Zu den wichtigsten Aufgaben eines Chefs zählt die Mitarbeitermotivation. Macht der Chef einen guten Job, dann beeinflusst er seine Mitarbeiter positiv und bewegt sie dazu, ihre Tätigkeit mit Freude auszuüben. Anders gesagt: Kommen Mitarbeiter gerne zur Arbeit, sind sie voller Elan und betrachten ihren Job als Bereicherung. Dann hat die Mitarbeitermotivation bestens funktioniert.
Wie aber läuft das mit der Mitarbeitermotivation genau? Welche Hebel muss man in Bewegung setzen? Wie schafft man es, dass Angestellte nicht nur ihre Arbeitszeit absitzen und pünktlich zum Feierabend den PC runterfahren – sondern, dass sie für ihre Aufgaben brennen und sie mit Leidenschaft ausüben?
Eines ist sicher: Ob Mitarbeiter engagiert und enthusiastisch arbeiten, hängt maßgeblich von ihrem Arbeitgeber ab. Mit den richtigen Werkzeugen lässt sich prinzipiell jeder motivieren. Optimalerweise erreicht man nicht nur eine extrinsische Motivation durch äußere Anreize, sondern eine intrinsische Motivation durch innere Impulse.
Die beste Motivation besteht übrigens darin, möglichst wenig zu demotivieren. Warum das so ist und was dahinter steckt, erfährst du in unserem Magazinartikel „Nachhaltige Mitarbeitermotivation - so begeisterst du dein Team!“. In diesem Artikel wird es noch ein bisschen konkreter. Deshalb kommen hier unsere 12besten Tipps, wie du die Mitarbeitermotivation innerhalb deines Teams auf ein neues Level hievst – und zwar ganz ohne materielle Anreize. Viel Spaß beim Lesen und Motivieren!
Mitarbeitermotivation ist im Grunde die wichtigste Eigenschaft jeder Führungskraft. Gelingt es einer Führungskraft nicht, die Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen, werden Letztere nicht dazu in der Lage sein, ihr volles Potenzial zu entfalten.
Bei fehlender Mitarbeitermotivation ist eine schlechte Stimmung, abnehmende Leistung und im schlimmsten Fall eine Kündigungswelle unvermeidbar. Diesem Umstand kann entgegengewirkt werden, indem man sowohl die intrinsische als auch extrinsische Motivation fördert.
Wie zuvor bereits erwähnt, ist es sehr wichtig, die intrinsische und extrinsische Motivation der Mitarbeiter zu finden. doch was bedeuten diese Begriffe überhaupt?
Intrinsische Motivation: Bei intrinsischer Motivation spielt Sinnhaftigkeit eine zentrale Rolle. Der Arbeitnehmer muss einen Sinn seiner Arbeit sehen. Aus diesem Grund muss in diesem Fall eine immaterielle Mitarbeitermotivation erfolgen. Dass kann beispielsweise erfolgen, indem man dem Mitarbeiter deutlich macht, dass seine Arbeit einen gesellschaftlichen Wert hat und somit dazu beiträgt, dass die Welt zu einem besseren Ort wird. Man könnte auch sagen, dass bei intrinsischer Motivation die Menschlichkeit im Mittelpunkt steht.
Extrinsische Motivation: Bei extrinsischer Motivation hingegen steht der persönliche Nutzen im Vordergrund. Hier ist der zentrale Punkt die materielle Mitarbeitermotivation. Diese kann ebenfalls aufgrund verschiedener Faktoren erfolgen. Beispielsweise durch eine Beförderung, einen höheren Lohn oder sonstige Bonuszahlungen. Bei der extrinsischen Motivation hingegen steht letztendlich der wirtschaftliche Aspekt im Mittelpunkt.
Doch worauf sollte der Fokus liegen? Was ist wichtiger? Extrinsische oder intrinsische Motivation? Die Antwort auf diese Frage kann nicht in einem Nebensatz beantwortet werden. Denn Motivation ist immer eine individuelle Frage. Und da Mitarbeiter in der Regel immer über ein unterschiedliches Persönlichkeitsprofil verfügen, sind sie gleichzeitig auch du andere Faktoren motivierbar.
In der Regel ist jedoch ein Mix aus extrinsischer und extrinsischer Motivation notwendig, um die Mitarbeitermotivation dauerhaft hoch zu halten.
