Mit deiner Ausbildung bist du den ersten Schritt gegangen. Nun willst du anderen Menschen helfen, ihren Weg zur Selbstverwirklichung zu beschreiten. Deine Herausforderung: Um dich auf dem immer größer werdenden Coaching-Markt zu behaupten, ist eine clevere Marketingstrategie unverzichtbar. Wir verraten, wie erfolgreiches Marketing für Trainer und Coaches funktionieren kann.
Wahrscheinlich hast auch du dich für eine Tätigkeit als Coach entschieden, um anderen zu helfen, ihr Potenzial zu entdecken und mithilfe ihrer Fähigkeiten das Optimum aus ihrem Leben herauszuholen. Als guter Coach weißt du, dass in der Beratung nicht du im Mittelpunkt stehst, sondern dein Coachee.
Genau das Gegenteil ist aber vonnöten, wenn es darum geht, dich als Fachgröße in deinem Markt zu präsentieren. Du kannst die beste Ausbildung genossen haben und nachweislich die fachliche Eignung für eine Coaching-Tätigkeit besitzen, Erfolg wirst du jedoch nur haben, wenn du dich zielorientiert vermarktest. Keine Sorge: Auch fernab von Hoffnungsmarketing oder manipulativen Verkaufsstrategien gibt es probate Mittel und Wege, als Coach gewinnbringend Marketing zu betreiben.
Es herrscht in Fachkreisen Uneinigkeit darüber, welche Elemente der Marketingprozess im Einzelnen enthält. Gemeinsam haben alle Ansätze, dass sie in verschiedene Phasen zugewiesen bekommen, wobei die Einteilung in fünf Schritte am geläufigsten ist.
Für den Erfolg des Prozesses ist die erste Phase elementar, da sie den Grundstein legt. Bei der Analyse geht es darum, dass du als Coach eine Bestandsaufnahme machst und dich selbst sowie dein Coaching-Angebot kritisch bewertest. Was sind deine Stärken und Schwächen? Die Informationen, die du im Rahmen dieser Analyse gesammelt hast, gleichst du mit möglichen Wettbewerbern, also dem Angebot anderer Coaches, ab. Hiervon ausgehend formulierst du deine geschäftlichen Ziele.
Aus deinen geschäftlichen Zielen leitest du nun mögliche Marketingziele ab. Hierbei kann es um die Anzahl deiner Kunden oder deine anvisierten Umsätze gehen.
Ambitionierte Ziele nützen nichts, wenn du nicht weißt, wie du sie erreichen kannst. Daher entwickelst du nun auf Basis deiner Ziele mögliche Maßnahmen für dein Marketing als Coach.
Jetzt geht es ans Eingemachte, denn in der vierten Phase setzt du deine Strategie mit den ausgewählten Maßnahmen in die Tat um!
Bereits in der Phase der Umsetzung behältst du stets im Blick, wie erfolgreich deine Maßnahmen sind. Ziel ist es, deine Erfolge zu messen und auch verschenkte Potenziale zu identifizieren, die du anschließend optimierst. Während einige Erfolgsfaktoren, zum Beispiel die Anzahl der Neukunden oder deine Einnahmen, messbar sind, sind andere nicht direkt ersichtlich. Die gute Nachricht: Es gibt heute zahlreiche Tools, die dir dabei helfen, den Erfolg deiner Online-Aktivitäten zu messen und zu bewerten.
Für dich als Coach sind die Phasen der Analyse sowie der Entwicklung konkreter Maßnahmen am interessantesten. Aus diesem Grund gehen wir im Folgenden näher auf diese Schritte im Marketingprozess für Coaches ein.
Für dich als Coach ist die Herausforderung, dass du selbst das Produkt bist, das vermarktet werden muss. Deine Aufgabe ist es also, deine eigene Positionierung, dein Personal Branding zu finden und dir darüber bewusst zu werden, in welcher Nische du tätig sein möchtest. Denn: Wer bei einem Coach nach Hilfe sucht, sucht in der Regel nach keinem Generalisten, sondern einem Spezialisten für die individuelle Problemstellung.
Für eine ehrliche und erfolgversprechende Positionierung innerhalb des Coaching-Marktes solltest du dich in deinem Analyseprozess intensiv mit folgenden zwei Fragen auseinandersetzen:
Vielleicht hast du bereits Coachees beraten und in einer Zielgruppe besonders viele Erfahrungen gesammelt oder du bringst aufgrund privater Interessen Verständnis für eine bestimmte Zielgruppe mit. Wichtig ist, dass du dich in die Herausforderungen deiner Coachees einfühlen und sie somit auf Augenhöhe beraten kannst. So fühlt sich nicht jeder Coach der Beratung von hochrangigen Mitgliedern der Gesellschaft gewachsen und nicht jeder Coach kann sich mit jungen Frauen identifizieren, die im Spagat zwischen Familie und Berufsleben ihre Potenziale entfalten wollen.
Auch wenn Coaches in ihrer Ausbildung die gleichen Methoden erlernen und das gleiche Fachwissen erwerben, hat jeder Coach Lieblingsverfahren oder kann sich für einige Problemstellungen besonders begeistern.
