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Rezession – wenn die Wirtschaftsleistung schrumpft

Lesezeit von 5 Minuten
Rezession – wenn die Wirtschaftsleistung schrumpft

Inflationäre Preise, schwächelnde Wirtschaft: Sind wir in einer Rezession? Was bedeutet Rezession eigentlich genau – und wie schlimm ist die Lage? Hier lernst du etwas über die Zusammenhänge und erhältst Tipps, wie du die wirtschaftliche Problemphase überwindest.

Definition: Was ist eine Rezession?

Was bedeutet Rezession einfach erklärt? Der Begriff bezeichnet einen wirtschaftlichen Abschwung. Laut Definition handelt es sich aber erst dann um eine Rezession, wenn die Wirtschaft in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen schrumpft (oder nicht wächst), und zwar gleichzeitig mit dem Bruttoinlandsprodukt. Diese Talfahrt ist für alle Marktteilnehmer sichtbar, darum sind oft finanz- und wirtschaftspolitische Anpassungen nötig.

Die Wirtschaftsleistung lässt sich am Bruttoinlandsprodukt messen. Dafür nutzen die Wirtschaftsexperten die Werte von sämtlichen Waren und Dienstleistungen. Darum ist nur rückblickend zu erkennen, ob eine Volkswirtschaft in der Rezession war.

Und wie lange dauert eine Rezession? Im Durchschnitt ist mit neun Monaten zu rechnen. Die Dauer richtet sich nach der nationalen und internationalen Lage und natürlich nach der Geldpolitik in den betroffenen Ländern.

Die letzte Rezession in Deutschland fand 2020 statt – die Corona-Krise war der Auslöser. Im ersten Halbjahr 2023 sieht es so aus, als ob die nächste Wirtschaftskrise droht. Bei dem Gedanken wird dir ganz anders.

5 typische Merkmale: Wie erkenne ich eine Rezession?

Die wirtschaftliche Talfahrt ist an mehreren Zeichen zu erkennen. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören:

  • verringerte Nachfrage,
  • geringere Investitionen,
  • sinkende oder stagnierende Preise, Gehälter und Zinsen,
  • Stilllegung von Produktionsanlagen,
  • fallende Aktienkurse.

Diese Probleme führen zu negativen Folgen. Es gibt immer mehr überfüllte Lager, viele Firmen setzen auf Kurzarbeit und Überstunden-Abbau. Im schlimmsten Fall kommt es zu wirtschaftlich bedingten Kündigungen.

Im privaten Bereich beginnen die Menschen, zu sparen. Weniger Urlaub, günstige Produkte: Wer nicht genug Geld zur Verfügung hat, kann es nicht ausgeben. Das wiederum bremst die Konjunktur und der gesamte Kreislauf bricht zusammen.

rezession gegenteil

Was bedeutet Rezession für mein Geld?

Die Rezession beginnt oft mit einer Inflation. Hauptproblem: Alles wird teurer und damit ist dein Geld weniger wert. Die Kaufkraft jedes einzelnen Bürgers sinkt. Ist ja logisch: Wenn du weniger Geld hast, kannst du weniger ausgeben. Auch die reduzieren ihren Konsum. Die Firmen verkaufen also nicht mehr so viel wie vorher, verdienen weniger Geld – und damit reduziert sich auch die Produktionsfähigkeit der Industrie.

Oft kommen noch Lieferschwierigkeiten hinzu. Wenn sich die negativen Faktoren bündeln, schrumpft das Bruttoinlandsprodukt immer weiter. So sind Rezession und Inflation eng miteinander verknüpft.

Du hast Angst, dass deine finanziellen Mittel schwinden? Da bist du mit Sicherheit nicht allein. Zum Glück gibt es Möglichkeiten, die Auswirkungen der Rezession zu begrenzen.

5 Schritte, um die Auswirkungen einer Rezession auf dich zu minimieren

Was passiert bei einer Rezession – welche Probleme kommen auf dich zu? Viele Bürger fürchten sich vor Wohlstandsverlust und starken Einbußen. Doch mit den richtigen Tipps kannst du dich vor finanziellen Schwierigkeiten schützen. Im besten Fall profitierst du sogar von der Rezession, wenn du dich geschickt anstellst.

