du dir diesen zuerst langsam vorliest. Versuche, die Bedeutung des Spruches zu verstehen. Verinnerliche dein Mantra, indem du es häufig wiederholst. Du kannst dein Mantra überall laut aufsagen, unter der Dusche, auf dem Weg zur Bushaltestelle oder beim Joggen durch den Park.

Wenn du dich in einer Umgebung befindest, wo lautes Sprechen oder Singen nicht möglich ist, dann visualisiere dein Mantra! Schreibe den von dir ausgewählten Spruch auf ein Blatt Papier, befestige es an deiner Pinnwand, damit du es immer im Blick hast.

Regelmäßige Rituale helfen, die Wirkung des Mantras zu verstärken. Ein kurzes Mantra wie OM eignet sich, um es beim Einatmen und beim Ausatmen zu sprechen. Wiederhole dein Mantra so oft, wie es sich für dich gut anfühlt. Du kannst es dir laut vorsagen, singen oder dabei meditieren.

15 Mantra-Beispiele, die dich inspirieren

Heutzutage existieren Millionen verschiedener Mantras. Es gibt für jede mögliche Lebenssituation bestimmte Sprüche, die genau zum Thema passen. Im Buddhismus und Hinduismus werden die heiligen Verse in zwei verschiedene Übergruppen, die Moksha-Mantras, die zur Befreiung und Erleuchtung führen sollen und die Siddhi-Mantras, die Energien und Kräfte freisetzen sollen, unterteilt.

Wir haben unsere Mantra Beispiele in heilende, kurze und positive Mantras eingeteilt.

Heilende Mantras

  • Es gibt überall und immer etwas Gutes, ich muss es nur sehen
  • Ich bin dankbar für all die Liebe, die ich bekomme
  • In der Ruhe liegt die Kraft
  • Ich bin bereit, zu verzeihen und zu vergeben.
  • Ich mache mich frei von negativen Gefühlen

Kurze Mantras

  • Ich bin etwas wert
  • Ich schaffe das
  • Das Universum unterstützt mich
  • Ich werde jeden Tag stärker
  • Das Glück ist in mir selbst

Positive Mantras

  • Alles, was ich erlebe, lässt mich innerlich wachsen.
  • Ich liebe jede Minute meines Lebens.
  • Die Vergangenheit lasse ich ruhen und konzentriere mich auf die Zukunft.
  • Ich denke positiv und lebe ein positives Leben.
  • Ich kann, ich will und ich werde.

Fazit

Ein Mantra setzt die positive Kraft in uns frei. Die im Hinduismus und Buddhismus als heilige Verse bezeichneten Sätze wirken ermutigend, motivierend und inspirierend. Es gibt kurze und lange, heilsame und positive Mantras. Wiederhole dein Mantra regelmäßig, damit es seine volle Wirkung entfaltet.

Ebenso wie positive Glaubenssätze hilft das Mantra dabei, innere Blockaden zu lösen und dein Mindset zu stärken. Übe regelmäßig, in dem du dir deinen Mantra-Spruch laut vorsagst, singst oder ihn visualisierst. Du spürst bald, wie dein Stresslevel sinkt und begegnest den täglichen Herausforderungen mit mehr Zuversicht.

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