„Für potenzielle Coachees ist der Markt sehr unübersichtlich. Da sie zum Vergleich die Homepages der Coaches heranziehen, solltest du hier auf den Punkt formulieren, wen du beraten willst und was dein Coaching ausmacht.“
Du hast dein Personal Branding entwickelt und auch deine Website steht bereits? Nun gilt es, dass du möglichst viel Sichtbarkeit bekommst und als Coach bekannter wirst – am besten sowohl in Fachkreisen als auch bei deinen Coachees der Zukunft. Deinen Status als Fachgröße in deinem Bereich kannst du mit den folgenden Maßnahmen untermauern:
Du solltest dir über eines im Klaren sein: Erfolg kommt nicht von allein, vielmehr ist es ein weiter und insbesondere auch zeitintensiver Weg, dich auf dem Coaching-Markt zu behaupten. Wenn du bei null anfängst, sind jede neue Anfrage und vor allem neu gewonnene Coachees ein Erfolg.
Sobald du deine ersten Coachees zu ihrer Zufriedenheit beraten hast, könnte auch das Empfehlungsmarketing zu einem wichtigen Instrument deiner Neukundengewinnung werden. Zu ihm zählen neben der Mundpropaganda auch Referenzen und Bewertungen.
Weniger zeitaufwendig, dafür aber kostenpflichtig, ist ein weiteres Marketing-Instrument für Coaches: Werbeanzeigen, sogenannte Ads, bei Google oder in sozialen Netzwerken. Für dich dürfte speziell letzterer Bereich interessant sein, zumal du dir die nötigen Fähigkeiten dazu in Eigenregie oder noch besser in einem Kurs aneignen kannst. Sofern du deine Zielgruppe passend ausgewählt und die Anzeigen inhaltlich wie optisch ansprechend gestaltet hast, bringen dir bezahlte Werbeanzeigen folgende Vorteile:
Neben einer Website sollten auch Soziale Medien zu deinem Online-Auftritt gehören. Sie bieten dir nicht nur eine Bildfläche für die Präsentation deiner Mission als Coach, sondern geben dir auch die Möglichkeit, direkt mit (potenziellen) Coachees in Kontakt zu treten.
Die Anmeldung in den Netzwerken ist kostenlos, sodass du hier "nur" Zeit investieren musst. Je nach Plattform stellst du unterschiedlichen Content bereit, auf den andere User reagieren können. Die vereinfachte Faustregel dabei lautet: Je hochwertiger der von dir bereitgestellte Content ist und je mehr User darauf reagieren, desto bekannter wirst du. Geeignete Soziale Medien für Coaches sind insbesondere die folgenden:
Das Netzwerk hat weltweit die meisten aktiven Nutzer – und das in sämtlichen Altersgruppen. Auf der Plattform kannst du Videos und Bilder hochladen oder aber andere spannende Quellen wie Blogartikel oder Beiträge von Fachmagazinen verlinken. Facebook eignet sich ideal, um mit deiner Community in Kontakt zu treten und Einblicke in deine Coaching-Tätigkeit zu gewähren. Das Schalten bezahlter Anzeigen ist hier besonders vielversprechend, da du aufgrund der vielfältigen User-Struktur genau die Zielgruppen ansprechen kannst, die deine Dienste in Anspruch nehmen könnten.
Mit Bildern, Videos und kurzen Textbeiträgen kannst du User inspirieren, sie mit kleinen Blicken hinter die Kulissen auf dein Coaching neugierig machen und deine Überzeugungen und Coaching-Inhalte kommunizieren. Ein spezielles Business-Profil gibt dir die Möglichkeit, deine Kontaktdaten zu hinterlegen. Du erreichst hier vornehmlich ein jüngeres Publikum.
Viele Coaches nutzen YouTube, um dort sich und die Kerninhalte ihres Coachings zu präsentieren. In ihren Online-Vorträgen geben sie vornehmlich jüngeren Viewern konkrete Tipps für den Umgang mit täglichen Herausforderungen.
Sie sind die Netzwerke der Wahl, wenn es um den Aufbau und das Pflegen von Business-Kontakten geht. In deinem Profil überzeugst du durch die Darstellung deines Karrierewegs mit deiner Expertise, zudem kannst du Fachartikel veröffentlichen und in branchenspezifischen Gruppen mit deiner Zielgruppe in Kontakt treten. Besonders geeignet sind die Netzwerke für Coaches, die von Unternehmen für die Beratung der Angestellten engagiert werden.
Du hast dich für die Ausbildung zum Greator Coach entschieden und möchtest jegliche Unterstützung annehmen, die dich voranbringt? Du möchtest alles darüber erfahren, wie du dich erfolgreich vermarktest?
Im Greator-Bonuskurs „Online Marketing für Coaches“ lernst du, deine Fähigkeiten einzuschätzen und dich am Markt zu positionieren. Im Online-Kurs verinnerlichst du die wichtigsten Grundbegriffe des Marketings und bekommst eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit an die Hand, wie du deinen eigenen Marketingprozess findest und aufbaust.
Da eine gute Website heute die Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit im Coaching Business bildet, vermitteln wir dir das nötige Know-how, um eine ansprechende und hochwertige Landingpage zu erstellen. Auch erfährst du, wie du auf Facebook als Coach Marketing betreiben kannst – nämlich mit Werbeanzeigen, die genau die Zielgruppe ansprechen, die du erreichen willst!
Auch lernst du, wie du deine potenziellen Coachees von morgen beim Erstkontakt am Telefon überzeugst, dich als Coach zu buchen. Denn: Während die Homepage lediglich als Visitenkarte fungiert, sind es letztlich deine Personality und deine Fähigkeiten als Coach, die für deine Qualität stehen.