Die folgenden fünf Schritte helfen dir dabei, dein Geld zusammenzuhalten und sogar zu vermehren:

  1. Gib nicht mehr Geld aus, als du hast. Spare dein Geld, um bei Kurzarbeit oder Jobverlust etwas durchhalten zu können. Vielleicht kannst du deine Ersparnisse sogar noch aufstocken: So hast du zumindest für ein paar Monate einen Notgroschen.
  2. Vergleiche Preise und such nach Schnäppchen. Mit Angeboten lässt sich viel Geld einsparen, sei es im Supermarkt oder beim Online-Kauf.
  3. Investiere in deine eigene (Weiter-)Bildung, wenn du Zeit dafür hast. Vor allem für Arbeitslose lohnen sich Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. Oft gibt es Förderungen durch die Bundesagentur für Arbeit.
  4. In der Rezession sind auch Wertgegenstände weniger wert. Darum wäre es ungünstig, Aktien, Immobilien und andere Anlagen gerade jetzt zu verkaufen. Behalte deine Finanzwerte lieber und warte auf steigende Preise.
  5. Falls du investieren willst: Sichere Geldanlagen wie Gold und Anleihen sind auch in Krisenzeiten eine gute Wahl.

Strategien zur Stärkung deiner finanziellen Widerstandsfähigkeit in Zeiten der Rezession

Du willst dein eigenes Geld schützen und dich stark aufstellen? In der Rezession ist es wichtig, eine gute Strategie aufzustellen. Sinnvolle Anlagen in zukunftsorientierte Unternehmen helfen dir dabei, die Krise zu überbrücken. Wenn du genügend Geldreserven hast, kannst du in optimistische Firmen investieren, die ihre bahnbrechenden Ideen auf den Markt bringen. Positive Zeichen sind ein starkes Marketing und neue Produkt-Launches.

In der Masterclass Nie wieder Geldsorgen erfährst du, wie du deine Finanzen sicherst und sogar wachsen lässt. Erfahrene Experten erklären dir die Hintergründe zur Geldanlage. Mit ihrer Hilfe gelingt es dir, mehr finanzielle Freiheit zu bekommen.

8 Tipps: Wie du die Rezession als Chance für persönliches Wachstum nutzen kannst

Die Wirtschaft kriselt, aber davon willst du dich nicht verrückt machen lassen. Wenn die Börsenkurse fallen, müssen sie auch irgendwann wieder steigen. Das klingt logisch, auch wenn die toxische Mischung aus steigenden Zinsen und einer galoppierenden Inflation zunächst in die Rezession führen kann. Apropos: Was ist eigentlich das Gegenteil von Rezession? – Genau: der wirtschaftliche Aufschwung.

Also setzt du dich hin und überlegst genau, wie du dein Kapital ohne großes Risiko absichern oder sogar gewinnbringend investieren kannst. Die folgenden acht Tipps zeigen dir, wie du deine Chancen nutzen kannst.

  1. Dein Tagesgeld- oder Festgeldkonto bringt dich in der Rezession nicht weiter. Das liegt daran, dass die Zentralbank den Leitzins senkt, um der wirtschaftlichen Krise entgegenzusteuern. Also solltest du dein Geld lieber anlegen.
  2. Hast du schon Aktien? Dann verkauf sie auf keinen Fall, wenn sie wenig wert sind. Nutze die niedrigen Kurse lieber zum Einstieg. So baust du dein Portfolio geschickt auf.
  3. Unternehmen senken oft ihre Investitionskosten, um zu sparen. Doch gerade jetzt ist eine Investition in langfristige Innovationen sinnvoll. Forschung und Entwicklung sind enorm wichtig. Denk daran, wenn du als Unternehmer oder Privatperson investieren willst.
  4. Für vorsichtige Anleger gibt es defensive Aktien. Diese findest du vor allem bei Unternehmen, die mit Basiskonsumgütern handeln. Auch die Versorgungswirtschaft ist unverzichtbar und entsprechend sicher.
  5. Rohstoffe gehören ebenfalls zu den sicheren Anlagen, ob es sich um Metalle, Gas oder Nahrungsmittel handelt.
  6. Als kurzfristige Anlagen bieten sich Staatsanleihen an. Diese profitieren von einem reduzierten Leitzins und können dir in der Rezession hohe Renditen einbringen.
  7. Forex-Trading kann abhängig vom Umfang der Rezession eine große Chance sein. Allerdings brauchst du dafür den richtigen Durchblick. Die Auswirkungen einer Wirtschaftskrise auf den Forex-Markt sind nicht immer eindeutig nachzuvollziehen.
  8. In Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs sind Immobilien eine interessante Option. Möglicherweise findest du ein Objekt zum günstigen Kaufpreis – oder eine Beteiligung.

Deine Rezessionsbewältigung – stärke dich selbst und gehe gestärkt aus der Krise hervor

Die Talfahrt überwinden und finanziell stabil bleiben – das ist nicht so einfach, wie es klingt. Mit den richtigen Maßnahmen und Tipps stärkst du deine wirtschaftlichen Ressourcen. Das wirkt sich auch auf deine Altersvorsorge aus. Minimiere deine Schulden und stell dich gut auf.

Wie das geht, erfährst du in der kostenlosen Masterclass Nie wieder Geldsorgen. Mit der geeigneten Strategie kommst du gut durch die Rezession und behältst den Kopf oben.

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