Leadership: Bewirke und bewege etwas bei deinen Mitarbeitern

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Leadership: Bewirke und bewege etwas bei deinen Mitarbeitern

Vielleicht hast du den Begriff Leadership schon einmal in Zusammenhang mit verschiedenen Führungsstilen gehört. Dann weißt du möglicherweise noch, dass Leadership auf Visionen und Motivation basiert. Falls du dich nicht mehr so recht erinnern kannst oder noch nie etwas von Leadership gehört hast, kommt hier ein kleiner Exkurs für dich. Viel Spaß!

Leadership Definition: Was ist das?

Der Begriff Leadership (Führung) bezeichnet laut Wirtschaftslexikon nicht einheitlich definiert die menschen-, verhaltens-, eigenschafts-, interaktions- und/oder motivationsorientierten Aufgaben des Managements.

Traditionell aus der Betriebswirtschaft betrachtet, ist Leadership vor allem für die analytischen Fähigkeiten zur Planung von Organisation, Struktur, Prozessen und Kapazitäten erforderlich. Allertdings machen krisenhafte Situationen und Phasen des tiefgreifenden Wandels besonders deutlich, dass nicht nur die Herleitung, sondern vor allem die Durchsetzung von Entscheidungen eine zentrale Managementherausforderung sein kann.

Entsprechend beinhaltet Leadership einerseits Eigenschaften (z. B. Charisma, Persönlichkeit, Sympathie) und andererseits Fähigkeiten (z. B. Motivationsfähigkeit, Rhetorik, Überzeugungskraft), die in eine interaktionsbezogene und verhaltensbeeinflussende Managementkompetenz als zentrale Charakteristika von Leadership münden.

Leadership

Leadership: Das Ziel ist das Ziel

Es stimmt, beim Führungsstil Leadership ist ausnahmsweise nicht der Weg das Ziel. Die Arbeit richtet sich nämlich vor allem danach aus, wohin es gehen soll – also am Sinn und an der Richtung. Der Weg ist dabei eher unwichtig. Hauptsache, das Ziel wird erreicht.

Chefs, die das Modell Leadership anwenden, vermitteln Visionen und fungieren als Vorbilder. Weil sie selbst hundertprozentig von ihrem Vorhaben überzeugt sind, vermitteln sie dies glaubhaft und authentisch an ihr Team weiter. Sie brennen für ihre Ideen – das steckt an! Ihre Mitarbeiter sind daher oft überdurchschnittlich motiviert und folgen ihren Chefs mit Freude. Für viele Führungskräfte, die andere Modelle verfolgen, ist das eine wahre Traumvorstellung.

Besonders gut funktioniert das Modell Leadership übrigens in Start-Ups und kleineren Unternehmen mit einer überschaubaren Mitarbeiterzahl. Aber auch in großen Konzernen lässt sich eine Leadership-Mentalität aufrecht halten, wenn eine starke Unternehmenskultur besteht.

Unterschiede zwischen Management und Leadership

Echte Experten wissen vermutlich schon, dass man Leadership als Gegenentwurf des Management-Modells bezeichnen könnte. Auch dabei handelt es sich um ein beliebtes Führungsmodell, das sich jedoch maßgeblich vom Leadership unterscheidet. Worin die größten Unterschiede zwischen Managern und Leadern liegen, fasst Dr. Stefan Frädrich in „Das Günter-Prinzip fürs Business“ gekonnt zusammen. Ein paar Beispiele gefällig? Gerne:

Management konzentriert sich auf den Weg, Leadership aufs Ziel. Ein guter Manager hat die Abläufe im Kopf, ein Leader hingegen Sinn und Richtung. Dabei konzentriert sich der Manager auf Systeme und Strukturen, der Leader aber auf die Menschen. Der Manager will die Dinge richtig machen, der Leader die richtigen Dinge. Wo der Manager hingegen des Status quo erhält, fordert der Leader ihn heraus.

Der Manager hat seine Augen auf der Bilanz, der Leader am Horizont. Ein Manager fragt „Wie?“ und „Wann?“, der Leader „Was?“ und „Wozu?“. Der Manager erhält also und verwaltet, der Leader hingegen entwickelt und erneuert. Manager denken kurzfristig, der Leader langfristig. Der Manager verlässt sich auf Kontrolle, der Leader erweckt Vertrauen. Denn der Manager ist der klassische Soldat, er ist eine Art Kopie. Der Leader aber ist ganz er selbst, er ist ein Original.

Wie muss ein guter Leader ticken?

Für diese Position sind manche Menschen wie geboren. Wie ein guter Leader ticken sollte – wir zeigen dir 5 Verhaltensweisen!

