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Mit Kindern lernen – und den Spaßfaktor nicht vergessen

Lesezeit von 6 Minuten
Mit Kindern lernen – und den Spaßfaktor nicht vergessen

Wieder ein Diktat vermasselt oder einen Mathetest nicht bestanden. Du siehst deinem Kind in die Augen und denkst: Mensch, was ist los? Du bist doch nicht dumm? Das hat doch im letzten Schuljahr noch geklappt! Also setzt du dich mit ihm hin und schaust dir die Aufgaben an. Vielleicht sprecht ihr auch über eventuelle Probleme in der Schule.

Mit Kindern lernen, das heißt auch, den Spaß am Lernprozess zu fördern. Das ist ganz wichtig für die Motivation und für den zukünftigen Lernerfolg.

Die Bedeutung des gemeinsamen Lernens mit Kindern für ihre Entwicklung

Erfolge machen stark, aber in manchen Phasen denken Kinder an ganz andere Dinge als an die Schule und den Unterrichtsstoff. Wenn du deinen Nachwuchs fördern willst, darfst du nicht zu sehr an die Noten denken. Wichtiger ist der Lerninhalt: Er ist der Dreh- und Angelpunkt. Kinder lernen nämlich besser, wenn sie sich für die Themen interessieren.

Du willst mit Kindern lernen? Dahinter steckt auch der Wunsch, das Selbstbewusstsein zu stärken. Im Optimalfall lernt dein Kind auch, Rückschläge wegzustecken und Ängste zu bewältigen. Die kindliche Entwicklung braucht positive Unterstützung. Der schulische Erfolg bemisst sich dabei nicht nach Tests, Klausuren und Zeugnisnoten, sondern nach der Fähigkeit, seine eigenen Fähigkeiten zu erkennen. Verantwortung übernehmen, mit konstruktiver Kritik umgehen – auch das gehört zum Lern- und Entwicklungsprozess dazu.

Lernstile bei Kindern: Erkennen und an individuelle Bedürfnisse anpassen

Wenn die Lehrkräfte mit Kindern lernen, stehen ihnen mehrere Lernstrategien zur Verfügung:

  • Visueller Lernstil,
  • Auditiver Lernstil,
  • Haptisch-motorischer Lernstil,
  • Kommunikativer Lernstil.

Wie gut diese verschiedenen Stile funktionieren, hängt vom Charakter und Alter der Kinder ab. Auf jeden Fall gibt es für jedes Lernproblem eine geeignete Lösung. Der Lernspaß spielt dabei eine sehr wichtige Rolle, nicht nur bei den haptischen Lernspielen für Grundschulkinder.

Lernstile

Altersgerechte Lernmethoden: Wie man das Lernen an das Alter des Kindes anpasst

Lehrkräfte und Eltern, die mit Kindern lernen, haben viel mit altersgerechten Lernstilen zu tun. Für jüngere Kinder sind Spiele eine gute Lernmethode. Einige Lernspiele regen auch ältere Schüler zum Lernen an. Bei der spielerischen Lernmethode erfahren Kinder, wie wichtig Regeln für ein funktionierendes System sind.

Gute Lernspiele wachsen mit: Mit dem Alter und dem Lernprozess werden die Aufgaben schwieriger. Wer mit Kindern lernen will, erkennt schnell, ob sie über- oder unterfordert sind – und geht zur nächsten Lernstufe über oder schaltet einen Gang runter.

Auch andere Lernmethoden haben sich bewährt – auswendig lernen, nachforschen, Logikprobleme verstehen. Mit Kindern lernen, dafür brauchst du auch eine gewisse Autorität. Das heißt nicht, dass du alles wissen musst – aber du bist für die Erfolgskontrolle verantwortlich. Ermutigung und Lob gehören natürlich auch dazu.

Tipps für effektives gemeinsames Lernen: Strategien und Techniken

Gemeinsam mit Kindern lernen, oder einfach mal alleine machen lassen, was ist der richtige Weg? Die folgenden Strategien und Lerntechniken zeigen dir ein paar Möglichkeiten auf, wie dein Nachwuchs effektiv lernt.

Bei der Clustering-Methode ordnen die Lernenden Informationen in die entsprechenden Gruppen ein. So entstehen Begriffsgruppen, also Cluster, die das Thema verdeutlichen und das Lernen erleichtern.

Das Expertengespräch ist eine weitere effektive Technik. Hier sucht sich das Kind eine Person – einen Mitschüler oder einen Erwachsenen – um das Thema zu besprechen. So eignet es sich mehr Spezialwissen an und kommt besser voran.

Die Spickzettel-Technik ist ebenfalls ein beliebter Kniff. Das kennst du bestimmt aus deiner eigenen Schulzeit. Auf einen Spickzettel passen nur die wichtigsten Infos, darum hast du sie ganz knapp zusammengefasst. Beim Aufschreiben hast du das gebündelte Wissen noch einmal verinnerlicht – und brauchtest den Zettel bei der Klassenarbeit gar nicht mehr.

Lernspiele und Aktivitäten: Spaß am Lernen durch spielerische Ansätze

Spielerisch mit Kindern lernen – das funktioniert sehr gut, wie diversen Studien belegen. Durch Lernspiele wächst die Motivation. Das Spiel steht im Vordergrund, sodass gerade kleinere Kinder gar nicht merken, dass sie dabei etwas lernen.

Später durchschauen sie das System, aber das verändert nichts am positiven Effekt. Dazu kommen weitere Vorteile des spielerischen und aktiven Lernens: Der Stresspegel sinkt und die soziale Kompetenz verbessert sich.

