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Depressive Stimmung: 5 Tipps für ein positives Mindset

Lesezeit von 6 Minuten
Depressive Stimmung: 5 Tipps für ein positives Mindset

Du fühlst dich ständig müde und könntest dauerhaft schlafen, selbst wenn dein Tag überhaupt nicht anstrengend war? Dich plagen Selbstzweifel, obwohl du weißt, dass du tolle Leistungen erbringst? Dennoch hast du das Gefühl, dass du einfach nicht genug bist – und rutschst womöglich immer mehr in eine depressive Stimmung.

Manchmal gibt es Phasen im Leben, da ist man einfach etwas niedergeschlagener. Aber dabei bleibt es nicht immer. Bei dir ist das schon lange keine Phase mehr? Dann lautet deine Diagnose vielleicht depressive Stimmung. Aber sorge dich nicht, auch das geht vorbei.

Wir helfen dir, herauszufinden, ob bei dir wirklich depressive Stimmung herrscht, und zeigen dir, wie du daran arbeiten kannst, deine Aufmerksamkeit wieder auf die schönen Dinge des Lebens zu lenken.

Erkennen der Anzeichen: Wann ist es mehr als nur Traurigkeit?

Jeder Mensch erlebt hin und wieder eine Phase, in der sich einfach nichts richtig anfühlt. Zweifel wechseln sich mit nie enden wollender Müdigkeit und dauerhaft gedrückter Laune ab.

Es ist ganz normal, sich hin und wieder niedergeschlagen zu fühlen. Dir stehen zahlreiche Möglichkeiten offen, daran zu arbeiten. Doch dazu musst du erst einmal herausfinden, ob du gerade einfach nur häufig schlechte Laune hast und traurig bist, oder ob tatsächlich depressive Stimmung herrscht.

Ab welchem Punkt ist es mehr als einfach nur Traurigkeit?

Bei depressiver Stimmung handelt es sich um eine Art Vorstufe einer Depression. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, an dem du erkennen kannst, ob du schon an einer solchen Vorstufe leidest, ist die Dauer deiner Beschwerden. Wie lange plagen dich schon Traurigkeit und schlechte Laune, Müdigkeit und Antriebslosigkeit und ein negatives Gedankenkarussell? Dauern diese Symptome bereits drei Wochen oder gar länger an und in der Zwischenzeit gab es keine Phasen der Besserung, besteht die Möglichkeit, dass du an depressiver Stimmung leidest.

Auch auf die emotionalen Schwingungen kommt es an. Wechseln sich schlechte Tage mit guten ab? Oder hast du das Gefühl, dich dauerhaft auf der Schattenseite des Lebens zu bewegen? Ist deine emotionale Schwingungsfähigkeit noch vorhanden, geht es dir ganz genauso wie vielen anderen auch. Du hast aktuell einfach etwas häufiger schlechte Tage, aber hier muss noch nicht von depressiver Stimmung gesprochen werden. Dein Zustand zieht sich durch? Dann solltest du aufmerksam werden.

Doch keine Sorge. Das bedeutet noch nicht, dass du in einer schweren Depression steckst. Der Weg dahin ist noch sehr weit. Genau deshalb ist es so wichtig, dass du dir der Problematik möglichst früh bewusst wirst. So kannst du zeitig an deinen Beschwerden arbeiten, bevor du dich in einer Abwärtsspirale wiederfindest, aus der es sich nur schwer ausbrechen lässt.

Depressive Stimmung was tun: Erste Schritte zur Besserung

Die gute Nachricht ist: Depressive Stimmung kannst du selbst lindern. Doch dazu musst du dir der Sache erst einmal bewusstwerden. Auch wenn es schwerfällt und du vielleicht keine Schwäche zeigen möchtest: Gestehe dir ein, dass du etwas ändern musst.

Gerade bei Themen, die die mentale Gesundheit betreffen, ist es wichtig, ins Gespräch zu gehen. Dein Weg muss natürlich nicht gleich zum Therapeuten führen. Vertraue dich einer dir nahestehenden Person an. Das kann jemand aus deiner Familie oder aus deinem engen Freundeskreis sein.

Hast du Hemmungen, mit jemandem aus deinem nahen Umfeld darüber zu sprechen, dann tausche dich mit Gleichgesinnten aus. Es gibt zahlreiche Gruppen, die genau zu diesem Zweck gegründet wurden. Hier könnt ihr Erfahrungen austauschen, euch gegenseitig Ratschläge geben und gemeinsam den Weg in Richtung Besserung meistern.

Was du allein gegen depressive Stimmung tun kannst

Wichtig ist, dass du dich auf all die positiven Dinge, die dir nichtsdestotrotz widerfahren, fokussierst. Es ist ganz normal, dass du diese nicht oder kaum wahrnimmst, wenn du depressive Stimmung hast. Also nimm dir doch am Abend ein paar Minuten Zeit und lasse deinen Tag noch einmal Revue passieren. Was ist dir heute alles widerfahren? Welche Erlebnisse waren positiv, die du vielleicht jetzt erst realisierst?

Notiere dir genau diese Erlebnisse und führe ein Dankbarkeitstagebuch. Hast du wieder einmal das Gefühl, alles und jeder um dich herum hätte sich gegen sich verschworen, dann greife zu deinem Journal, blättere hindurch und erinnere dich daran, wie viel Gutes dir eigentlich jeden Tag widerfährt.

depressive Stimmung was tun

Was hilft gegen depressive Stimmung: 5 bewährte Methoden

Was kannst du konkret tun, wenn depressive Stimmung überhandgenommen hat? Wir haben 5 Tipps für dich zusammengestellt, die dir dabei helfen werden, sie langfristig zu überwinden.

