Die Mitarbeiterführung zählt zu den wichtigsten Aufgaben in einem Unternehmen. Für die Führung der Mitarbeiter sind meist Führungskräfte zuständig, die als Teamleiter, Gruppenleiter oder Abteilungsleiter bezeichnet werden. Was bedeutet Mitarbeiterführung eigentlich? Als Mitarbeiterführung Definition wird angegeben, dass es sich dabei um die Steuerung und Einflussnahme auf das Verhalten von Mitarbeitern handelt. Eine andere Definition Mitarbeiterführung besagt, dass es um die zielorientierte Einbindung der Mitarbeiter in die Aufgaben des Unternehmens geht.
Das Führen von Mitarbeitern sollte jedoch nicht dazu verleiten, diese zu kontrollieren oder zu manipulieren, sondern die Angestellten dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Nur wenn alle gemeinsam im Team arbeiten, können betriebliche Prozesse ordnungsgemäß ablaufen.
Gute Vorgesetzte stehen ihren Mitarbeitern unterstützend zur Seite, während sie gleichzeitig den Erfolg des Unternehmens im Blick behalten. Das Ziel einer qualifizierten Mitarbeiterführung besteht darin:
Die Mitarbeiterführung kann die Leistungen einzelner Mitarbeiter, die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt im Team sowie den Erfolg des Unternehmens entscheidend beeinflussen. Du möchtest eine gute Führungskraft sein? Hier erfährst du alles, was du über das Thema Mitarbeiterführung und die Möglichkeiten, die du hast, um dich zu einer perfekten Führungskraft weiterzuentwickeln, wissen musst.
In jeder Firma werden bestimmte Methoden zur Mitarbeiterführung genutzt, um die Motivation der Angestellten und die Produktivität zu steigern sowie gute Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Wer motiviert und zufrieden an die ihm übertragenen Aufgaben herangeht, erbringt in der Regel bessere Leistungen. Die vom Unternehmen festgelegte Zielerreichung zu kontrollieren, gehört ebenfalls zur Mitarbeiterführung. Zuvor werden die Ziele im Mitarbeitergespräch definiert. Zu den Aufgaben einer Führungskraft zählt es, die Leistungsprozesse zu begleiten, zu fördern und zu sichern.
Das wichtigste Mittel einer guten Mitarbeiterführung ist die Kommunikation mit den Mitarbeitern. Von der kommunikativen Kompetenz einer Führungskraft hängt im Wesentlichen der Erfolg der Personalführung in einem Unternehmen ab.
Durch eine qualifizierte, werteorientierte Mitarbeiterführung kann viel erreicht werden. Mitarbeiter, die motiviert sind und deren Leistungen gewürdigt werden, sind leistungsbereit und loyal. Herausforderungen im Team werden besser bewältigt, wenn das Verhältnis zwischen Führungskraft und Angestellten durch Respekt und Vertrauen geprägt ist.
Eine werteorientierte moderne Mitarbeiterführung hilft, Krisensituationen zu entschärfen und den Zusammenhalt zwischen Mitarbeitern und Abteilungen zu fördern. Beim Führen von Mitarbeitern kommt es darauf an, alle Beschäftigten korrekt, freundlich und gut zu behandeln. Qualifizierte Mitarbeiterführung bedeutet, den Menschen und seine Persönlichkeit zu achten und in den Mittelpunkt zu stellen.
Ein guter Führungsstil enthält Werte und klare Prinzipien, an denen sich die Mitarbeiter orientieren können. Eine qualifizierte Mitarbeiterführung zeichnet sich durch:
aus.
Kompetente Mitarbeiterführung und Entwicklung wirkt sich positiv auf den Unternehmenserfolg aus. In einem vertrauensvollen Umfeld können sich die Mitarbeiter optimal entfalten und werden daher gute Leistungen erbringen. Als Führungskraft solltest du mit gutem Beispiel vorangehen und deine Angestellten entsprechend ihren Fähigkeiten einsetzen. Eine starke Team-Performance erzeugst du, indem du die Fähigkeiten deiner Teammitglieder berücksichtigst und alles in den richtigen Rahmen setzt.
