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Gegen den Sand im Getriebe: Warum Führungskräfte Business Coaching brauchen

Lesezeit von 5 Minuten
Gegen den Sand im Getriebe: Warum Führungskräfte Business Coaching brauchen

Wie lässt sich die Leistung eines Teams steigern, ohne die Leute zu überfordern? Wie gelingt es, dass ein Team »rundläuft« und ohne negativen Stress produktiv ist? Mit den klassischen Leadership-Methoden klappt das so gut wie gar nicht. Doch es gelingt mit Business Coaching. Hier erfährst du, weshalb sich Führungskräfte unbedingt mit Business Coaching beschäftigen sollten – und wie dich das konkret weiterbringen kann.

Was für ein Traum: Alle im Team machen ihren Job gerne. Sie sind super motiviert. Niemand klagt über Überforderung oder Unterforderung. Und vor allem: Nichts Unwichtiges geschieht. Die Mitarbeiter tun nur sinnvolle Dinge, die am Ende zu konkreten Ergebnissen führen. Stell dir vor, du könntest ein solches Arbeitsumfeld schaffen. Wie wäre das?

Kein Unternehmensgründer setzt bewusst Leute falsch ein

Das geht nur durch Zauberei, denkst du? Eine schöne Utopie? Hm, kleinen Moment – lass uns mal kurz überlegen.

Weshalb sollte dieser Zustand für ein Team nicht erreichbar sein? Denn dieser paradiesische Zustand ist doch im Grunde der Sinn der Sache! Vermutlich setzt kein Unternehmensgründer gleich am Anfang die Leute falsch ein. Sondern das ist ein Phänomen, das sich mit der Zeit einschleift. Prozesse verselbstständigen sich, falsche Entscheidungen bleiben gültig – und so sammelt sich Sand im Getriebe an. Ohne das jetzt negativ zu werten – es geschieht einfach. Das erlebt fast jede Organisation, vor allem wenn sie wächst, auch so manches Team.

Das heißt aber nicht, dass die Leute schlecht sind. Sicher gibt es Fehlbesetzungen, klar. Aber wenn laut den jährlichen Gallup-Studien 68 Prozent der Mitarbeiter nur »Dienst nach Vorschrift« schieben, dann scheint das ja nicht alleine an den Leuten zu liegen. Sondern da geht etwas auf ganzer Linie schief. Oft sind die richtigen Leute auf den falschen Positionen. Und manch ein Mitarbeiter blüht auf, wenn ihn endlich mal jemand danach fragt, was er eigentlich gerne macht. Plötzlich darf er intern Excel-Schulungen geben, weil er das kann und liebt.

Weshalb also solltest du sagen, es sei normal, dass die Produktivität nur halb so groß ist wie möglich und dass die Leute vorwiegend für den Papierkorb arbeiten? Nur weil sich alle daran gewöhnt haben? Stattdessen könntest du auch sagen, dass man mal schauen könnte, wie sich das Getriebe wieder gängig machen lässt.

Dabei geht es nicht darum, Leute rauszuwerfen und andere einzustellen, die dann nach kurzer Zeit ebenfalls frustriert sind. Kündigungen und Neueinstellungen sind extrem teuer und zeitraubend. Sondern es geht darum, zu schauen, mit welchen Aufgaben Menschen gerne gute Arbeit leisten.

Du könntest zum Beispiel sagen: Die Menschen im Unternehmen sind das wesentliche Asset. Mit dem das Unternehmen sorgsam umgehen sollte. Lasst uns doch mal herausfinden, was an Kompetenzen und Potenzialen tatsächlich an Bord ist!

Betriebsblinde sehen den Sand im Getriebe nicht

Doch wie viele Führungskräfte handeln danach? Wer im Unternehmen tätig ist, entwickelt mit der Zeit oft eine Art Betriebsblindheit. Die sorgt dafür, dass wir den Sand im Getriebe gar nicht sehen. Wir halten es für normal, dass die Kollegin ständig mürrisch ist. Sie ist halt so, denken wir. Auch dass der Kollege sich jeden Montag krankmeldet, finden wir normal. 

Aber war das schon immer so? Am ersten Tag, in der ersten Woche an ihrem Arbeitsplatz – waren diese Mitarbeiter da auch schon so frustriert und demotiviert? Nein! Es hat sich eingeschlichen. Und es stellt sich die Frage, ob die Mitarbeiter derzeit überhaupt eine Chance haben, produktiv zu sein.

