Die Gedanken drehen sich im Kreis. Obwohl Konflikte durch Grübeln nicht gelöst werden, denken viele Menschen ständig über Probleme nach. Oft tritt der Grübelzwang auf, wenn der Mut fehlt, Entscheidungen zu treffen.
Grübeln bringt uns im Leben nicht weiter. Ständiges, ergebnisloses Nachdenken produziert noch mehr unangenehme Gedanken und Gefühle. Darum kann Grübeln sogar krank machen, Depressionen, Angst- und Panikstörungen begünstigen.
Es ist besser, mit dem Grübeln aufzuhören, bevor es zur Gewohnheit wird. Wie du deine Gedanken kontrollierst und dein Gehirn beruhigst, erklären wir dir in diesem Artikel.
Was bedeutet grübeln und wodurch unterscheidet es sich vom Nachdenken? Beim Nachdenken beschäftigt man sich in Gedanken eingehend mit einer Situation oder einem Problem. Grübeln hingegen hat mehr mit Gedankenkreisen zu tun. Aus diesem lange anhaltenden Denkprozess gibt es jedoch keinen Ausweg. Die Gedanken drehen sich meistens um vergangene Ereignisse.
Grübelnde Menschen denken in der Regel über sich selbst nach und bewerten ihre eigenen Handlungen überkritisch. Sie sind davon überzeugt, dass sie es hätten besser oder anders machen können. Auslöser für das Grübeln sind oft Konflikte sowie anstehende Entscheidungen, die die man vermeiden will.
Durch zu viel Grübeln wird die Lösung von Problemen hinausgezögert. Wer grübelt, verharrt im Status quo. Grübeln definiert sich durch immer wiederkehrende Gedanken, die uns passiv machen und unser Handeln bremsen. Im Beruf, in der Schule und an der Universität ist jedoch handlungs- und lösungsorientiertes Denken gefragt.
Grübelst du häufig? Auslöser für das Gedankenkreisen kann eine unangenehme Situation, wie eine bevorstehende Besprechung, eine Prüfung oder eine Aussprache mit dem Partner*in sein. Zukunftsängste, Stress und finanzielle Sorgen begünstigen die Tendenz zum Grübeln.
Wenn das Grübeln zur Gewohnheit wird, werden grübelfreie Momente immer seltener. Du befindest dich in einer Abwärtsspirale, aus der du dich nur selbst befreien kannst. Die Folgen übermäßiger Grübeleien betreffen die körperliche und seelische Gesundheit.
Zu viel Grübeln kann:
auslösen.
Du willst mit dem Grübeln aufhören? Wie oft grübelst du? Ist der Drang zum Grübeln größer, wenn du gestresst bist? Doch was hilft gegen grübeln?
Wir haben für dich einige Übungen zusammengestellt, die dir helfen, deine Gedanken besser zu kontrollieren.
Ständige Reizüberflutung im Job und im Alltag überfordert unseren Geist und die Psyche. Zur mentalen Regeneration genügen bereits regelmäßige kurze Pausen während der Arbeit. Genieße die Arbeitsunterbrechung bewusst, indem du deinen Arbeitsplatz verlässt, ins Freie gehst und tief durchatmest. Lenke dich ab, unterhalte ich mit Kolleg*innen, gehe spazieren oder trinke eine Tasse Kaffee. Schon nach 10 bis 15 Minuten ist dein Gehirn entspannt und wieder aufnahmebereit für neue Informationen.
Atemübungen helfen, innerlich ruhiger zu werden. Unangenehme Gedanken werden einfach weggeatmet. Tiefe Atmung wirkt gegen negative Gefühle und Grübeln. Richtig atmen hilft auch gegen Stress. Zähle beim Einatmen innerlich langsam bis vier. Entspanne. Atme aus, während du wieder langsam bis vier zählst. Diese Atemtechnik wird Bauchatmung oder Zwerchfellatmung genannt.
Der Gedankenstopp ist eine bewährte Methode gegen das Grübeln. Wenn du negative Gedanken wahrnimmst, sagst du einfach laut: „Stopp!“ Das Gehirn reagiert auf diesen Befehl, indem der Gedankengang unterbrochen wird. Lenke dich ab, beschäftige dich mit angenehmen Dingen und der Druck, zu grübeln, lässt rasch nach.
Musik hören ist mit einer Seelenreise in die Tiefen unseres Bewusstseins vergleichbar. Musikalische Klänge eignen sich optimal, um zur Ruhe zu kommen und die Gedanken zu ordnen. Entspannende Töne blenden die Umgebung aus und können dir helfen, dich besser auf dich selbst zu konzentrieren.
Eine weitere Übung, die das Gehirn beruhigt, ist die Gedankenkontrolle durch Änderung der Perspektive. Ob du einen Gedanken als positiv oder negativ erlebst, hängt von deiner inneren Einstellung ab. Die kannst du ändern. Bewerte deine Gedanken neu.