Gute Führung ist ein ständiger Prozess, der deinen ganzen Einsatz erfordert. Die Mitarbeiterführung beschränkt sich nicht auf das Führen von Mitarbeitergesprächen, einzelnen Interventionen oder temporäres Anwenden von Instrumenten. Wichtig ist die kontinuierliche Interaktion mit den Mitarbeitern, mit anderen Abteilungen und der gesamten Unternehmensumwelt. Stellst du dir jetzt die Frage: Welche Kompetenzen brauchen Führungskräfte? Eine Vorgesetzte sollte folgende Kernkompetenzen mitbringen:
Mit deinem persönlichen Einsatz kannst du als Führungskraft dafür sorgen, dass deine Mitarbeiter motiviert und produktiv sind, sich am Arbeitsplatz wohlfühlen und daher bestrebt sind, sich nach besten Kräften einzubringen.
Ein veralteter Führungsstil und eine schlechte Mitarbeiterführung können hingegen dazu führen, dass die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter sinkt, der Teamzusammenhalt beeinträchtigt wird und die Unternehmensziele gefährdet sind.
Die Führung von Mitarbeitern ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Bei der Mitarbeiterführung können jedoch auch Fehler passieren, die sich ungünstig auswirken. Zu den häufigsten Fehlern, die beim Führen von Mitarbeitern gemacht werden, zählen:
Durch mangelnde Kommunikation entstehen oft Missverständnisse und Unstimmigkeiten. Deine Mitarbeiter sollten stets wissen, worauf es ankommt und was von ihnen erwartet wird. Kommuniziere in klaren und deutlichen Worten und sprich Probleme direkt an. Nimm dir Zeit für Gespräche mit deinen Mitarbeitern. Dadurch vermeidest du Konfliktsituationen und sorgst für ein angenehmes Betriebsklima.
Fehlende Wertschätzung ist einer der häufigsten Kündigungsgründe von Mitarbeitern. Frustrierte Angestellte, die sich trotz ihrer Leistungen nicht geschätzt fühlen, wechseln oft den Arbeitsplatz. Bringe deine Wertschätzung deutlich zum Ausdruck, indem du dein Team für gute Leistungen lobst. Lob und Anerkennung erhöhen die Motivation, sodass deine Mitarbeiter sich noch mehr Mühe geben werden, ihre Aufgaben zu erledigen.
Als Führungskraft bist du das Vorbild, an dem sich die anderen orientieren. Fehlt diese Orientierung, fühlen sich deine Mitarbeiter alleingelassen. Du bist die Vermittlerin zwischen dem Management und den Angestellten, die über die Unternehmensziele informiert, Zielsetzungen festgelegt und diese regelmäßig kontrolliert.
Unfaires Verhalten sollte nicht nur am Arbeitsplatz tabu sein. Damit deine Mitarbeiter als Team zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen können, solltest du dich ihnen gegenüber stets fair verhalten. Auch wenn es möglicherweise einige „Lieblingsmitarbeiter" gibt, ist es wichtig, dass sich alle Angestellten in deinem Team auf deine Fairness verlassen können.
Es kommt oft vor, dass Mitarbeiter unterschätzt werden. Manchmal liegt es daran, dass die Person möglicherweise schüchtern oder zurückhaltend ist oder einfach wenig Berufserfahrung hat. Zu deinen Aufgaben als Führungskraft gehört es, Mitarbeiter zu fördern und zu unterstützen. Menschen wachsen mit den Aufgaben. Ein Vertrauensvorschuss des Vorgesetzten kann beflügelnd wirken und zu großen Leistungen anspornen.
