Die große Präsentation steht bevor und du zitterst vor Lampenfieber. Sei mutig, flüstert dir deine eigene innere Stimme zu. Hab keine Angst, sagen die Kollegen. Doch, Angst ist okay, wenn du sie überwindest. Wie du dir selbst Mut machst und auch andere ermutigen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Doch was bedeutet Mut überhaupt? Kannst du auch als ängstlicher Mensch mutig sein?
Im Greator Persönlichkeitstest lernst du dich selbst besser kennen – mit deinen Stärken und Schwächen. Begegne deinen Ängsten. Aber finde auch heraus, was dich motiviert. Motivation ist übrigens eine starke Kraft, die dir immer wieder neuen Mut verleiht.
In unsicheren Situationen fällt es dir schwer, einen Schritt nach vorne zu machen. Traust du dich? Kannst du dir selbst Mut machen? Bist du bereit dazu, dich der Zukunft zu stellen?
Wie mutig du bist, zeigt sich in den kleinen und großen Krisen, im Alltag und bei besonderen Ereignissen. Vor einem wichtigen Examen, beim Autofahren, beim Sport oder im Berufsleben erwarten dich ganz unterschiedliche Risiken. Du könntest versagen, dich verletzen oder jemand anderen gefährden.
Wer mutig ist, macht beispielsweise einen Bungee-Sprung oder stellt sich einer herausfordernden Prüfung. So unterschiedlich sehen die Aufgaben aus, die Mut erfordern. Vielleicht willst du dich dem Gruppenzwang entgegenstellen oder deine individuelle Meinung sagen: Ohne Mut ist das kaum möglich – wie diese Studie belegt.
Angst und Mut sind dabei keine Gegensätze. Im Gegenteil: Wenn du mutig handelst, überwindest du damit das Angstgefühl. Die waghalsige, unsichere Situation erscheint dir zunächst furchterregend, doch mit dem nötigen Mut gehst du dagegen an.
Mut beginnt oft aus einer bestimmten Motivation heraus. Du möchtest etwas tun, obwohl es sich um eine schwierige oder angsteinflößende Sache handelt. Die erste Fahrt mit dem Auto, das Bewerbungsgespräch für den Traumjob – dafür brauchst du den nötigen Mut. Vielleicht willst du auch eine Bedrohung abwehren.
Durch selbstbestimmte Entscheidungen kannst du deinen Mut stärken. Mut machen, Mut aufbauen – das gelingt oft auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Wenn du genügend Mut sammelst, um deine Meinung zu behaupten, kommst du überall besser klar. Das fängt in der Schulzeit an und setzt sich im späteren Berufsleben fort.
Mutige Menschen haben oft eine ausgereifte, starke Persönlichkeit. Sie wirken zufrieden und sicher. Das Gute ist: Du kannst deinen eigenen Mutmuskel trainieren und dir selber Mut machen.
Wer mutig ist, kann sich selbstbestimmt weiterentwickeln, ohne sich dabei von anderen abhängig zu machen. Die Eigenverantwortung ist dabei ein wichtiger Punkt. Doch wenn dir der Mut fehlt, lässt du dich schnell von anderen Menschen beeinflussen. Manchmal geschieht das, ohne dass du es merkst.
„Du schaffst das sowieso nicht – das haben wir schon immer so gemacht – das ist gefährlich/unangenehm/schwierig (…)." Solche Glaubenssätze bremsen dich aus. Mach dir bewusst, woher du sie kennst. Wer hat sie womöglich in deiner Kindheit schon immer gern zu dir gesagt? Jetzt ist es an der Zeit, für dich zu entscheiden, ob du den Glaubenssätzen und blockierenden Gedanken in dir weiterhin Aufmerksamkeit schenken möchtest. Oder möchtest du dich davon loslösen? Werde mutiger. Die folgenden Tipps zeigen, wie du dir Mut machen kannst.
Auch nach mehreren Prüfungen überfällt dich immer wieder die Angst. Warum gehen die mutigen Phasen so schnell vorbei? Beim Blick auf das Weltgeschehen und die eigenen Pannen scheint es nur normal zu sein, den Mut zu verlieren.
Einer der Hauptgründe für mangelnden Mut ist eine pessimistische Einstellung. Vielleicht malst du dir schon vorher aus, wie du mit der Enttäuschung umgehst. Oder du versuchst es gar nicht erst und gehst Konflikten aus dem Weg. Das bringt sowieso nichts. Die optimistischen, mutigen Menschen kommen dir vor wie von einem anderen Planeten. Doch du kannst dich von ihnen anstecken lassen: Wenn du an deinen Erfolg glaubst, fühlst du dich automatisch mutiger.
Ein zweiter wichtiger Grund ist die geringe Widerstandsfähigkeit. Die basiert oft auf schlechten Erfahrungen – wie auch dieser Bericht beschreibt. Misserfolge schwächen deine Entschlossenheit und lassen den Mut sinken. Wer genug Resilienz in sich hat, zieht auch aus dem Scheitern eine positive Energie. Wenn aber mehrere Rückschläge aufeinander folgen, zermürbt dich das auf Dauer. Der Mut scheint dich nicht weiterzubringen und du gibst auf.