1. Bewege dich

Sportliche Aktivitäten schütten Glückshormone aus, schon gewusst? Na dann ab zum Sport mit dir! Du bist schon seit Monaten im Fitnessstudio angemeldet, nutzt deine Mitgliedschaft aber nicht? Dann ist genau jetzt der Moment gekommen, an dem du damit anfängst. Du gehst eigentlich gern Laufen, aber konntest dich in letzter Zeit nicht dazu aufraffen? Hoch mit dir und los geht’s!

Es ist nicht leicht, sich zu körperlicher Aktivität aufzuraffen, wenn depressive Stimmung herrscht. Doch glaube uns, du wirst dich währenddessen und danach so viel besser fühlen! Während du dich sportlich betätigst, gönnst du deinem Geist eine Pause und konzentrierst dich nur auf das Hier und Jetzt. Er kann endlich einmal aufatmen und sich entspannen.

2. Iss gesund

Du glaubst, deine Ernährung nimmt nur Einfluss auf dein körperliches Wohlbefinden? Weit gefehlt! Physische und psychische Gesundheit sind eng miteinander verknüpft, weshalb auch dein mentaler Zustand in direktem Zusammenhang mit deiner Ernährung steht.

Eine wichtige Rolle spielt hier beispielsweise die Versorgung deines Gehirns mit ausreichend Sauerstoff und das Optimieren der Reizweiterleitung in deinem Nervensystem. Diese und weitere wichtige Prozesse funktionieren nur reibungslos, wenn deine Ernährung stimmt. Also reduziere Fast Food, tausche die Cola öfter mal gegen ein Glas Wasser aus und überlege dir noch ein zweites Mal, ob es die Packung Chips am Abend wirklich sein muss.

Natürlich kann man sich auch mal etwas gönnen, das sollte man sogar! Aber achte darauf, dich nicht dauerhaft ungesund zu ernähren. Nimm dir hin und wieder Zeit und koche selbst mit frischen Zutaten. Deine mentale Gesundheit wird es dir doppelt danken.

Sie freut sich nicht nur über all die Nährstoffe, die du deinem Körper zuführst, sondern auch den Prozess des Kochens an sich. Auch hier verhält es sich ähnlich wie beim Sport. Du bist auf eine Aufgabe fokussiert, bei der du genau weißt, du tust dir damit gerade etwas Gutes, und all die wirren Gedanken in deinem Kopf sind für einen Moment lang still.

3. Gehe an die frische Luft

Spaziergänge im Freien sind Balsam für deine Seele. Die frische Luft, das Rascheln der Bäume, das Zwitschern der Vögel – was könnte entspannender sein? Während eines Spaziergangs durch den Park oder den Wald, kannst du abschalten und genießen. Hier gibt es keine Ablenkung, keine Stressfaktoren. Hier sind nur du und die Natur.

Ist es dir am Abend zu spät für einen Spaziergang oder du hast keinen Park in deiner Nähe? Dann setze dich doch einfach für ein halbes Stündchen in den Garten oder auf den Balkon. Bei kühlem Wetter packst du dich dafür in eine gemütliche Decke ein und machst es dir bequem. Atme die frische Luft ein, lausche dem Treiben der Natur und spüre, wie dein Geist immer ruhiger wird.

4. Übe dich in Achtsamkeit

Im Hier und Jetzt leben, den Moment voll und ganz wahrnehmen und nicht jetzt schon an morgen denken oder noch in der Vergangenheit dümpeln – das ist oft gar nicht so leicht. Übst du dich in Achtsamkeit, wird dir das aber immer besser gelingen. Wie das geht? Indem du dich im Hier und Jetzt aufhältst. Entscheide dich aktiv dafür, alles wahrzunehmen, was gerade um dich herum passiert.

Wo bist du gerade? Wer ist mit dir hier? Warum bist du hier? Was genau machst du hier? Was hörst und siehst du? Wie fühlst du dich in dieser Situation? Nimm den Moment mit all deinen Sinnen wahr.

5. Etabliere Routinen

Egal wie freiheitsliebend ein Mensch auch ist, jeder braucht Strukturen. Ein Leitfaden, an den man sich im Alltag halten kann, hat rein gar nichts mit Einschränkungen zu tun, sondern erleichtert dir sogar einiges. Dein Geist kann, wenn depressive Stimmung herrscht, alles gebrauchen, was ihm die Arbeit erleichtert.

Dank Routinen musst du dir nicht noch über jeden einzelnen Schritt im Alltag Gedanken machen, sondern kannst feste Abläufe ganz automatisch abrufen. Auf diese Weise werden unglaublich viele mentale Kapazitäten frei. Nicht selten ist Reizüberflutung der Grund für eine depressive Stimmung. Mit festen Routinen kannst du die einprasselnden Reize reduzieren und so aktiv an deiner mentalen Gesundheit arbeiten.

Dein Weg aus der depressiven Stimmung

Depressive Stimmung kann manchmal zum Leben dazugehören. Das bedeutet noch lange nicht, dass du dich morgen in einer schweren Depression wiederfindest. Depressive Stimmung ist kein Dauerzustand und schon lange nicht das Ende deiner mentalen Gesundheit.

Stellst du fest, dass du Symptome, die typisch für depressive Stimmung sind, aufweist, dann werde aktiv. Nimm deine mentale Gesundheit selbst in die Hand und hole dir deine Lebensfreude zurück!

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