Immer öfter kommen auch interaktive Digital-Spiele zum Einsatz. So kannst du nicht nur gemeinsam im Spiel mit Kindern lernen, sondern deinen Nachwuchs auch mit Solo-Games lernen lassen.

Die Rolle der Eltern: Wie Eltern ihre Kinder beim Lernen unterstützen können

In der Elternrolle fühlst du dich verantwortlich für den schulischen Erfolg deiner Kinder. Aber wie kannst du am besten mit Kindern lernen? Du willst bei den Hausaufgaben helfen und sie andererseits zu mehr Selbstständigkeit anregen.

Wer mit Kindern lernen will, sollte sich an die bewährten Strategien halten und das Thema ganzheitlich betrachten. Lernmotivation, Verantwortung und Selbstständigkeit sind dabei wichtige Punkte.

Musst du jetzt alle Schulfächer selbst noch einmal durchlaufen? – Gute Nachricht: Nein. Aber wenn du mit Kindern lernen möchtest, solltest du dich zumindest mit effektiven Lernmethoden beschäftigen.

Konkrete Testaufgaben sind immer gut. Oder lass dir von deinem Kind das Thema erklären. Das ist oft ein guter Trick, um Wissenslücken zu erkennen. Positiver Effekt: Beim Erklärungsversuch verstehen die Schüler oft etwas besser, worum es geht.

Die Rolle der Lehrer: Wie Lehrer das gemeinsame Lernen fördern können

Lehrer, die mit Kindern lernen, sehen oft, wie die Lernfreude mit der Zeit nachlässt. Dann sind gezielte Lernstrategien nötig. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der Lernförderung:

  • Projektarbeit,
  • Lerninhalte mit Alltagsbezug,
  • Nutzung digitaler Lernplattformen,
  • Einbindung des Wissens in Geschichten.

Immer wieder steht die Motivation im Fokus, dazu kommen genaue Erklärungen zu den Lernschritten. Ein abwechslungsreicher Unterricht und sinnliche Eindrücke wirken sich positiv auf den Lernerfolg aus. Viele Lehrer fordern die Schulkinder zum Feedback auf: Was kommt gut an? Was muss geändert werden? Sie selbst wissen vermutlich am besten, wie man mit Kindern lernen kann.

Zeit- und Stressmanagement: Balance zwischen Lernen, Freizeit und Familie

Eltern, die mit Kindern lernen, wissen genau, was für ihren Nachwuchs wichtig ist. Im Optimalfall fördern sie die Hobbys der Kleinen. Die Schule ist wichtig, aber es muss auch noch genug Zeit für andere Dinge sein: für Sport und Musik. Wenn die Freizeit zu sehr verplant ist, wird es jedoch schwierig.

Eine Studie über School-Life-Balance zeigt, wie wenig Freizeit viele Schulkinder haben. Vor allem der Leistungsdruck und die Prüfungen sind große Stressfaktoren. Die Lehrer, die mit Kindern lernen, haben laut Meinung der Eltern deutlich weniger Einfluss auf den Schulstress.

Für ein besseres Zeitmanagement und gegen den Stress hilft es, auch die Freizeitaktivitäten einzuschränken. So wird die ganze Familie entspannter und rennt nicht mehr den zahlreichen Terminen hinterher.

Motivation und Belohnung: Wie man Kinder zum Lernen motiviert und ihre Erfolge anerkennt

Mit Kindern lernen und ihre Leistungen anerkennen – diese beiden Dinge gehören eng zusammen. Die Kinderförderung sieht vor allem die intrinsische Motivation als wichtigen Antrieb. Diese basiert auf Lernfreude und einem positiven Erfolgsgefühl. Im Gegensatz dazu funktioniert extrinsische Motivation mit Belohnungen – beispielsweise mit Geld für gute Noten.

Beide Motivationsformen funktionieren, oft sogar gleichzeitig. Schüler, die intrinsisch motiviert sind, zeigen aber deutlich länger bessere Leistungen.

Wie kannst du nun als Elternteil mit Kindern lernen und sie intrinsisch motivieren? Frage nicht nach der Benotung, sondern nach dem Inhalt der Klassenarbeit. Informiere dich über das Gruppenprojekt und nicht nur darüber, wie der Lehrer es bewertet hat.

Digitale Lernressourcen: nützliche Apps und Online-Plattformen für Kinder

Wer mit Kindern lernen will, kommt an digitalen Medien wie Tablets, Laptops und Smartphones nicht vorbei. Die Apps sollen den Lernprozess erleichtern und haben oft einen gewissen Spaßfaktor. Überall und jederzeit können die Schüler Vokabeln wiederholen oder kleine Tests mit Bildern durchspielen.

Zu den beliebtesten Lern-Anwendungen für kleine Kinder gehört die Maus-App mit Sachgeschichten und interaktiven Spielen. Eine weitere nützliche App heißt Schlaukopf. Sie begleitet die Schüler bis zum Abitur.

Bei scoyo, sofatutor und weiteren Online-Plattformen gibt es ein umfangreiches Angebot an Themen und Lernfunktionen. Für jedes Schulfach stehen Testfragen und Chat-Partner zur Verfügung. Oft empfehlen auch die Lehrer bestimmte Apps, in denen die Eltern mit Kindern lernen können – oder die Kinder alleine.

Fazit: Mit Kindern lernen – ohne Stress

Machen dich die Lernschwierigkeiten deiner Kinder verrückt? Vielleicht hast du Interesse am Greator-Erlebnistag zum Thema Lernfreude statt Schulstress. Hier bekommst du hilfreiche Tipps, wie du mit Kindern lernen kannst. Das senkt den Stresspegel und sorgt für bessere Stimmung.

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Geprüft von Dr. med. Stefan Frädrich

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