Bestimmte Eigenschaften wie emotionale Stabilität, Kontaktfreude und Selbstbewusstsein begünstigen einen mutigen Charakter. Doch vielen Menschen fehlt es an dieser Stärke, darum brauchen sie Hilfe.
Du kannst jemandem Mut machen, indem du die positiven Dinge ins Rampenlicht rückst. So wagen sich die zurückhaltenden Menschen erst an kleine Herausforderungen heran und später an größere Aufgaben. Eine unabhängige Meinung, unkonventionelle Ideen, der Ausbruch aus der Alltagsroutine und die Weiterentwicklung der Persönlichkeit – diese Dinge erfordern eine mutige Einstellung, denn damit überwindest du die Angst und die Bequemlichkeit.
Wenn du einem Menschen Mut machen möchtest, zähle die vielen Vorteile auf. Mut:
Warum hast du mir das nicht eher gesagt? –Schüchterne Menschen trauen sich manchmal nicht, die Wahrheit zu sagen. Sie haben Angst, den anderen zu verletzen. Darum halten sie ihre eigenen Wünsche zurück und stellen keine Forderungen, die Mut erfordern.
Wenn dein Partner ängstlich und schüchtern ist, kannst du ihm Mut machen. Nur so funktioniert eine liebevolle und gleichberechtigte Beziehung. Doch häufig entsteht eine emotionale Abhängigkeit, die ein mutiges und selbstbewusstes Auftreten verhindert.
Gib deinem vorsichtigen und ängstlichen Partner das Gefühl, dass du zu ihm/ihr stehst. Lass ihn/sie eigene Entscheidungen treffen. Sonst wird eure Beziehung irgendwann zu anstrengend, und zwar für beide Seiten. Die folgenden Zeichen können auf eine Überängstlichkeit und auf fehlenden Mut in der Partnerschaft hinweisen:
Für mehr Mut im Alltag und in der Partnerschaft müsst ihr die bisherigen Blockaden überwinden und euch weiterentwickeln. Das erfordert Willenskraft und eben auch Mut. Ein Schritt nach dem anderen kommt ihr aus der verfahrenen Situation heraus.
Die Komfortzone scheint eine gewisse Sicherheit zu bieten, doch auf Dauer wird es langweilig. Angst vor eventuellem Widerspruch sollte keiner von euch haben – also macht euch gegenseitig Mut. Nur so könnt ihr euch vertrauen und gleichzeitig als Einzelperson stärker werden.
Ganz wichtig: Sprecht offen miteinander. Niemand kann in einen anderen Menschen hineinsehen. Wenn ihr aus Angst negative Gedanken und Gefühle verdrängt, ist keine vertrauens- und liebevolle Beziehung möglich.
Kinder brauchen die Hilfe ihrer Eltern, um zu einer mutigen Persönlichkeit zu reifen. Doch wie kannst du deinen Kindern Mut machen? Besonders wichtig ist dabei das Selbstvertrauen. Das können schon kleinere Kinder lernen, indem sie Verantwortung übernehmen. Selbst die Kleidung aussuchen und anziehen, alleine zur Schule gehen und dabei gut aufpassen – solche Dinge stärken das Selbstbewusstsein und machen mutig.
Mutige Kinder können sich besser durchsetzen und lassen sich nicht so einfach verunsichern. Bei kleinen Kindern hilft ein positiver Zuspruch: „Du bist so mutig wie ein Löwe, du bist so stark wie ein Bär“ – Mit diesen Sprüchen stärken schon Kleinkinder ihren Optimismus.
Fehler passieren jedem: Wenn ein Kind einen Teller fallenlässt, ist das kein Drama. Auch kleine Schrammen sind alltäglich. Immer dran denken: Fehler sind dazu da, um daraus zu lernen.
Wenn das Kind etwas ordentlich erledigt, freut es sich über Lob und Bestätigung. Du solltest es aber nicht nur anerkennen, wenn es erfolgreich ist, sondern auch, wenn es sich an eine schwierige Aufgabe wagt.
Eltern, die Mut machen, regen ihre Kinder auch dazu an, um Hilfe zu bitten. Dadurch erhält der Nachwuchs mehr Sicherheit und Vertrauen.
Mut machen kannst du erlernen! Wenn es dir alleine schwerfällt, ins Handeln zu kommen, dann richte dich doch gern an Menschen in deinem Umfeld, die dir mutig erscheinen. Bitte sie um Hilf und Unterstützung. Und wie bereits erwähnt, reflektiere deine Ängste: Wo und warum blockierst du dich bis heute selber? Ist der allseits bekannte Glaubenssatz „Das schaffe ich eh nicht“ wirklich deiner? Oder hast du ihn im Laufe der Jahre immer mehr zu deinem übernommen? Weitere Hilfestellungen zum Thema „Mut machen“ erfährst du auch in dem Artikel „Das Abenteuerspiel des Lebens“ von John Strelecky! Und übernehme jetzt die Verantwortung für dein Schicksal.