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Veränderungen können dir zu persönlichem Wachstum verhelfen

Lesezeit von 7 Minuten
Veränderungen können dir zu persönlichem Wachstum verhelfen

„Leben heißt Veränderung.“ Na, wie oft hast du diesen Satz schon gehört? Die Dinge ändern sich, das ist ein ungeschriebenes Gesetz des Lebens. Nichts bleibt für immer, wie es anfangs war und damit müssen wir uns arrangieren. Es wäre ja auch langweilig, wenn immer alles beim Alten bleiben würde, oder?

Aber Veränderungen sind nicht immer leicht, immerhin sind wir Menschen Gewohnheitstiere. Sie stellen uns oft vor eine Herausforderung. Aber genau sie sind es, die uns und unsere Persönlichkeit wachsen lassen.

Was genau bedeutet Veränderung eigentlich?

Ganz einfach gesagt ist immer dann von einer Veränderung die Rede, wenn etwas erst ganz bestimmte Merkmale aufweist, die später aber nicht mehr charakteristisch sind. Es gibt unzählige verschiedene philosophische Ansätze, was Veränderung nun wirklich ist. Klar ist aber, wenn die Dinge heute nicht mehr so sind, wie sie gestern waren, fand ganz klar eine Veränderung statt. Wie groß das Ausmaß ist, ist dabei irrelevant.

Wenn dir heute Morgen eine Kaffeetasse heruntergefallen ist und dabei zu Bruch fiel, hat sie sich ganz klar verändert. Auf persönlicher Ebene kann das wieder ganz anders aussehen. Wenn es dir völlig egal ist, ob die Tasse kaputt ist oder nicht, wird sich für dich nichts ändern. Wenn sie aber deine Lieblingstasse oder sogar ein Erbstück war, wirst du vielleicht lange Zeit traurig sein und in Erinnerungen an die Person schwelgen, die sie dir vermacht hat. Damit verändert sich also auch dein Gemütszustand.

Dein Leben hingegen bleibt beim Alten. Typische Veränderungen hierfür wären beispielsweise, wenn du einen neuen Job annimmst, in eine andere Stadt ziehst oder ein Kind erwartest. All das stellt dich vor Herausforderungen, denn du kannst nie zu 100 % wissen, was dich erwartet. Und das ist auch gut so! Warum? Das erklären wir dir jetzt.

Warum ist Veränderung so wichtig?

Bist du mit deinem Leben, so wie es jetzt ist, völlig zufrieden, fragst du dich sicher, warum um alles in der Welt du jetzt etwas ändern solltest. Aber Hand aufs Herz: Es gibt sicher irgendetwas, das dich nicht voll und ganz zufriedenstellt. Das kann etwas im Berufsleben oder in der Beziehung sein, aber auch deine Persönlichkeit und deine Fähigkeiten betreffen.

Vielleicht möchtest du mutiger sein, eine Fremdsprache sprechen können oder fitter werden. All das sind Anlässe für Veränderung und das ist gut! Gehst du deinen Wünschen nicht nach, die zwangsläufig mit einer Veränderung einhergehen, wird sich deine Unzufriedenheit immer weiter ausbreiten. Du musst also rechtzeitig einschreiten und Neues wagen. So hältst du dein seelisches Gleichgewicht aufrecht und versinkst nicht im Alltagstrott.

veraenderungen im leben

5 positive Aspekte der Veränderung

Veränderungen können einschüchternd sein, vor allem, wenn man im Alltag festgefahren ist. Aber sei mutig und wage es, neue Wege zu gehen, denn du kannst nur davon profitieren!

1. Veränderungen bringen dich voran

Stelle dir vor, jeder Tag läuft einfach genau gleich ab. Wo bleibt denn da die Lebensfreude? Wo sind die Herausforderungen, die das Leben lebenswert machen? Ohne Veränderungen wirst du immer auf der Stelle stehenbleiben. Dabei möchtest du doch hoch hinaus! Nur, wenn du dich diesen Herausforderungen stellst, wirst du im Leben vorankommen.

2. Veränderungen steigern dein Selbstbewusstsein

Oft sind Veränderungen nicht leicht und deshalb vermeiden wir sie gern. Dabei bieten sie tolle Möglichkeiten, um zu wachsen! Damit wir die Aufgaben, vor die uns Veränderungen stellen, meistern können, müssen wir über uns hinauswachsen, uns trauen, etwas zu wagen und vielleicht sogar neue Dinge lernen.