Eine freundliche, angenehme und offene Arbeitsatmosphäre zu erschaffen, ist der erste Schritt in Richtung Mitarbeitermotivation. Immerhin verbringen deine Mitarbeiter den Großteil ihres Tages im Büro. Deshalb ist es extrem wichtig, dass sie sich wohlfühlen, mit ihren Kollegen zurechtkommen und einen Platz haben, an dem sie konzentriert arbeiten können. Eine tolle Arbeitsatmosphäre zeichnet sich durch ein gutes Betriebsklima, aber auch durch räumliche Aspekte aus. Geräumige Büros, frische Luft, Lärmschutz, moderne Technik – stimmt all das? Achte darauf, dass alle Aspekte passen, und du kannst förmlich zusehen wie die Motivation steigt.
Vertraue deinen Mitarbeitern! Zeig ihnen, dass du dich auf sie verlässt. Schenk auch neuen Kollegen einen Vertrauensvorschuss. Das motiviert deutlich mehr, als wenn du ihnen skeptisch oder misstrauisch gegenübertrittst. Zu Vertrauen zählt selbstverständlich auch die Übertragung von Verantwortung. Gib jedem Mitarbeiter das Gefühl, dass du fest an ihn und seine Kompetenzen glaubst. Das ist ein wahrer Motivations-Booster!
Jeder Mitarbeiter tickt anders und hat individuelle Wünsche und Bedürfnisse. Versuch deshalb, ihre Individualität bestmöglich einzubeziehen und zu berücksichtigen. Je besser du deine Mitarbeiter kennst, desto leichter fällt es dir, sie individuell zu motivieren. Führe dafür regelmäßige Gespräche und versuche, deine Mitarbeiter kennenzulernen. Wo wollen sie beruflich hin? Was stört sie an der aktuellen Situation? Welche Verbesserungsvorschläge haben sie? Hab ein offenes Ohr für sie und zeig, dass du den Austausch mit ihnen suchst.
Lob deine Mitarbeiter immer dann, wenn sie wirklich gute Arbeit geleistet haben. Klar solltest du es nicht übertreiben und Lob inflationär einsetzen, denn dann verliert es seine Bedeutung. Doch wann immer Lob angebracht ist, solltest du es aussprechen. Anerkennung und Wertschätzung sind wesentliche Faktoren der Mitarbeitermotivation. Zeig deinen Mitarbeitern, dass du ein Fan ihrer Arbeit bist!
Lass deine Mitarbeiter selbstständig und selbstbestimmt arbeiten, organisieren und umsetzen. Ermögliche es ihnen, eigene Entscheidungen innerhalb ihres Kompetenzbereichs zu treffen. Beziehe sie wenn möglich sogar in Unternehmensentscheidungen mit ein. Geh auf Vorschläge und Ideen deiner Mitarbeiter ein und nimm sie ernst. So zeigst du Respekt und stärkst das Selbstwertgefühl jedes Einzelnen.
Fordern und fördern – so lautet das nächste Mitarbeitermotivations-Mantra. Wie es geht? Entweder schickst du deine Mitarbeiter hin und wieder auf externe Seminare, Fachmessen und Events. Oder aber du holst dir einen Coach ins Haus, der exklusiv für dein Team referiert. Oder du veranstaltest Teammeetings, in denen deine Mitarbeiter ihr Wissen miteinander teilen und vom jeweils anderen profitieren. Egal wie du es machst – Hauptsache, du ermöglichst regelmäßige Fort- und Weiterbildungen. Das steigert die Mitarbeitermotivation, fördert gleichzeitig einen kontinuierlichen Lernprozess und bewahrt von Stillstand.
Du spielst dabei als Chef eine nicht unerhebliche Rolle. Das lässt sich leicht erklären: Stell dir eine Bergwanderung vor. Die komplette Wanderungstruppe ist guter Dinge, hochmotiviert und freut sich darauf, den Berg zu erklimmen. Eigentlich sollte nun ein Bergführer kommen, der alles erklärt. Der vorangeht und auf die Gefahren bei der Wanderung aufmerksam macht.
Doch es erscheint ein Bergtreiber, der keinen Spaß zulässt und mit harschen Befehlen um sich wirft. Na, ob das Team nach so einer Ansage noch weiterhin motiviert ist? Vermutlich nicht. Sei kein Chef, der über die Schwächen einzelner herzieht, dem eigenen Team misstraut und versucht, seine Interessen gnadenlos durchzudrücken. Denn so wirst du keine motivierten Mitarbeiter erzielen.
