Wir leben in einem Zeitalter, in dem unsere geistige Leistungsfähigkeit eine immer größere Rolle spielt. Selbst viele Handwerksberufe basieren inzwischen auf komplexer Computertechnik, die ein dementsprechend hohes geistiges Niveau erfordert. Um den steigenden Anforderungen standzuhalten, ist ein gut funktionierendes Hirn die Grundvoraussetzung für den beruflichen Erfolg. Zum Glück lässt sich deine Gehirnleistung trainieren.
Dein Gehirn nimmt Sinneseindrücke auf, verarbeitet diese und agiert bewusst mit der Umwelt. Es verarbeitet Reize und löst bestimmte Reaktionen aus. Außerdem steuert es lebenswichtige Körperfunktionen. Das Gehirn ist sozusagen die Schaltzentrale deines Körpers. Darüber hinaus bildet das Denkorgan die Basis unserer Intelligenz. Die Gehirnleistung ist das Level, auf dem dein Gehirn arbeitet.
Bei der Gehirnleistung handelt es sich um die Leistungsfähigkeit deines Denkorgans. Es gibt verschiedene Faktoren, die deine Gehirnleistung beeinflussen. Zum einen bestimmt dein Intelligenzquotient, wie schnell und effektiv du logische Zusammenhänge erfasst, kombinierst und Lösungen findest. Zum anderen ist eine gute Konzentration sehr wichtig, damit das Gehirn überhaupt aufnahmefähig ist. Dein Gedächtnis speichert das erworbene Wissen ab und macht es bei Bedarf wieder abrufbar.
Möchtest du deine Gehirnleistung steigern, dann baust du deine geistigen Fähigkeiten weiter aus. Du lernst, dich besser und länger zu konzentrieren. Zudem bietet dir das Gedächtnistraining die Möglichkeit, selbst komplizierte Fakten schneller zu erfassen und abzuspeichern. Dein Gehirn arbeitet so ähnlich wie ein Computer, dem du mit dem entsprechenden Input zu mehr Power verhilfst.
Übung macht den Meister. Das gilt auch für die Leistung des Gehirns. Wer körperlich fit sein möchte, treibt viel Sport und trainiert seine Muskeln. Wer schlau sein will, entscheidet sich für ein Workout fürs Gehirn. Was rastet, das rostet, und nur ein Hirn mit regelmäßiger Beanspruchung hält sein Leistungslevel aufrecht.
Zudem fördert ein gezieltes Gedächtnistraining die Merkfähigkeit. Die hierfür erforderlichen Übungen heißen in der Fachsprache „Mnemotechniken“. Die umgangssprachlich auch als Gehirnjogging bezeichneten Methoden helfen dir, bestimmte Inhalte zu merken. Das bringt dir beispielsweise bei der Prüfungsvorbereitung Vorteile. Viele dieser Techniken arbeiten mit sogenannten Ankern, mit denen sie bestimmte Informationen verknüpfen und so leichter speicher- und abrufbar machen.
Unsere kostenlose Masterclass bietet dir die Möglichkeit, mit interessanten Übungen deine Gehirnleistung zu steigern. Du erhältst einen spannenden Einblick in die Tricks der Gedächtnisweltmeister. Die Teilnahme dauert nur rund 80 Minuten und verschafft dir fantastische Einblicke.
Wenn du, um deine Gehirnleistung zu steigern, Übungen suchst, findest du hier außerdem fünf interessante Beispiele:
Du stellst dir vor deinem inneren Auge eine Wegstrecke vor. Auf dieser legst du bestimmte Punkte fest. An jeden Wegpunkt positionierst du eine Information. Während du in Gedanken die Strecke abgehst, rufst du die jeweiligen Informationen ab. Du musst dir die Route gut einprägen und sinnvoll verknüpfen.
Du ordnest jeder Zahl von null bis neun ein Merkwort zu. Wichtig ist, dass sich die Wörter auf die jeweilige Zahl reimen. Du prägst dir auf diese Weise Informationen besser ein und kannst sie in beliebiger Reihenfolge abrufen. Auf die Eins reimt sich zum Beispiel Mainz, auf Zwei Mai, auf Drei Brei und auf Vier Trier. Viele Menschen merken sich die Wörter leichter als die Zahl an sich.
Mit dieser Methode merkst du dir Zahlen und Daten besonders gut. Du verknüpfst die Zahlen mit einem Symbol, das der Zahl ähnlich sieht. Die Null könnte ein Ei sein, die Eins ein Stab, die Zwei eine Schlange, die Acht eine Sanduhr. Alternativ dazu verbindest du Fachbegriffe und Vokabeln mit Wörtern, die ähnlich klingen oder dich an den Begriff erinnern.
Besonders weit verbreitet ist das Erfinden von Merksprüchen. Du bildest aus den Anfangsbuchstaben bestimmter Begriffe einen einprägsamen Satz. Möchtest du dir zum Beispiel den Begriff „Mnemo“ merken, dann merkst du dir: „Mia nascht eine matschige Orange.“
Bei dieser Methode verknüpfst du verschiedene Körperteile mit bestimmten Begriffen. Musst du zum Beispiel die letzten sieben Bundeskanzler auswendig lernen, dann beginnst du unten bei den Füßen. Auch hier gilt: Je schräger und skurriler die Zusammenhänge, desto besser kannst du sie dir merken.
Der linke Fuß ist Kurt Georg Kiesinger. Das kannst du dir gut merken, weil du mit den Füßen immer in den Kies trittst. Der rechte Fuß ist Willy Brandt, weil du damit über Kohlen läufst und dir die Fußsohle verbrennst. Helmut Schmidt befindet sich in der goldenen Mitte. Helmut Kohl ist der Bauch, der so dick ist wie ein Kohl. Gerhard Schröder hat das Herz am rechten Fleck und ist das Herz. Der Name Angela Merkel erinnert an das Merken. Sie ist der Kopf. Olaf Scholz ist die Nase.