Haben wir sie dann bewältigt, können wir unglaublich stolz auf uns sein. Das ist Balsam für das eigene Selbstbewusstsein. Dir wird dabei erst einmal so richtig bewusst, wozu du eigentlich in der Lage bist und dafür darfst du dir ruhig selbst auf die Schulter klopfen.

3. Veränderungen holen dich aus deiner Komfortzone

Wer verkriecht sich nicht gern in seiner Komfortzone und bleibt bei den Dingen, die er kennt und die er gut kann? Wir alle fühlen uns bis zu einer gewissen Grenze pudelwohl, aber sobald sich die Dinge plötzlich verändern und diese überschritten wird, werden wir nervös. Etwas Neues und Unbekanntes kommt auf uns zu und wir wissen noch nicht so richtig, wie wir uns am besten verhalten sollen.

Jedoch – wenn wir uns dieser Veränderung nicht stellen, werden wir es nie lernen. Haben wir den Schritt aber gewagt und gelernt, wie wir die Situation am besten meistern, wird auch sie Teil unserer Komfortzone. So gelingt es dir, diese Zone immer weiter zu vergrößern. Und dann kann dich nichts mehr so schnell aus der Ruhe bringen.

4. Veränderungen ermöglichen dir das Leben, das du dir immer gewünscht hast

Schließe deine Augen und denke darüber nach, wie ein perfektes Leben für dich aussehen würde. Hast du ein Bild im Kopf? Dann frage dich, warum du dieses Leben nicht führst.

Oft ist die Antwort, weil es mit Veränderungen verbunden ist, denen du dich nicht gewachsen fühlst oder die dir schlichtweg zu unbequem sind. Fakt ist also, Veränderungen sind der Schlüssel zu dem Leben, das du dir insgeheim wünschst. Also sei mutig und stelle dich ihnen!

5. Veränderungen machen dich belastbar

Veränderungen sind Herausforderungen. Hast du dich ihnen gestellt und all die Aufgaben, die sie dir vorgelegt haben, mit Bravour gemeistert, kannst du nicht nur unglaublich stolz auf dich sein. Du wirst auch merken, dass du immer belastbarer wirst. Mit jeder Veränderung, die du in dein Leben lässt und die dich nicht aus der Bahn wirft, wirst du erkennen, wie stark du bist. Du siehst, dass dich so schnell nichts aus der Ruhe bringt und du wirst immer belastbarer.

Warum ist Veränderung für uns so schwierig?

Wir haben es schon erwähnt: Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Wir haben es gern bequem und bleiben bei den Dingen, die wir kennen. Warum sollten wir uns also auf Veränderungen einlassen, die nur Unruhe in unser Leben bringen würden? Du müsstest deinen inneren Schweinehund besiegen und unter uns: Das ist gar nicht so leicht. Nimmst du aber all deinen Sinn für Disziplin zusammen und überwindest dich immer wieder, neue Impulse zu integrieren, werden diese irgendwann zur Gewohnheit.

Wir wollen ehrlich sein: Das dauert etwas. Es vergehen im Schnitt rund drei Wochen, bis sich etwas zur Gewohnheit entwickelt hat. Bis es so weit ist, wird sich dein Verstand immer wieder nach Sicherheit und Bequemlichkeit sehnen. Grund dafür ist schlichtweg, dass sich jedes Lebewesen nach Sicherheit sehnt. Es liegt in unserer Natur, Risiken und Gefahren aus dem Weg zu gehen. Allerdings musst du zwischen echten Gefahren und reinen Unbequemlichkeiten unterscheiden.

5 Tipps für einen besseren Umgang mit Veränderungen

Sich Veränderungen zu stellen, ist meistens leichter gesagt als getan. Wir haben ein paar Tipps für dich zusammengestellt, damit es endlich klappt!

1. Mache dir klar, was vor dir steht

Ja, auch auf Veränderungen kannst du dich vorbereiten. Das funktioniert aber nur, wenn du sie erst einmal genau identifizierst. Welche Herausforderungen bringen sie mit sich? Welche Chancen bieten sie dir?