Führungskräfte und Manager stellen sich diese Frage eher selten. Viele wissen, dass sie »eigentlich« etwas unternehmen sollten, aber sie finden keinen Hebel. Auch weil sie nie gelernt haben, wie sie vorgehen sollten. Und solange auch alle anderen Teams so lau performen, muss man ja auch gar nichts ändern. Die meisten geben sich also damit zufrieden und lassen alles, wie es ist.

Aber manche Führungskräfte tun auch etwas. Sie holen sich einen Coach. Nur wozu? Um die Lücken zu füllen, die sie als Führungskräfte haben. Sie lassen sich coachen, um sich selbst weiterzubringen und damit auch ihr Team. Und dann geht es plötzlich. Mit einem Mal sind Veränderungen möglich, die vorher unmöglich erschienen. Irgendwas scheinen diese Coaches zu beherrschen, was Menschen, Teams und Unternehmen weiterbringt. Sie arbeiten nicht mit Leadership-Methoden, sondern eben mit Coaching-Methoden.

Es geht um Business-Coaching-Wissen

Darum ein bestechender Gedanke: Leadership braucht heute Coaching-Wissen. Und das kannst du dir aneignen!

Als Führungskraft könntest du dein Team stärker motivieren und seine Produktivität erhöhen – was deine Karriere vermutlich deutlich voranbringt. Oder du könntest dich als Externer mit dem Thema »Business Coaching« positionieren und von außen positiv auf Unternehmen einwirken – womit du einen riesigen Bedarf bedienst, denn der Schmerz der Unternehmen ist groß.

Vielleicht kennst du von Greator das Life Coaching. Das betrifft das Leben, die Kommunikation, den Umgang mit alltäglichen Herausforderungen und mit Menschen. Und auch ein wenig die Suche nach dem Sinn des Lebens.

Business Coaching deckt noch ganz andere Felder ab: Leadership, Management, Teams motivieren, Leistung erhöhen, Unternehmensziele erreichen. Der Sinn des Business sozusagen. Immerhin verbringen Menschen etwa ein Drittel ihres Tages mit Arbeit. Eine Tätigkeit sollte also schon sinnerfüllt sein – das ist ja auch das, was zunehmend junge Leute von ihren Arbeitsplätzen erwarten.

Für Sinnorientierung in Unternehmen gibt es einen enormen Markt. Denn den meisten Unternehmen ist schon klar, dass sie etwas ändern müssen. Ihnen kann ein Business Coach helfen, den Hebel zu finden.

Zwei Tipps dazu haben wir für dich schon:

Tipp 1: Denk ohne Hierarchie!

Im Unterschied zu Leadership und Management kennt Coaching keine Hierarchie. Ein Coach sagt dem Team nicht, was zu tun ist. Ein Coach ist eher der Sparringspartner, der auf Augenhöhe mit seinem Coachee kommuniziert. So verschwindet der Statusunterschied, und beide können normal miteinander reden.

Tipp 2: Stell die richtigen Fragen!

Dann ist Coaching ein Baukasten mit einer ganzen Reihe von Methoden. Eine der wichtigsten Methoden ist es, Fragen zu stellen. Durch Fragen kommen die Menschen im Unternehmen oft selbst auf die Lösung. Ein Chef würde der mürrischen Kollegin sagen, sie soll bitte kooperativer kommunizieren, denn ihr Verhalten »geht ja gar nicht«. Ein Coach würde vielleicht fragen: »Was am Arbeitsplatz würde dir denn gute Laune bereiten?« Und plötzlich erfährst du eine Ursache für die schlechte Laune der Kollegin und kannst möglicherweise sogar was dagegen tun – ein verborgener Konflikt, eine unpraktische Arbeitszeit, vermisste Wertschätzung seitens des Arbeitgebers.

Sei Sparringspartner für Führungskräfte und Mitarbeiter

Wie wäre es also, wenn du dir diese Coaching-Methoden aneignest? Um entweder im Unternehmen Wirkung zu entfalten und deine Position zu stärken oder um von außen der Sparringspartner für Führungskräfte und Mitarbeiter zu sein? Business Coaching lässt sich lernen! Wie das geht, erfährst du in unserem kostenfreien Webinar. Da solltest du unbedingt dabei sein – ob du dich als Führungskraft im Unternehmen dafür interessierst oder als Coach von außen.

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