Sei dir deiner Vorbildfunktion bewusst und geh mit gutem Beispiel voran! Motivation ist eine Frage der Einstellung. Nur wenn du als Chef für eure Projekte brennst, werden es deine Mitarbeiter ebenfalls tun. Du kannst hingegen nicht erwarten, dass deine Mitarbeiter mit Freude Überstunden leisten, wenn du selbst der Erste bist, der sich pünktlich in den Feierabend verabschiedet. Wer Wasser predigt und Wein trinkt, ist schließlich nicht glaubwürdig. Sei ein Vorbild auf fachlicher und persönlicher Ebene und du wirst merken, wie leicht Mitarbeitermotivation sein kann.
Gemeinsam für Ziele zu kämpfen, schweißt zusammen. Und je besser man zusammen arbeitet, desto schneller erreicht man seine Ziele. Achte deshalb darauf, dass die Gruppendynamik stimmt. Organisiere Betriebsausflüge, Teamevents, Weihnachtsfeiern und Sommerfeste, die das Wir-Gefühl stärken. Mitarbeitermotivation funktioniert über Teamzusammenhalt, daher solltest du diesen Punkt keinesfalls unterschätzen.
Sport ist ein wunderbarer Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag. Wer sich regelmäßig bewegt, seine Kondition und seine Muskulatur trainiert, ist aktiver, lebt gesünder und fühlt sich insgesamt motivierter. Du als Unternehmer hast also großes Interesse daran, dass sich deine Mitarbeiter sportlich betätigen. Bedeutet: Fördere es! Biete deinem Team Mitgliedschaften im Fitnessstudio an oder beteilige dich an Gesundheitskursen und Präventionsmaßnahmen. Damit kurbelst du die Mitarbeitermotivation im Nu an.
Es gibt kaum eine bessere Motivationsspritze als Spaß. Freude an der Arbeit bedeutet auch, hin und wieder kleine Pausen einzubauen, einen leckeren Kaffe zu trinken, sich für zehn Minuten auf den Bürobalkon zu setzen oder gar eine Runde Kicker mit den Kollegen zu spielen. Auch Musik macht gute Laune, ebenso wie ein Bürohund, einmal Eis oder ein Feierabendbier für alle ... Lass dir etwas einfallen und motiviere deine Mitarbeiter spielerisch. Sie werden es dir mit einem hohen Maß an Motivation und Tatendrang danken. Unsere Mission bei Greator ist es, jedem Menschen den Weg in die Selbstverwirklichung zu ermöglichen. Mit dem Greator Persönlichkeitstest machst du den ersten Schritt auf deiner Reise zu dir selbst.
Vermeide Demotivation. Wenn deine Mitarbeiter nicht autark handeln können, so haben sie auch oft keine Lust sich für Projekte ordentlich ins Zeugs zu legen. Klingt nachvollziehbar, oder?Lass einen Sog entstehen, der alle mitzieht statt viel Druck aufzubauen, der die anderen nach unten drückt. Gute Chefs sind höflich. Merke dir ihre Namen und ihre Aufgaben. Ohne deine Mitarbeiter würde dein Unternehmen nicht so laufen, wie es jetzt läuft. Auch diese Kleinigkeiten gehören zur Mitarbeitermotivation.
Respektvoller Umgang und ein offenes Ohr werden dir Respekt entgegenbringen. Höre deinen Mitarbeitern zu und stelle dein Ego zurück. Dafür ist hier kein Platz. Denn deine Aufgabe ist es, dich selbst nicht wichtig zu nehmen, sondern andere wichtig sein zu lassen. Auch wenn du gerne Chef bist und viel Verantwortung trägst - bleibe auf dem Teppich.
Überlege dir deine Motive, warum du Chef sein möchtest. Wer bist du und wo möchtest du hin? Welche Schwächen und welche Stärken machen dich aus, welche Werte vertrittst du und worin Ansporn? Wenn du dich selbst führen kannst, versprühst du eine natürliche Autorität! Und das motiviert deine Mitarbeiter mehr, als wenn du ein unzufriedener, planloser Chef bist.
Und mit festgesteckten Zielen kannst du deinem Handeln Sinn verleihen. Anstrengungen erscheinen halb so wild, wenn du einen Sinn in Handlungen siehst. Dabei wird ein Nervenbotenstoff mit dem Namen Dopamin ausgeschüttet. Deine Leistung wird gesteigert. Je größer der Sinn, desto besser für die Motivation. Das Gleiche gilt nicht nur für dich, sondern auch für dein Team. Nicht umsonst arbeiten die meisten am liebsten, wenn sie nach dem „Leadership“ oder „Unternehmenskultur“ geführt werden.
