Verona Pooth – die erfolgreiche Unternehmerin, Moderatorin und Werbeikone – hat in ihrer Karriere vieles erlebt und gemeistert. Doch hinter dem strahlenden Lächeln steckt eine Frau, die sich ihren Platz in der Geschäftswelt hart erarbeitet hat. Im exklusiven Interview mit Greator-CEO Alexander Müller gibt Verona Einblicke in ihren Weg zum Erfolg, spricht über ihre Herausforderungen und verrät, wie sie es schafft, trotz Rückschlägen immer wieder aufzustehen. „Erfolg kommt nicht von ungefähr, man muss dranbleiben“, sagt Verona Pooth und inspiriert damit Frauen und Männer gleichermaßen, ihre Träume zu verfolgen und sich nicht unterkriegen zu lassen.
Meine Karriere begann als Model, aber das war nicht einfach für mich. Ich wollte immer meinen Mund aufmachen, aber als Model musste man still sein. Ich habe schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist. Also habe ich mich in verschiedene Bereiche bewegt, wie Modedesign und später auch Fernsehen. Ich wurde Miss Hamburg, Miss Germany und schließlich Miss American Dream.
Ja, das war eine verrückte Zeit. Die Misswahl gehörte Donald Trump und ich wusste damals nicht einmal, wer er wirklich war. Aber ich habe gewonnen und das war eine unglaubliche Erfahrung. Es war eine Zeit, in der ich viel gelernt habe und die mir viele Türen geöffnet hat.
Seit über 25 Jahren unterstütze ich soziale Projekte. Besonders am Herzen liegt mir das SOS-Kinderdorf in El Alto, Bolivien, für das ich über 2 Millionen Euro gesammelt habe. Es ist mir wichtig, etwas zurückzugeben und Menschen zu helfen. Ich finde, das gehört einfach dazu, wenn man in einer privilegierten Position ist.
Vertrauen und Familie stehen für uns an erster Stelle. Wir haben einen starken Zusammenhalt und unterstützen uns gegenseitig in allem. Es ist wichtig, die Hand des anderen nicht loszulassen und gemeinsam durch dick und dünn zu gehen. Wir haben auch schwierige Zeiten durchgemacht, aber das hat uns nur stärker gemacht.
Naivität ist für mich nichts Schlechtes. Es bedeutet, an das Gute zu glauben und nicht alles zu hinterfragen. Ich wurde oft unterschätzt, aber das hat mir geholfen. Es ist wichtig, seine Schwächen als Stärken zu sehen und authentisch zu bleiben. Kritik hat mich immer nur stärker gemacht und motiviert, weiterzumachen.
Bleibt euch selbst treu und lasst euch nicht von Rückschlägen entmutigen. Nutzt eure vermeintlichen Schwächen als Stärken und bleibt authentisch. Und vor allem: Habt Spaß an dem, was ihr tut. Es ist wichtig, sich selbst zu bleiben und die eigenen Träume zu verfolgen.