Vielleicht hast du den Begriff Leadership schon einmal in Zusammenhang mit verschiedenen Führungsstilen gehört. Dann weißt du möglicherweise noch, dass Leadership auf Visionen und Motivation basiert. Falls du dich nicht mehr so recht erinnern kannst oder noch nie etwas von Leadership gehört hast, kommt hier ein kleiner Exkurs für dich. Viel Spaß!
Der Begriff Leadership (Führung) bezeichnet laut Wirtschaftslexikon nicht einheitlich definiert die menschen-, verhaltens-, eigenschafts-, interaktions- und/oder motivationsorientierten Aufgaben des Managements.
Traditionell aus der Betriebswirtschaft betrachtet, ist Leadership vor allem für die analytischen Fähigkeiten zur Planung von Organisation, Struktur, Prozessen und Kapazitäten erforderlich. Allertdings machen krisenhafte Situationen und Phasen des tiefgreifenden Wandels besonders deutlich, dass nicht nur die Herleitung, sondern vor allem die Durchsetzung von Entscheidungen eine zentrale Managementherausforderung sein kann.
Entsprechend beinhaltet Leadership einerseits Eigenschaften (z. B. Charisma, Persönlichkeit, Sympathie) und andererseits Fähigkeiten (z. B. Motivationsfähigkeit, Rhetorik, Überzeugungskraft), die in eine interaktionsbezogene und verhaltensbeeinflussende Managementkompetenz als zentrale Charakteristika von Leadership münden.
Es stimmt, beim Führungsstil Leadership ist ausnahmsweise nicht der Weg das Ziel. Die Arbeit richtet sich nämlich vor allem danach aus, wohin es gehen soll – also am Sinn und an der Richtung. Der Weg ist dabei eher unwichtig. Hauptsache, das Ziel wird erreicht.
Chefs, die das Modell Leadership anwenden, vermitteln Visionen und fungieren als Vorbilder. Weil sie selbst hundertprozentig von ihrem Vorhaben überzeugt sind, vermitteln sie dies glaubhaft und authentisch an ihr Team weiter. Sie brennen für ihre Ideen – das steckt an! Ihre Mitarbeiter sind daher oft überdurchschnittlich motiviert und folgen ihren Chefs mit Freude. Für viele Führungskräfte, die andere Modelle verfolgen, ist das eine wahre Traumvorstellung.
Besonders gut funktioniert das Modell Leadership übrigens in Start-Ups und kleineren Unternehmen mit einer überschaubaren Mitarbeiterzahl. Aber auch in großen Konzernen lässt sich eine Leadership-Mentalität aufrecht halten, wenn eine starke Unternehmenskultur besteht.
Echte Experten wissen vermutlich schon, dass man Leadership als Gegenentwurf des Management-Modells bezeichnen könnte. Auch dabei handelt es sich um ein beliebtes Führungsmodell, das sich jedoch maßgeblich vom Leadership unterscheidet. Worin die größten Unterschiede zwischen Managern und Leadern liegen, fasst Dr. Stefan Frädrich in „Das Günter-Prinzip fürs Business“ gekonnt zusammen. Ein paar Beispiele gefällig? Gerne:
Management konzentriert sich auf den Weg, Leadership aufs Ziel. Ein guter Manager hat die Abläufe im Kopf, ein Leader hingegen Sinn und Richtung. Dabei konzentriert sich der Manager auf Systeme und Strukturen, der Leader aber auf die Menschen. Der Manager will die Dinge richtig machen, der Leader die richtigen Dinge. Wo der Manager hingegen des Status quo erhält, fordert der Leader ihn heraus.
Der Manager hat seine Augen auf der Bilanz, der Leader am Horizont. Ein Manager fragt „Wie?“ und „Wann?“, der Leader „Was?“ und „Wozu?“. Der Manager erhält also und verwaltet, der Leader hingegen entwickelt und erneuert. Manager denken kurzfristig, der Leader langfristig. Der Manager verlässt sich auf Kontrolle, der Leader erweckt Vertrauen. Denn der Manager ist der klassische Soldat, er ist eine Art Kopie. Der Leader aber ist ganz er selbst, er ist ein Original.
Für diese Position sind manche Menschen wie geboren. Wie ein guter Leader ticken sollte – wir zeigen dir 5 Verhaltensweisen!
Die Stärke eines Leaders liegt also in seiner ungebremsten Motivation und seinem Wunsch, andere Menschen zu führen sowie gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Er kann sie dazu bringen, selbst Verantwortung zu übernehmen und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Schafft das der Leader, hat er einen guten Job gemacht. Schafft er es nicht, einen schlechten.
Manche betrachten Leadership gar als den Führungsstil der Zukunft. Und in der Tat scheinen traditionelle Führungsstile, in denen ein autoritärer Chef Macht ausübt und Angst und Schrecken verbreitet, immer unbeliebter zu werden. Viele Menschen wünschen sich Selbstverwirklichung im Job. Sie wollen mitentscheiden dürfen und sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren können.
Natürlich! Wenn du bereit dazu bist und spürst, wie du richtig dafür brennst, ist das die beste Voraussetzung. Du kannst jederzeit anfangen und Leadership lernen. Eine Möglichkeit ist, dass du offen auf deinen Chef zugehst. Erzähl ihm von deinem Wunsch, frage ihn, in welchem Bereich du mehr Verantwortung übernehmen könntest. Und arbeite dich auf diese Weise Schritt für Schritt vor. Du sammelst Erfahrung und wirst durch „Trial-and-Error“ nach etlichen Jahren ein guter Leader.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass du dir jemanden suchst, von dessen Erfahrung du profitieren kannst. Das kann ein Mentor oder ein Coach sein, der dich über einen festgelegten Zeitraum und bei allgemeinen oder spezifischen Themen begleitet. Ein Businesscoach, beispielsweise, reflektiert zielgerichtet dein Führungsverhalten und arbeitet mit dir deine Stärken und Schwächen aus.
Leadership bietet ideale Chancen und hat viel Potenzial, die Mitarbeiter zu begeistern und zu motivieren. Auf dem Weg zum umwerfenden Leader möchten wir dich natürlich nicht alleine lassen. Von uns erhältst du mit dem kostenlosen Workbook „Zehn Business-Coaching-Tipps für deine Karriere“ zehn praktische Tipps, die du sofort in deinem Arbeitsalltag anwenden kannst. Mit einfachen Coaching-Methoden und Tools, die auch Business Coaches nutzen, kannst du schon morgen mit deinen neuen Leadership- und Management-Fähigkeiten vor Kollegen und Vorgesetzten glänzen. Sichere dir jetzt hier dein Workbook!
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