Betrachte die Dinge mit Wohlwollen. In jeder Situation gibt es etwas Positives, Schönes oder Gutes. Bewusste Gedankenkontrolle hilft, Gedanken besser zu kontrollieren, sodass du nicht durch negatives Denken zum Grübeln animiert wirst.
Ständiges Grübeln ist eine negative Form des Nachdenkens. Als Auslöser kommen ungünstige Denkmuster und viele weitere Ursachen infrage. Die häufigsten Gründe für das Grübeln sind:
Dauerhaftes Grübeln in Verbindung mit negativen Gedanken kann auch das Symptom einer Depression sein. Das typische Depression Grübeln äußert sich durch Gedankenkreisen. Grübeleien, die so belastend sind, dass sie auf die Stimmung schlagen, werden als pathologisches Grübeln bezeichnet.
Grübeln kann eine Vielzahl körperlicher und seelischer Symptome auslösen. Grübelst du abends über Probleme, wirst du vermutlich nicht einschlafen können. Durch das Theater im Kopf entstehen Schlafprobleme. Ständiges Grübeln, mit dem Schicksal hadern und sich Sorgen machen, erhöht das Risiko psychisch bedingter Erkrankungen wie Angst- und Panikstörungen und Burnout.
Vermeide es, dich zu lange mit belastenden Gedanken zu beschäftigen. Sprich mit einer Vertrauensperson über Konflikte, die dir zu schaffen machen. Hole dir bei Bedarf professionelle Unterstützung durch Coaching oder psychologische Beratung.
Was tun gegen grübeln? Hast du dich schon gefragt, wie du das Grübeln stoppen kannst? Diese Gewohnheit wird schnell zur Routine. Aus Grübeleien entwickeln dann negative Denk- und Verhaltensmuster.
Um das Grübeln zu stoppen, ist es notwendig, die Auslöser und Denkmuster zu entlarven. Über Konflikte nachzudenken ist nicht immer das Problem. Es ist das ständige Grübeln, das deiner Seele nicht guttut.
Ablenkung ist eine Möglichkeit, das Grübeln zumindest vorübergehend zu stoppen. Weitere Optionen, die negativen Gedanken zum Schweigen bringen, sind:
Praktiziere Meditation, um negative Gefühle loszulassen. Durch Visualisieren angenehmer Dinge vermeidest du unnötiges Grübeln. Stelle dir das azurblaue Meer vor und das schöne Gefühl, barfuß durch den Sand zu laufen.
Negatives Denken lässt sich durch einen Realitätscheck schnell auflösen. Stimmen deine Gedanken mit der Realität überein? Ist das Problem wirklich so schlimm oder nur unangenehm?
Grundsätzlich finden sich auch für schwierige oder komplizierte Konflikte passende Lösungen. Vertraue dir. Du besitzt das Potenzial, dein Leben erfolgreich zu meistern!
Durch Grübeln werden keine Probleme gelöst. Negative Gedanken verstärken unangenehme Erfahrungen und verlängern die körperliche Stressreaktion auf unangenehme Gefühle. Die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, ist der erste Schritt aus dem Grübelkarrussel.
Der zweite Schritt auf dem Weg zu mehr Achtsamkeit besteht darin, Sorgen und belastende Gedanken in dir loszulassen. Ein Coaching kann helfen, innere Blockaden aufzulösen und mehr Leichtigkeit zu spüren. Oder mache selbst die Ausbildung zum Greator Life-Coach, verändere dein Leben und befähige andere, achtsamer zu werden und im Moment zu leben. Lasse los, was dich unglücklich macht und stärke dein Selbstvertrauen.
Im dritten Schritt geht es darum, mehr Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren. Achte mehr auf dich selbst. Selbst-Achtsamkeit ist eine Voraussetzung, um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Die Beschäftigung mit dem Positiven, mit einem Hobby, das du gern ausübst, stärkt die innere Kraft.
Betrachte die Gegenwart als Möglichkeit, deine Lebensweise aktiv selbst zu gestalten. Was ist dir wichtig? Je mehr Klarheit du darüber hast, was du erreichen will, desto besser kannst du dich auf deine Ziele konzentrieren. Genieße es, im Moment zu leben und mache dir keine unnötigen Sorgen.
Grübeln ist eine negative Form des Nachdenkens. Grübeleien verhindern, dass Lösungen für Konflikte gefunden werden. Für den Drang zum Grübeln gibt es viele verschiedene Ursachen.
Das Loslassen negativer Gefühle ist ein Weg aus dem Grübel-Karrussel. Mit Coaching können das Selbstwertgefühl gestärkt und neue Perspektiven entwickelt werden. Mit dem Grübeln aufzuhören, ist jederzeit möglich.