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Stefan Frädrichs 7 Tipps, wie du herausfindest, wer du wirklich bist

Lesezeit von 4 Minuten
Stefan Frädrichs 7 Tipps, wie du herausfindest, wer du wirklich bist

Hast du schon mal gesagt, dass es dir gut geht, obwohl das nicht der Wahrheit entsprach? Wahrscheinlich nicht nur einmal, oder? Aber warum? Haben wir Angst, uns zu zeigen? Ist es uns unangenehm, über die Gefühle zu sprechen? Und wie würde es dir wirklich gehen, wenn du nicht mehr gute Miene zum bösen Spiel machst und deinen Weg gehst? Wenn du dich für deine Selbstverwirklichung entscheidest. Diesem Thema widmete sich Dr. Stefan Frädrich beim LIFEfest in München.

Selbstverwirklichung: „Ich hatte mein eigentliches Ziel verfehlt"

1993 besuchte der Gründer von GEDANKENtanken seine erste Vorlesung in Medizin. Denn das war sein klares Ziel. Er betreute die Leichenhallen, guckte angefixt bei Sektionen zu. „Ich war überzeugt von dem, was ich tun wollte!”, erinnert sich Stefan Frädrich knapp 30 Jahre später noch sehr genau an diese Zeit. Sechs Jahre später durfte er sich offiziell Doktor nennen. Weitere anderthalb Jahre später hing der Life Coach seinen Job an den Nagel. „Die Medizin hat mir gestunken. Ich empfand keinen Spaß, war desillusioniert, hatte meine Beziehung in den Sand gesetzt, machte keinen Sport mehr – ich hatte mein eigentliches Ziel verfehlt”, erzählt er.

Bist du auf dem richtigen Weg zur Selbstverwirklichung?

Vielleicht kennst du solche Situationen auch und hast du dich schon mal gefragt, ob du auf dem richtigen Weg bist? Dann aufgepasst: Nimm dir einen Moment Zeit für dich. Kannst du folgende zehn Aussagen bejahen?

  • Ich habe meistens gute Laune.
  • Ich stecke voller Energie und Tatkraft.
  • Morgens komme ich gut aus dem Bett.
  • Ich freue mich auf jeden Tag.
  • Ich interessiere mich für viele Dinge.
  • Meine Konzentration ist super.
  • Meine Familie und Freunde geben mir Kraft.
  • Ich liebe mich so wie ich bin.
  • Was ich mir vornehme, schaffe ich.
  • Ich freue mich auf meine Zukunft.
  • Eine Reise zu deinen Prinzipien

„Ich landete in meiner Lebens-Sackgasse"

„Die allermeisten Menschen liegen im statistischen Bereich”, klärt Stefan auf. Sprich: Es ist alles ok, es läuft. Und es gibt ein paar wenige Menschen, die sehr weit oben und unten sind. „Diese Fragen wiesen mich darauf hin, dass etwas falsch lief. Ich hingegen bin nach meinem Studium in einer großen Lebens-Sackgasse gelandet.“ Erstmals beschäftigte sich der Bestseller-Autor mit dem Begriff „Depression”, eine weit verbreitete Krankheit, an der jede 4. Frau und jeder 8. Mann leidet. Stefan Frädrich bezeichnet Depression als ein buntes Gemisch von verschiedenen Zuständen. Ein Faktor sei die Lebensweise. „Mach doch mal eine Reise zu deinen Prinzipien und frage dich ehrlich, was uns Menschen hier glücklich und erfolgreich macht”, empfiehlt er. „Ich liebe das, was wir ermöglichen: Allein hier sitzen gerade 10.000 Menschen, die sich damit beschäftigen, wie man ein geniales Leben führt - und noch viele mehr interessieren sich dafür!”

Unterbreche den Fluss deiner alten Gedanken

Dabei gebe es ein System, so Stefan Frädrich, mit dem man sich neues Leben aufbauen könne, um die eigenen Ziele zu erreichen. Als erstes darf jeder von uns zur Quelle seiner Gewohnheit zurückkehren und den Fluss seiner Gedanken unterbrechen. „Wenn du Müll in die Gedanken der Menschen packst, kann nur Müll herauskommen. Es gibt so viele tolle Gedanken, die wir anderen mitgeben können”, inspiriert Stefan und bohrt weiter: „Hast du eine Umgebung, die dir gesunden Menschenverstand gibt, oder nicht?”

