Psychische Belastung: Wenn der Druck von innen wächst

Du fühlst dich gestresst, leer oder überfordert – ohne klaren Grund? Dann könnte es sein, dass du unter psychischer Belastung leidest. Sie ist oft unsichtbar, wird aber zur ernsten Belastung, wenn sie über längere Zeit anhält.

Ob durch Arbeit, Familie, Beziehung oder innere Konflikte: Psychische Belastung entsteht, wenn äußere Anforderungen und innere Ressourcen dauerhaft aus dem Gleichgewicht geraten.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Wie sich psychische Belastung zeigt (körperlich & emotional)
  • Welche Ursachen besonders häufig sind
  • Wie du dich selbst stabilisieren kannst

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Was genau ist psychische Belastung?

Psychische Belastung beschreibt einen Zustand innerer Anspannung, der durch äußere oder innere Stressoren ausgelöst wird. Sie betrifft nicht nur Menschen mit herausfordernden Lebenssituationen, sondern kann jeden treffen, der dauerhaft zu wenig Ausgleich hat.

Typische Auslöser:

  • hohe Arbeitslast oder emotionale Verantwortung
  • Konflikte im Beruf oder im privaten Umfeld
  • ständiges Funktionieren müssen
  • Überforderung durch mentale oder emotionale Reizüberflutung

„Psychische Belastung ist nicht das Ergebnis von Schwäche, sondern von Dauerbelastung ohne Regeneration.“ – Walter Hommelsheim, Ausbilder beim Greator Life Coach

Symptome: So macht sich psychische Belastung bemerkbar

Psychische Belastung ist individuell. Dennoch gibt es typische Anzeichen – körperlich wie psychisch:

Körperliche Symptome

  • Muskelverspannungen, Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen, insbesondere Grübeln vor dem Einschlafen
  • Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit
  • erhöhter Blutdruck, Herzrasen
  • häufige Infekte durch geschwächtes Immunsystem

Psychische Symptome

  • Reizbarkeit, Ungeduld, Nervosität
  • Konzentrationsschwäche
  • Rückzug, Antriebslosigkeit
  • innere Leere oder Sinnverlust
  • Angstgefühle oder Panikattacken

Laut Robert Koch-Institut (RKI) berichten über 40 % der Menschen in Deutschland regelmäßig von stressbedingten psychischen Beschwerden.

stressabbau uebungen sind sehr wichtig, damit du berufliches und privates in balance halten kannst und nicht in die psychische Belastung kommst

Warum viele Betroffene zu lange warten

Die psychische Belastung kommt meist schleichend. Anfangs ignorieren wir die Warnsignale – oder erklären sie uns weg:

  • „Ich muss da jetzt durch.“
  • „Andere haben es noch schwerer.“
  • „Das wird schon wieder.“

Das Problem: Je länger du Symptome verdrängst, desto größer wird die Belastung. Irgendwann braucht es dann massive Energie, um überhaupt noch zu funktionieren.

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Drei Ebenen, auf denen du ansetzen kannst

Psychische Belastung betrifft nicht nur „den Kopf“ – sie betrifft dein gesamtes System. Deswegen ist es hilfreich, auf mehreren Ebenen gleichzeitig zu entlasten:

1. Emotionale Ebene: Gefühle zulassen

Viele von uns haben verlernt, unangenehme Gefühle zuzulassen. Doch sie sind wichtige Signalgeber. Was hilft:

  • Journaling: Was fühle ich – ohne Bewertung?
  • Gespräche mit vertrauten Menschen oder einem Coach
  • kreative Ausdrucksformen wie Musik, Malen oder Bewegung

2. Mentale Ebene: Gedankenklarheit schaffen

Gedanken können belasten – oder entlasten. Achtsamkeitsübungen, kognitive Umstrukturierung und mentale Auszeiten helfen:

  • Atemmeditation
  • „Gedankenstopp“-Technik bei Grübelattacken
  • Medienkonsum bewusst reduzieren

Laut Harvard Health fördert regelmäßige mentale Entlastung das emotionale Gleichgewicht und senkt Stresshormone messbar.

3. Körperliche Ebene: Nervensystem regulieren

Das vegetative Nervensystem spielt bei psychischer Belastung eine zentrale Rolle. Folgende Methoden helfen beim Ausgleich:

  • bewusste Atmung (z. B. 4 Sekunden ein, 6 aus)
  • regelmäßige Bewegung (z. B. Spazieren, Yoga)
  • Ruheinseln im Alltag fest einplanen

In dem Video erfährst du von Greator Life Coach Expertin Christina Hommelsheim ihre 5 Tipps gegen Stress.

YouTube Video

Wann du professionelle Hilfe brauchst

Wenn du merkst, dass deine Lebensqualität leidet, du dich zurückziehst oder ständig erschöpft bist, ist es Zeit für Unterstützung. Erste Schritte können sein:

  • Gespräch mit deinem Hausarzt / deiner Hausärztin
  • psychologische Beratung oder Coaching
  • ggf. Psychotherapie bei tieferliegenden Themen

Der Burnout-Test von Greator kann dir Orientierung geben, wo du gerade stehst – und was du brauchst.

Fazit: Psychische Belastung ist ernst – aber auch veränderbar

Du bist nicht allein – und du musst nicht „einfach weiter funktionieren“. Psychische Belastung ist ein Signal deines Systems, innezuhalten, dich selbst wieder wahrzunehmen und neue Wege zu gehen.

Statt dich weiter zu überfordern, darfst du beginnen, dich selbst wieder in den Mittelpunkt zu stellen.

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GREATOR MAGAZIN
Greator Slogan: It's in youGreator-Auszeichnungen: Innovations-Champion 2024 von Focus, Kununu Top Company 2023–2025, Great Place to Work zertifiziert 2020–2024 und World’s Best Employer 2023.
Greator Slogan: It's in youGreator-Auszeichnungen: Innovations-Champion 2024 von Focus, Kununu Top Company 2023–2025, Great Place to Work zertifiziert 2020–2024 und World’s Best Employer 2023.
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