Darüber hinaus spielt die Ernährung eine Rolle, denn dein Gehirn benötigt wichtige Nährstoffe, um einwandfrei zu funktionieren. Es gibt verschiedene Lebensmittel, die die Gehirnleistung steigern. Fast schon legendär ist das Studentenfutter, eine Mischung aus Nüssen und Rosinen. Nüsse enthalten wertvolle ungesättigte Fettsäuren, viel Vitamin B und E. Sie sind die perfekte Nervennahrung und gut für die Konzentration. Rosinen liefern Fruchtzucker und somit Energie.
Omega-3-Fettsäuren tragen zum Erhalt der Gehirnfunktion bei und unterstützen den Aufbau der neuronalen Netzwerke. Sie sind wichtige Bausteine des Gehirns und außerdem bei der Konstruktion der Nervenzellen beteiligt. Omega-3-Fettsäuren befinden sich in hoher Konzentration in fettem Fisch, beispielsweise in Lachs, Hering und Makrele.
Wichtig für die Nervenfunktion sind die B-Vitamine. Vitamin B5 fördert die Produktion des Gehirnbotenstoffs Acetylcholin. Vitamin B5 ist unter anderem in Fleisch, Fisch, Milch, Hülsenfrüchten und Vollkorn enthalten. Ein wichtiger Baustein für Nerven und Hirn ist zudem das Lecithin, das in hoher Konzentration in Eiern, aber auch in Nüssen, Fleisch und Vollkornprodukten vorkommt.
Es gibt verschiedene Medikamente, die die Gehirnleistung bei Depressionen, Alzheimer, ADHS oder Schlafstörungen steigern. Dazu gehören zum Beispiel Modafinil, Amphetamin, Ritalin und Ephedrin. Allerdings haben all diese Stoffe Nebenwirkungen, sodass die Einnahme beim gesunden Menschen nicht ratsam ist.
Wie gut dein Gehirn funktioniert, hängt auch von deinem Lebensstil ab. Du kannst viel dazu beitragen, dass du deine kognitiven Fähigkeiten erhältst und weiter ausbaust. Diese acht Tipps helfen dir, deine Gehirnleistung zu steigern:
Wenn du regelmäßig Sport treibst, förderst du damit die Durchblutung deines Gehirns. Das begünstigt eine hohe Konzentration an Wachstumsstoffen, die wiederum die Enstehung neuer Verknüpfungen im Hippocampus, im Kleinhirn und in der Großhirnrinde unterstützen. Mit Sport baust du außerdem Stress ab und reduzierst Stresshormone, die deine Konzentration beeinträchtigen. Und letztendlich wohnt in einem gesunden Körper ein gesunder Geist.
Gebe deinem Alltag eine feste Struktur, beschränke dich auf das Wesentliche und entwickle Routine. Vergeude deine mentale Energie nicht mit Unwichtigem und vermeide, jeden Tag neue Entscheidungen zu treffen. Rationalisiere deinen Alltag und gebe so mehr Speicher frei.
Ein zu häufiger Medienkonsum führt zu geistiger Unruhe und lenkt das Gehirn zu sehr ab. Die Folge ist, dass du dich nicht mehr auf wirklich wichtige Dinge konzentrieren kannst. Deshalb solltest du die Zeit vor dem Bildschirm unbedingt reduzieren und auf maximal zwei Stunden am Tag begrenzen, insofern das dein Beruf zulässt.
Arbeitet dein Gehirn, dann funktioniert das am besten in einer ruhigen Umgebung ohne besondere Reize und Störfaktoren. Du bist dann nicht abgelenkt und konzentrierst dich auf deine Aufgabe.
Wenn du lange Zeit läufst, brauchen deine müden Beine eine Pause, um wieder fit zu sein. Beim Gehirn ist das genauso. Langes Konzentrieren ermüdet. Geh immer wieder mal an die frische Luft und verschaffe dir Erholung.
Entlaste dein Gehirn, indem du nebensächliche Inhalte auf einem Blatt Papier notierst. Dann bleibt mehr freier Speicher für kniffelige Denkaufgaben und wichtige Informationen.
Eine positive Einstellung zu der geistigen Herausforderung fördert die Leistungsfähigkeit deines Gehirns. Hast du gar keine Lust, eine Denkaufgabe zu bewältigen, dann blockierst du damit deine geistige Entfaltung.
Dein Gehirn braucht nicht nur Erholung, sondern hin und wieder auch etwas Abwechslung. Lege deshalb kreative Pausen ein, in denen du malst, bastelst oder etwas gestaltest.
Dein Gehirn muss sich ausreichend erholen, um wieder fit und leistungsfähig zu sein. Dafür brauchst du genug Schlaf. Schlafe am besten sieben bis acht Stunden. Neben der Dauer ist die Schlafqualität wichtig. Du solltest tief und fest ruhen und einen regelmäßigen Schlafrhythmus aufweisen. Sorge für eine ruhige Atmosphäre und gewöhne dich an feste Einschlafzeiten.
Gehirnleistung steigern ist kein Zauberwerk, sondern erlernbar. Es gibt eine einfache Möglichkeit, dein volles geistiges Potenzial auszuschöpfen und deiner Vergesslichkeit ein Ende zu bereiten. Du meldest dich für unsere kostenlose Masterclass an. Du lernst, Informationen schneller zu verarbeiten und langfristig abzuspeichern. Zudem verkürzt du deine Lernzeit um bis zu 70 Prozent und behältst die Informationen länger im Gedächtnis.
