Du musst demnächst wichtige Ergebnisse auf der Arbeit präsentieren? Oder auf der Hochzeit deiner Schwester eine lockere Rede halten? Es gibt reihenweise Anlässe, bei denen es darauf ankommt, vor einem Publikum eine bestimmte Botschaft zu vermitteln. Möglichst authentisch, locker und selbstbewusst. Am besten noch mit der richtigen Prise Humor. Denn damit hat man seine Zuhörer schließlich direkt auf seiner Seite … Oder?
Leider ist die bittere Wahrheit: Eine Rede kann schneller zum peinlichen Desaster werden, als einem lieb ist. Nur ein paar Kleinigkeiten nicht bedacht und schon wird die spontane Sprech-Einlage zur Katastrophe. Das will natürlich keiner! Weder der Redner noch sein Publikum.
Hinter einer perfekten Rede steckt sehr viel Arbeit. Das ist ein äußerst komplexes Handwerk. Zunächst ist eine klare Kommunikation wichtig. Aber, was ist noch wichtig für eine gute Rede? Wir haben dir die fünf wichtigsten Tipps zusammengefasst.
Als ein Meister der Rhetorik gilt ebenso René Borbonus. Wie wichtig die Kraft der Rhetorik ist, kannst du dir ausführlich im Video angucken. Hier sind seine sechs Tipps zur Vorbereitung einer Rede. Erfahre, wie du deine Rede sprachlich und inhaltlich aufwertest und mit welchen einfachen Stilmitteln du dein Publikum mitreißen und nachhaltig überzeugen kannst.
Ein bisschen Lampenfieber hat selbst der erfahrenste Redner – und das ist auch gut so! Denn durch die innere Anspannung – und die dadurch bedingte Adrenalin-Ausschüttung – bist du konzentrierter bei der Sache und deutlich leistungsfähiger.
Atme wiederholt tief ein- und aus. Drücke dabei die ausgestreckten Arme mit aller Kraft gegen die Wand. Das hilft enorm, um kurz vor der Rede den erhöhten Druck abzulassen. Bei besonders wichtigen Reden kann dir eine Generalprobe im kleinen Kreis vor Familienangehörigen oder Freunden dienlich sein.
Wenn du dein Publikum in den ersten zehn Sekunden deiner Rede nicht überraschst, hast du es verloren. Es wird dir den Rest deines Vortrages nicht mehr zuhören und gedanklich abschweifen.
Bombardiere deine Zuhörer nicht mit zu viel Input. Lass also alles weg, was deine Kernaussage nicht unterstützt oder zur Verwirrung führen kann. Und vergiss nicht, die Essenz deines Vortrages am Ende zusammenzufassen.
Wenn deinem Vortrag spannende Details, interessante Zitate, witzige Bilder, skurrile Fakten oder ähnliches fehlen, ist das Interesse deines Publikums sofort verflogen. Wenn du nur trockene Fakten erzählst, ohne diese in Geschichten einzubauen, hast du deine Aufmerksamkeit schnell verloren.
Du willst Vertrauen und Glaubwürdigkeit erzeugen? Dann unterschätze die Wichtigkeit des Blickkontaktes nicht! Wenn du deinen Zuhörern nicht bewusst in die Augen schaust, fühlen sich diese auch nicht angesprochen.
Wenn du deinem Gesagten keinen Raum gibst, indem du nach wichtigen Informationen oder Gedankenwechseln Sprechpausen einlegst, wird sich dein Publikum kaum etwas merken können. Das Gleiche gilt übrigens für zu schnelles Sprechen.
Zu diesem Punkt könnten wir ein ganzes „No Go” Buch verfassen. Beschränken wir uns auf die Wichtigsten:
Wenn du zum Beispiel mit Powerpoint arbeitest, pack deine Folien bitte nicht zu voll! Wenn deine Zuhörer sich gleichzeitig auf deine Rede und das Lesen einer Textwüste konzentrieren müssen, hast du sie schon verloren.
In diesem Artikel haben wir dir Tipps mit auf den Weg gegeben, wie du eine Rede entwickelst – und welche Fehler du vermeiden solltest. Abschließend lass dir gesagt sein: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber du wirst merken, wie du von Mal zu Mal sicherer wirst. Auf deinem Weg Speaker möchten wir dich gern weiterhin begleiten. Denn eigentlich kommst du um dieses Wissen nicht herum – der richtigen Entwicklung einer Keynote. Möchtest du wissen, wie Top-Speaker arbeiten? Dann lad dir hier kostenlos unser Workbook „Keynote Entwicklung“ herunter.