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Entschlüssle dein Unterbewusstsein und nutze deine innere Kraft

Lesezeit von 6 Minuten
Entschlüssle dein Unterbewusstsein und nutze deine innere Kraft

Das Unterbewusstsein wird als Tor zur Seele beschrieben. Gedanken entstehen unbewusst, jedoch beeinflussen sie unser Fühlen und Handeln. In uns schlummern Eindrücke, Erinnerungen und Vorstellungen.

Erlebnisse des täglichen Lebens werden im Gehirn verarbeitet und im Unterbewusstsein abgespeichert. Sie lenken unser Verhalten sowie unsere Entscheidungen, ohne dass uns das bewusst wird.

Positive Wahrnehmungen finden ebenso wie Ängste und ungünstige Verhaltensmuster Eingang in das Unbewusste. Dieser Teil unseres Bewusstseins ist mit rationalem Denken nicht erreichbar.

Die Fähigkeiten des Unterbewusstseins reichen weit über die Speicherung von Erfahrungen und Erinnerungen und die emotionale Verarbeitung hinaus. Auch Körperprozesse, die für uns selbstverständlich sind, wie der Herzschlag und die Atmung, werden vom Unterbewusstsein gesteuert.

Einführung ins Unterbewusstsein

Der Definition nach ist das Unterbewusstsein eine innere Stimme, das Bauchgefühl oder die Intuition, die uns vor Fehlentscheidungen bewahrt. In der Psychologie ist das Unbewusste der Ort, an dem unsere Gedanken und Gefühle entstehen.

Das Unterbewusstsein ist somit ein wichtiger Teil des menschlichen Geistes. Unbewusste Emotionen und Verhaltensmuster nehmen wir nicht bewusst wahr und können sie deshalb auch nicht kontrollieren. Die Entstehung von Verhaltensweisen und Gewohnheiten ist auf die im Unterbewussten abgespeicherten Informationen zurückzuführen.

Unsere unbewusste Seite ist nicht nur für seelische und mentale Aspekte zuständig. Bei der Steuerung automatisch ablaufender körperlicher Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Verdauung spielt das Unterbewusstsein eine wichtige Rolle.

Emotionale Reaktionen laufen unbewusst und für uns unbeeinflussbar ab. Vergleichbar mit einem bestimmten Knopf, der gedrückt wird, spult das Unterbewusstsein das in dieser „Schublade“ angelegte Gefühls- und Verhaltensprogramm ab. Als wichtigster Teil unserer Psyche ist das Unterbewusstsein in der Lage, unser Mindset zu beeinflussen.

Die Bedeutung des Unbewussten ist größer als du denkst. Es prägt unser Verhalten und unsere Entscheidungen und hat somit einen wesentlichen Einfluss auf unseren Lebensweg. Wie du auf andere Menschen und Situationen reagierst, hängt von deinen unbewussten Gedanken und dem im Unterbewusstsein gespeicherten Erfahrungsschatz ab.

Der Unterschied zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein

Wodurch unterscheidet sich das Bewusste vom Unbewusstem? Das menschliche Bewusstsein besteht in der Wahrnehmung des eigenen Ichs.

Das Unterbewusstsein hingegen beinhaltet verborgene Wünsche, tiefe Gefühle, Gedanken und Glaubenssätze. Dazu haben wir bewusst keinen Zugang. Wir können uns aber mit der unbewussten Seite unserer Persönlichkeit beschäftigen.

Bewusst erleben wir die Welt über die Vernunft. Wenn du deine Lieblingsmusik hörst, analysiert der Verstand, um welche Musikrichtung es sich handelt. Das Unterbewusstsein verbindet Sehnsüchte und Hoffnungen mit den musikalischen Klängen. Gleichzeitig laufen unbewusst Vorgänge ab, die du nicht beeinflussen kannst.

Ein Beispiel dafür ist ein Liebeslied, das dich zu Tränen rührt. Der Song erinnert dich an deine erste große Liebe. Emotionen steigen in dir hoch. Dein Unterbewusstsein signalisiert, dass die Erinnerung an diese schöne Zeit immer noch vorhanden ist. Auch wenn dir das nicht mehr bewusst ist.