Oft resultieren Angst und Stress aus Ungewissheit. Also benenne die Fakten erst einmal ganz klar. Erkenne und akzeptiere dann deine emotionale Reaktion darauf. Wie fühlst du dich und welche Aspekte lösen dieses Gefühl aus? Genau an diesen Stellen setzt du an, um das Problem zu bewältigen.

2. Übernimm selbst die Kontrolle

Du bist Veränderungen nicht immer hilflos ausgeliefert. In den meisten Situationen kannst du die Zügel sogar selbst in die Hand nehmen, du musst nur nach ihnen greifen! Konzentriere dich in diesen Fällen darauf, selbst die Kontrolle zu übernehmen, anstatt dich weiterhin vehement gegen die Veränderung zu wehren.

Sie wird auf dich zukommen, daran kannst du nichts ändern. Du kannst aber sehr wohl etwas dazu beitragen, dass sie angenehm für dich verläuft. Also gehe von einer passiven in eine aktive Haltung über.

3. Akzeptiere, was du nicht aufhalten kannst

Natürlich kannst du nicht immer beeinflussen, wie eine Veränderung abläuft. Bekommst du zum Beispiel einen neuen Vorgesetzten, kannst du dir nicht aussuchen, wer das sein wird, sondern wirst vor vollendete Tatsachen gestellt. Dann musst du schlichtweg deinen Frieden damit finden. Akzeptiere die Dinge, auf die du keinen Einfluss nehmen kannst und versuche, das Beste aus der Situation zu machen.

Nur weil du eine/n neue/n Chef/n hast, bedeutet das nicht gleich, dass dein Arbeitsplatz auf der Kippe steht. Vielleicht bietet er/ sie dir sogar ganz neue Chancen, weil er/ sie viel Potenzial in dir sieht! Male also nicht gleich den Teufel an die Wand, wenn sich etwas verändert.

4. Finde das Positive hinter der Veränderung

Wer sagt denn, dass Veränderungen immer Nachteile nach sich ziehen müssen? Sie können dir tolle Chancen bieten, deinen Horizont zu erweitern und Neues dazuzulernen! Du wirst in eine andere Abteilung versetzt? Toll, dann hast du die Möglichkeit, spannende Dinge zu erleben und dir neue Fähigkeiten anzueignen!

Du ziehst in eine andere Stadt? Super, dann findest du neue Freunde und lernst die regionalen Eigenheiten kennen! Hinter jeder Veränderung steckt irgendetwas Positives. Du darfst nur dich und deine Augen dafür öffnen. Annehmen, was ist! 

5. Vergiss dich nicht selbst

Veränderungen bedeuten oft Arbeit. Das ist ganz normal, schließlich musst du dich erst einmal mit den neuen Gegebenheiten arrangieren. Achte dabei aber unbedingt auch auf dein eigenes Wohlbefinden.

Machen dir Veränderungen Angst oder verunsichern sie dich, dann schiebe diese Gedanken nicht einfach achtlos zur Seite. Lasse sie bewusst zu und überlege, wie du es schaffst, dass du dich in derartigen Situationen besser fühlst. Nur wenn es dir gelingt, Veränderungen selbstbewusst gegenüberzustehen, werden sie dir eines Tages rein gar nichts mehr ausmachen.

Endlich keine Angst mehr vor Veränderungen!

Wir fühlen uns immer in Situationen am wohlsten, die wir schon hunderte Male erlebt haben. Wir meistern sie sicher, denn wir wissen genau, was wir tun müssen und niemand zwingt uns unsere Komfortzone zu verlassen. Aber warum fällt es uns denn so schwer, aus dieser Zone herauszutreten? Es ist unser innerer Wunsch nach Sicherheit, der uns evolutionsbedingt innewohnt. Aber Veränderungen sind keineswegs mit Gefahren, bei denen unser Leben am seidenen Faden hängt, vergleichbar. Also raus aus der Komfortzone!

Klar, das kann beängstigend sein. Aber keine Sorge, damit lassen wir dich nicht im Regen stehen. In unserem Mini-Kurs zeigen wir dir, wie du deine Angst vor Veränderungen überwinden kannst. So schaffst du es, endlich selbstbewusst durch das Leben zu gehen, ganz ohne Sorgen, dass dich eine plötzliche Veränderung aus der Bahn werfen könnte.

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Geprüft von Dr. med. Stefan Frädrich

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