Als Chef hast du die Möglichkeit deine Mitarbeiter zu emotionalisieren. Projiziere Bilder und lass sie Wirklichkeit werden. Erwecke die Sehnsucht nach einem schönen, fernen Ziel. Und damit alle wohlbehalten an diesem Ziel ankommen, benötigt es Planung, Strategie und Projektmanagement. Plane deinen Weg zum Ziel und stecke deinen Mitarbeitern lauter kleine Ziele, die zu erreichen dich zum Ziel führen.
Indem du deinem Team konkrete Meilensteine setzt, verschaffst du allen einen Überblick. Es motiviert, das Ziel vor den Augen zu haben. Wenn du nun noch dein Team delegierst, hast du es geschafft. Verteile die Aufgaben, indem du dich an den Stärken deiner Mitarbeiter orientierst. Kommuniziere beim Delegieren einfach und klar. So entsteht kein Spielraum für unterschiedliche Interpretationen und traue dich ruhig, Rückfragen zu stellen. Die Grundregel gilt: Behandle jeden so, wie er selbst behandelt werden will und nicht, wie du es für normal hältst.
Und, merkst du schon wie deine innere Motivation gestiegen ist? Nun kannst du hochmotiviert deine Mitarbeiter motivieren und deinem Erfolg stellt sich nichts mehr in den Weg!
Bevor Mitarbeitermotivation gemessen werden kann, müssen zunächst Maßnahmen getroffen werden, anhand derer sich Veränderungen bestimmten lassen. Solche Maßnahmen könnten zum Beispiel sein: Prämien, Teamevents, Ausstattung oder Kommunikation.
Nachdem die Maßnahmen eingeführt wurden, sollte nach einigen Wochen eine NPS-Umfrage unter den Mitarbeitern durchgeführt werden. Der Net Promoter Score (kurz NPS) ist eine wichtige Kennzahl, anhand der sich die Zufriedenheit im Unternehmen ableiten lässt.
Ist der NPS nach Einführung der letzten Maßnahmen gestiegen, so auch die Zufriedenheit und damit einhergehend die Motivation der Mitarbeiter. Ist dies nicht der Fall, wurden seitens des Managements und der Führungskräfte noch nicht die richtigen Hebel gefunden, mit denen sich dieses Ziel erreichen lässt. Eine NPS-Frage sollte in einem mittelständischen Unternehmen mindestens alle 6 Monate durchgeführt werden.
Die Mitarbeitermotivation hat entscheidenden Einfluss auf die Leistung im Unternehmen. Denn unmotivierte Mitarbeiter sind häufig krank, zeigen weniger Einsatz, gehen nicht die Extrameile und schaden dem Arbeitsklima im Unternehmen.
Wohingegen motivierte Mitarbeiter 110% geben, sich mit innovativen Ideen einbringen und das Unternehmen als zweite Familie sehen. Eine positive Mitarbeitermotivation ist demnach entscheidend, um marktfähig zu sein und sich an der Spitze zu behaupten.
In diesem Artikel hast du 12 Tipps erfahren, mit denen du die Mitarbeitermotivation von deinem Team spürbar steigerst. Denn diese ist notwendig, wenn du mit deinem Ziel die unternehmerischen
Ziele erreichen möchtest.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass du unterschiedlich auf die verschiedenen Persönlichkeitstypen unter deinen Mitarbeitern eingehst. Um herauszufinden, welchen Persönlichkeitstypen deine Mitarbeiter haben, kannst du jetzt mit deinen Mitarbeitern gerne den Personalitytest von Greator machen.
Dieser ist für dich kostenlos und verrät dir in nur wenigen Minuten die wichtigsten Bestandteile der Persönlichkeit deiner Mitarbeiter. Den Test kannst du hier machen. Zum Greator Personality Test.
Berufliche und persönliche Entwicklung sind eng miteinander verknüpft. Das Leben verändern, sich auf Neues einlassen – diese Schritte sind schwerer, als es im ersten Moment aussieht.
Du möchtest dir gerne Skills aneignen, um dich in deiner aktuellen beruflichen Position weiterzubringen? Damit möchten wir dich natürlich nicht alleine lassen. Von uns erhältst du mit dem kostenlosen Workbook „Zehn Business-Coaching-Tipps für deine Karriere“ zehn praktische Tipps, die du sofort in deinem Arbeitsalltag anwenden kannst. Mit einfachen Coaching-Methoden und Tools, die auch Business Coaches nutzen, kannst du schon morgen mit deinen neuen Leadership- und Management-Fähigkeiten vor Kollegen und Vorgesetzten glänzen. Sichere dir jetzt hier dein Workbook!