Unterbewusstsein beeinflussen

Funktionen des Unterbewusstseins

Das menschliche Unterbewusstsein hat mehrere Funktionen. Eine davon ist die Steuerung automatischer körperlicher Funktionen. Das Atmen läuft größtenteils automatisiert ab, auch wenn du deine Atmung willentlich beeinflussen kannst.

Herzschlag und Puls werden vom Unterbewusstsein gesteuert. Bei körperlicher Belastung, bei Aufregung oder Stress schlägt das Herz schneller, ohne dass du etwas dazu beiträgst. Allein der Gedanke an eine aufregende oder stressige Situation kann körperliche Reaktionen auslösen.

Das Unterbewusstsein regelt zudem die Körpertemperatur und die Verdauung. Auch diese Körperprozesse können durch negatives Denken aus dem Gleichgewicht geraten.

Für die Verarbeitung von Informationen und die Entstehung von Gewohnheiten ist das Unbewusste zuständig. Die ganze Aufmerksamkeit (das Bewusstsein) wird benötigt, um alltägliche Aufgaben, wie Lernen, Kochen oder Einkaufen zu bewältigen.

Auch Bewegungsabläufe geschehen unbewusst. Du stehst auf, ohne dir Gedanken zu machen, welche Muskeln du dabei bewegst. Das macht das Unterbewusstsein für dich.

Speicherung von Erinnerungen und Erfahrungen

Das Abspeichern von Erinnerungen und Erfahrungen ist die wichtigste Funktion des Unbewussten. Unbemerkt zeichnet das Gehirn alles auf, was du Laufe deines Lebens erlebst.

An viele Ereignisse und Situationen wirst du dich später bewusst kaum oder gar nicht mehr erinnern. Dein Unterbewusstsein vergisst jedoch nichts. Positive oder traumatische Erinnerungen können noch Jahrzehnte danach dein Handeln und deine Entscheidungen beeinflussen.

Verstehst du dein Verhalten manchmal selbst nicht? Kannst du im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen, weshalb du so und nicht anders entschieden hast? Deine im Unterbewusstsein abgespeicherten Lebenserfahrungen haben deine Verhaltensweise beeinflusst, obwohl du es bewusst nicht gemerkt hast.

Einfluss des Unterbewusstseins auf unser Leben

Können Erlebnisse und Ereignisse, die sich vor langer Zeit abgespielt haben, heute noch über unser Denken und Tun entscheiden?

Beispiele, die den Einfluss des Unterbewusstseins auf unsere Lebensgestaltung belegen, gibt es genügend. So können sich positive, aber auch negative Erfahrungen auf deine Berufswahl und deine Beziehungen auswirken. Kinder, die Arztbesuche mit Schmerzen und Ängsten verbinden, arbeiten als Erwachsene nur selten im medizinischen Bereich.

Wurdest du in der Kindheit von einem Hund gebissen, wirst du dich später wohl kaum für ein Haustier entscheiden. Wer in einem liebevollen Elternhaus aufwächst und viel Zuneigung erfährt, bringt diese positive Erfahrung in seine eigene Beziehung ein.

Bei der emotionalen Verarbeitung von Herausforderungen und Konflikten spielt das Unterbewusstsein eine große Rolle. In Krisensituationen, existenziellen Bedrohungen und anderen Schwierigkeiten greift das Unbewusste auf den abgespeicherten Erfahrungsschatz zurück. Davon hängt ab, ob du Probleme rasch meisterst oder länger brauchst, um Tiefpunkte zu überwinden.

Welche Auswirkungen hat das Unterbewusstsein auf unsere Kreativität? Kreative Menschen sind stets auf der Suche nach Inspirationen. Sie wollen Neues entdecken und Ideen entwickeln.

Unbewusste Blockaden können sich wie Hindernisse in deinen Weg stellen. Zwar ist das Unterbewusstsein die Quelle unserer Kreativität. Erfahrungen durch einen zu strengen Erziehungsstil, Vernachlässigung und Einsamkeit können jedoch vorhandene kreative Ressourcen blockieren.