  1. Leader sind also ziemlich motiviert und fokussiert. Da kommt die Frage auf, ob du deine Leadership-Lebensweise nicht etwas lockerer angehen kannst? Anders gefragt: Warum solltest du? Deine Motivation entstammt schließlich nicht dem Wunsch nach Lockerheit. Du möchtest einen guten Job machen – das ist dir wichtig. Und dabei gewinnst du Motivation und Energie durch Ziele und Sinn deiner Tätigkeit – und durch die Tätigkeit selbst.
  2. Neben der hohen Eigenmotivation und Energie erfüllen Leader eine weitere Voraussetzung, um gute Chefs zu sein: Sie wollen andere Menschen führen, und zwar so, dass die richtigen Ergebnisse herauskommen. Das bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Schließlich fallen einem Ergebnisse nicht einfach in den Schoß. Man muss etwas für sie tun – und zwar manchmal etwas Unangenehmes, Langwieriges und Schwieriges. Etwas, vor dem sich viele lieber drücken. Etwas, wofür man Leader braucht. Also Menschen, die bereit sind, die Richtung vorzugeben und andere Menschen zu befähigen, das Richtige zu tun.
  3. Ein Leader arbeitet nicht einfach nach Schema F, denkt nicht in vorgegebenen Bahnen und ist mit Sicherheit nicht schüchtern und zurückhaltend. Stattdessen denkt und handelt er unternehmerisch, sein Zauberwort lautet „Initiative“. Schließlich möchte er mit seiner Leadership-Methode etwas schaffen und nicht bloß verwalten.
  4. Initiativ zu handeln, bedeutet für ihn: anfangen! Und zwar mit dem, was notwendig ist, um sein Ziel zu erreichen. Ein Leader wartet nicht auf den Startschuss eines anderen, sondern übernimmt selbst Verantwortung. Er glaubt daran, etwas bewirken und bewegen zu können.
  5. Und ein guter Leader weiß: Wenn er einen Prozess nicht selbst anstößt, wird es auch niemand sonst für ihn tun – darauf könnte er ewig warten. Das will er aber nicht, also packt er selber an. Ihm ist klar: Wer morgen Resultate will, muss heute handeln. Denn es geht immer schon heute um die Zukunft. Darum, zu gestalten, was werden soll.

Der Führungsstil von morgen?

Die Stärke eines Leaders liegt also in seiner ungebremsten Motivation und seinem Wunsch, andere Menschen zu führen sowie gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Er kann sie dazu bringen, selbst Verantwortung zu übernehmen und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Schafft das der Leader, hat er einen guten Job gemacht. Schafft er es nicht, einen schlechten.

Manche betrachten Leadership gar als den Führungsstil der Zukunft. Und in der Tat scheinen traditionelle Führungsstile, in denen ein autoritärer Chef Macht ausübt und Angst und Schrecken verbreitet, immer unbeliebter zu werden. Viele Menschen wünschen sich Selbstverwirklichung im Job. Sie wollen mitentscheiden dürfen und sich mit ihrem Arbeitgeber identifizieren können.

Kann man gute Leadership (er-)lernen?

Natürlich! Wenn du bereit dazu bist und spürst, wie du richtig dafür brennst, ist das die beste Voraussetzung. Du kannst jederzeit anfangen und Leadership lernen. Eine Möglichkeit ist, dass du offen auf deinen Chef zugehst. Erzähl ihm von deinem Wunsch, frage ihn, in welchem Bereich du mehr Verantwortung übernehmen könntest. Und arbeite dich auf diese Weise Schritt für Schritt vor. Du sammelst Erfahrung und wirst durch „Trial-and-Error“ nach etlichen Jahren ein guter Leader.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass du dir jemanden suchst, von dessen Erfahrung du profitieren kannst. Das kann ein Mentor oder ein Coach sein, der dich über einen festgelegten Zeitraum und bei allgemeinen oder spezifischen Themen begleitet. Ein Businesscoach, beispielsweise, reflektiert zielgerichtet dein Führungsverhalten und arbeitet mit dir deine Stärken und Schwächen aus.

Fazit

Leadership bietet ideale Chancen und hat viel Potenzial, die Mitarbeiter zu begeistern und zu motivieren. Auf dem Weg zum umwerfenden Leader möchten wir dich natürlich nicht alleine lassen. Von uns erhältst du mit dem kostenlosen Workbook „Zehn Business-Coaching-Tipps für deine Karriere“ zehn praktische Tipps, die du sofort in deinem Arbeitsalltag anwenden kannst. Mit einfachen Coaching-Methoden und Tools, die auch Business Coaches nutzen, kannst du schon morgen mit deinen neuen Leadership- und Management-Fähigkeiten vor Kollegen und Vorgesetzten glänzen. Sichere dir jetzt hier dein Workbook!

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Geprüft von Dr. med. Stefan Frädrich

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