There is a well-known study that says that 95 percent of all decisions are made by gut instinct - no matter who we are. So life is about moving your gut feeling. Entrepreneur and author Walter Kohl knows: “If we understand that, then joie de vivre arises. Then there is a mixture of personal responsibility and the feeling of being able to do something. And that means that we can also overcome our inner weaker self. ”Do you sometimes lie in bed in the evenings and wonder what you lived for today?
Wer dieses Gefühl häufig empfindet, kommt irgendwann an einen Punkt, an dem er grundsätzlich hinterfragt, wo seine Freude geblieben ist. Walter Kohl: „Man fragt sich, ob man nur noch funktioniert, ob man ein Roboter ist. Man denkt an all das, was schlimm gewesen ist. Und dann kommt die Spirale.“ Die Abwärtsspirale, wohlgemerkt. Aber das muss nicht sein! Statt an deinen Frust, an schlimme oder traurige Situationen zu denken, solltest du auf das blicken, was dir Lebensfreude schenkt. Was das sein kann, verrät Walter Kohl in seinen fünf Tipps für mehr Lebensfreude. Bist du bereit? Na, dann los!
Der erste Tipp für mehr Lebensfreude besteht ganz einfach darin, etwas Sinnvolles zu tun. Walter Kohl: „Vorbilder für Sinnhaftigkeit gibt es überall. Besonders gut können wir Sinn an zwei Stellen finden: Zum einen in der Liebe zu einem Menschen – zum Beispiel, wenn ein Kind geboren wird und sich auf einmal alle Spielregeln ändern. Es gibt aber noch ein zweites Feld, in dem wir Sinn finden können: Wenn wir etwas für andere Menschen oder den Frieden tun.“ Der Experte empfiehlt, Dinge zu tun, auf die du stolz sein kannst: „Das ist die Absage an Fanatismus und an jede Form von Dogmatismus. Das ist Humanismus.“
Surely you also know people who really get into their job. Who are committed and enthusiastic about their cause. How do you do it? Most likely because they're doing something useful. The opposite of doing something meaningful, by the way, is chasing after the expectations of others. Walter Kohl: “If you want to please others and take care of everything except yourself, that's a ticket into the abyss. If we chase after the expectations of others in order to please, then we end up in a dead end. ”Yes, expectations of others are important. But they are not rulers of your soul. And the art of politely but firmly saying no should, according to Walter Kohl, be a school subject.
Die erste Frage, die du dir nun sicherlich stellst, lautet: Wen denn? Walter Kohl gibt die Antwort: „Na, zu allererst mal sich selbst. Finde und liebe dich selbst! Dafür muss man keine narzisstische Persönlichkeit sein. Und dann frag dich, ob du die Menschen, die du liebst, gestern richtig behandelt hast. Wenn dem so ist und du die Frage mit einem Lächeln beantworten kannst, ist alles gut. Wenn die Antwort Nein ist, dann tu was. Jetzt an diesem Tag!“
Jemanden zu lieben, fängt übrigens damit an, Verantwortung für die eigenen Gefühle zu übernehmen. Selbstliebe in der richtigen Dosierung ist unerlässlich, damit wir diese Liebe anderen schenken können. Andersherum gilt auch: Nur wer Liebe schenkt, bekommt Liebe. Walter Kohl: „Liebe ist allerdings kein Deal. Wäre sie ein Deal, dann wäre sie konditional. Und konditionale Liebe ist etwas Schreckliches, das sind diese Wenn-dann-Geschichten. Eigentlich handelt es sich dabei nicht um Liebe, sondern um emotionale Erpressung. Wenn Menschen konditionale Liebe als Grundlage einer Beziehung haben, dann ist das keine Beziehung sondern bestenfalls ein Interessensverbund.“
Wir sind aufgeklärt, vernünftig und rational. Aber an was glauben wir? Was bedeutet es eigentlich, an etwas zu glauben? Walter Kohl: „Für mich bedeutet Glauben: Wissen ohne Beweis. Ich schaue auf eine Situation oder einen Menschen und mein Glaube muss nicht durch Wissen abgesichert werden. Er wird einfach abgesichert durch das Gefühl, das ich mit diesem Menschen verbinde. Und ich finde es furchtbar, wenn wir uns Glauben verbieten, weil wir es kindisch finden. An etwas glauben zu können, heißt nicht, naiv zu sein.“
Die Gegenposition des Glaubens liegt im Messen, Zählen und Wiegen. Walter Kohl: „Das ist grundsätzlich nicht verkehrt, aber viele Dinge sind jenseits des Messbaren. Wie will man Verantwortung und Zuverlässigkeit messen? Wie will man die wichtigen Dinge messen, die uns als Menschen zusammenführen oder uns ausmachen?“ Die große Herausforderung liegt darin, die richtige Balance zu finden. Der Experte findet: „Gerade wenn wir Enttäuschungen und Situationen erlebt haben, in denen unser Glaube erschüttert wurde, dürfen wir nicht aufgeben, sondern müssen diesen Glauben reparieren. Der größte Schmerz bietet gleichzeitig den Ort der größten Heilung und des größten Potenzials.“
Aktiv zu hoffen ist das Gegenteil des Gedanken „Irgendwann wird es so sein“. Walter Kohl: „Just do it! Steh auf und beweg deinen Hintern! Denn du hast nur eine einzige Entschuldigung und das ist die eigene Trägheit. Entweder du findest neue Antworten oder du wirst weggespült von den Umständen.“ Die Frage ist schlicht und einfach: Wer sitzt am Steuerrad deines Lebens? Die Umstände oder du selbst? Wer aktiv hofft, der muss sich nicht in vermeintliche Wahrheiten zurückziehen wie 'Träume sind Schäume' oder ähnliche Sprüche. Hab Träume, aber verlier dich nicht darin! Hab Ziele, aber lass sie SMART sein: spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert.
Letztendlich geht es darum, so zu sein wie du bist. Verstell dich nicht, sondern entfalte deine Persönlichkeit! Die absolute Giftpille ist, sich zu vergleichen. Manche Menschen sind immer gut drauf. Das liegt daran, dass sich diese Menschen nicht vergleichen, sondern zufrieden sind mit dem, was und wer sie sind. Walter Kohl bringt es wunderbar auf den Punkt: „Lass nicht zu, dass Erinnerungsmonster dich niederdrücken. Finde heraus, welche Dinge für dich persönlich Lebensfreude schaffen. Schreib sie auf und schau sie dir jeden Tag an. Mach was aus deinem Leben und sei dankbar, dass du in einem freien und friedlichen Land leben kannst.“