Techniken zur Beeinflussung des Unterbewusstseins

Das Unterbewusstsein lässt sich nicht überlisten. Ungute Erfahrungen und Erlebnisse können nicht wie ein Computerprogramm einfach gelöscht werden. Es gibt allerdings Techniken, die dabei helfen, negative Gedankenmuster durch positive Gedanken zu ersetzen.

Als Methoden, die einen direkten Zugang zum Unterbewussten ermöglichen, haben sich Hypnose und Selbsthypnose bewährt. Hypnose-Coaching bringt dich mit deinen im Unterbewusstsein vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen in Verbindung. Im tranceartigen Zustand werden blockierende Glaubenssätze aufgelöst, um positive Veränderungen herbeizuführen.

Meditation und Achtsamkeitstraining bestehen aus effizienten Geistesübungen. Die Meditation ist eine uralte Methode, die den Geist durch bewusstes Steuern der Aufmerksamkeit beruhigt und entspannt.

Achtsamkeitsübungen schulen die Selbstwahrnehmung und sind beim Stressabbau hilfreich. Im Achtsamkeitstraining geht es darum, den Zustand des eigenen Ich wahrzunehmen, aber nicht zu bewerten.

Als Motivations- und Kommunikationsmodell wurde das Neurolinguistische Programmieren (NLP) in den 1970-er Jahren entwickelt. Das Konzept wird in den unterschiedlichsten Lebensbereichen angewendet. NLP bedient sich der Rolle des Unbewussten, Handlungen und Entscheidungen zu beeinflussen. Beim Neurolinguistischen Programmieren wird dem Gehirn ein neues Verhalten zugänglich gemacht.

Das Unterbewusstsein als Verbündeter

Willst du dein Leben verändern? Hindern dich Selbstzweifel, Ängste und andere innere Hürden daran, deine Ziele zu erreichen? Identifiziere unbewusste Wachstums-Blockaden, die dafür sorgen, dass du trotz Erfolg nicht glücklich bist.

Die Auseinandersetzung mit dem Unterbewusstsein kann positive Veränderungen bewirken. Entdecke deine unbewusste Seite beim Meditieren, bei Yogaübungen oder einfach beim Entspannen.

Verbinde dich mit deinem Unterbewusstsein. Du erkennst dadurch:

  • die unbewussten Motive hinter deinen Entscheidungen
  • alte, längst überholte Programmierungen, die dich blockieren
  • ungünstige Verhaltens- und Reaktionsmuster

Trainiere mentale Stärke und entdecke dabei deine innere Kraft.

Mit dem Unterbewusstsein arbeiten

Nutze die Rolle des Unterbewusstseins in der persönlichen Entwicklung, um deine Ziele zu erreichen. Stärke deine Wahrnehmung, denn diese beeinflusst, ob Erlebnisse oder Ereignisse positiv oder negativ eingestuft werden. Stelle ungünstige Verhaltensmuster infrage. Ob das Glas halbvoll oder halbleer ist, hängt immer von der Betrachtungsweise ab.

Zahlreiche Fallbeispiele und Erfolgsgeschichten belegen den Nutzen, sich mit dem eigenen Unterbewusstsein zu beschäftigen. Stelle dir die schüchterne Berufsanfängerin vor, die in ihrer Kindheit kaum Zuwendung erfahren hat. Durch ihr gering ausgeprägtes Selbstbewusstsein steht sie immer im Hintergrund.

Ihre Leistungen werden nicht gewürdigt. Bei Beförderungen wird sie übersehen. Der Grund für ihre Schwierigkeiten sind die im Unterbewusstsein abgespeicherten negativen Lebenserfahrungen.

Nach einer Umprogrammierung durch NLP und positiven Affirmationen verändert sich ihre Selbstwahrnehmung. Es gelingt ihr, beruflich und privat zu überzeugen. Sie wird zur Abteilungsleiterin befördert und leitet nun ein ganzes Team.

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