Selbstverwirklichung – „Gebt Kindern eine Bühne für ihre Fähigkeiten"

Heute ist das Sprechen sein Beruf. Damals hieß es: „Stefan, du sprichst zu viel. Halt die Klappe!” Erst mit dem 30. Lebensjahr sei ihm bewusst geworden, dass das sein Weg ist. „Ich finde, dass wir schon in Schulen damit anfangen dürfen, den Kindern eine Bühne für ihre Fähigkeiten zu bieten. Stattdessen werden Auftritte direkt benotet und oftmals vermittelt: Du kannst das nicht. Aber ich sage: Die, die das Repräsentieren technisch können, sind nicht die, die was Wichtiges zu sagen haben.” Schon in der Schule werde klar, dass du den Anforderungen nicht genügst.

Darum bist du nicht du selbst

Selbstverzerrung, Vorsicht und Überanpassung nennt Stefan Frädrich als weitere Faktoren, warum du nicht du selbst bist. „Wenn du dazu neigst, dann schaust du ständig nach dem, was die anderen können. Du guckst nicht nach deinen Stärken, verlierst deine Selbstverwirklichung aus dem Fokus und bemerkst dabei aber nicht, dass diese Menschen ebenfalls Macken haben”, hat der Coach während der Arbeit mit Klienten immer wieder feststellen müssen. Was passiert? Du passt dich an, verzerrst dich, leistest und hechelst irgendwelchen Zielen von Außen hinterher. Wir laufen durch die Welt und sind uns nie genug. Ist das der richtige Antrieb?

Selbstverwirklichung – begib dich auf deinen Weg

Stattdessen taucht ein großes Problem auf: Das Ziel wird verfehlt! „Warum erreichst du es nicht? Weil du mit deinen 30, 40 oder 50 Jahren immer noch auf die Anerkennung der Eltern aus bist. Aber so entsteht komplettes Chaos”, prophezeit Stefan. Frage dich: Wer bin ich? Wieso bin ich auf dieser Welt? Was sind meine Schwächen und Stärken? „Wenn du herausgefunden hast, wer du bist, kannst du entlang deines Weges deine Ziele suchen. Dann kommst du in deinen Flow! Merke dir: Wenn du kämpfst, kämpfst du auch gegen etwas an. Ziele von außen irritieren dich nur. Cancel sie und lass los! Begib dich auf deinen Weg und es wird vieles zufällig passieren!"

Nimm dir Zeit dafür, um herauszufinden, wer du bist!

Wenn Menschen durch dieses Leben laufen, dürfen sie in erster Linie lernen, wer sie sind, um dann das Beste aus sich zu machen. Aber wenn du nur auf die Außenwelt guckst, dann findest du nicht deine Stärken. Du musst reingehen, du musst wissen, was deine Werte, deine Persönlichkeitsstruktur und deine Träume sind, wie tickst du, welche Ziele du hast. Und: Nimm dir Zeit dafür, um herauszufinden, wer du bist!“ Feiere deine Selbstverwirklichung, Schritt für Schritt. Vielleicht helfen dir Stefans 7 Tipps für dein jüngeres Ich:

  1. Erhöhe deine Ansprüche: Höre auf zu funktionieren und gebe dich nicht nur mit dem Mittelmaß zufrieden
  2. Erschaffe dich von innen nach außen:
  3. Mach es wichtig! Verfolge deine Agenda.
  4. Lass dir Zeit.
  5. GEDANKENtanken: Lese in inspirierenden Büchern
  6. Such dir einen Mentor, der dich unterstützt, der weiß, was du brauchst. Profitiere von seinen Erfahrungen
  7. Greator App: Ziele erreichen durch tägliche Impulse der besten Coaches Deutschlands

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Geprüft von Dr. med. Stefan Frädrich

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