Gute Mitarbeiter sind für jedes Unternehmen unverzichtbar. Sie arbeiten hart, erbringen hervorragende Leistungen, setzen sich für ihr Team ein und sind stets zuverlässig. Im Grunde genommen sollten alle Beschäftigten diese Kompetenzen haben. Zwischen guten und ausgezeichneten Mitarbeitern bestehen jedoch einige Unterschiede. Deine besten Mitarbeiter erkennst du an:
Ausgezeichnete Mitarbeiter besitzen ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Sie können Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden, eigenständig Prioritäten setzen und erledigen ihre Aufgaben selbstständig. Eine vorbildliche Arbeitsweise zeichnet sie aus. Damit Arbeiten termingerecht fertig werden und Projekte abgeschlossen werden können, nehmen diese Mitarbeiter auch Überstunden in Kauf. Die Loyalität zur Firma ist für sie selbstverständlich. Kompromissbereitschaft und Flexibilität gehören zu den Stärken der besten Mitarbeiter.
Kompromissbereitschaft ist am Arbeitsplatz sehr wichtig. Nicht jeder Mitarbeiter verfügt jedoch über diese Kompetenz. Hervorragende Arbeitnehmer sind in der Lage, die Meinung anderer gelten zu lassen und Kompromisse zu schließen, wenn dies der Arbeit und dem Unternehmen dient. Sie machen sich Gedanken über die Arbeitsabläufe, äußern Verbesserungsvorschläge und entwickeln eigenständig Lösungen, um Fehler zu beheben.
Im Beruf steht die Ergebnisorientierung im Mittelpunkt. Die besten deiner Mitarbeiter können ergebnisorientiert arbeiten und konzentrieren sich mehr auf ihre Ziele als auf ihre Person. Oft sind es diejenigen, die im Stillen Spitzenleistungen erbringen. Achte deshalb darauf, wer sich in deinem Team besonders einbringt und mit Leistung anstatt mit großen Sprüchen überzeugt.
Wenn die Mitarbeiterführung zu wünschen übrig lässt, im Team nicht die erforderlichen Leistungen erzielt werden und das Betriebsklima darunter leidet, ist es Zeit, etwas am Führungsstil zu ändern.
Es gibt verschiedene Methoden, die zur Optimierung der Mitarbeiterführung eingesetzt werden. Beim Führen von Mitarbeitern wird zwischen direkter und indirekter Führung unterschieden.
Bei der direkten Mitarbeiterführung wird die konkrete, individuelle und situative Umsetzung der Führung durch die Führungskraft angestrebt. Im Mittelpunkt der direkten Methode stehen Themen wie:
Die indirekte Mitarbeiterführung wird durch eine andere Herangehensweise geprägt. Bei dieser Methode sollen Mitarbeiter motiviert werden, indem bestimmte Beurteilungs- und Beförderungsrichtlinien geschaffen werden. Dazu zählen beispielsweise:
Die direkte und die indirekte Mitarbeiterführung sind zwei Ebenen, die ineinandergreifen und sich gegenseitig beeinflussen.
Die laterale Führung wird als Führungsmethode der Zukunft betrachtet. Lateral zu führen bedeutet, Führen ohne disziplinarische Macht. Dadurch sollen die Hierarchien flacher und das Vertrauensverhältnis zwischen Führungskräften und Mitarbeitern verbessert werden. Da diese Methode darauf abzielt, dass das Unternehmen zu einer Einheit zusammenwächst, verschwimmen die Grenzen zwischen den Abteilungen. Die projekt- und abteilungsübergreifende Arbeit erfolgt in sogenannten Kompetenzteams. Bei der lateralen, hierarchielosen Führung wird von dir als Führungskraft erwartet, dass du einen gemeinsamen Rahmen für eine gewinnbringende Zusammenarbeit schaffst. Um diese Methode zu verwirklichen, müssen die Interessen aller Arbeitnehmer einbezogen werden.
Kommunikation ist die Basis einer guten Mitarbeiterführung. Dazu zählen nicht nur regelmäßige Mitarbeitergespräche, sondern auch Gruppensitzungen und Team-Meetings, bei denen die Mitarbeiter zu Wort kommen, über Probleme sprechen und Änderungsvorschläge äußern können. Die Gesprächsmethode sieht auch das individuelle Coaching von Mitarbeitern vor, die gefördert werden sollen. Zu den Gründen für ein Vier-Augen-Gespräch mit der Führungskraft können Leistungsschwächen, Fehler bei der Arbeit ebenso zählen wie die Vorbereitung einer Beförderung. Wichtig ist, darauf zu achten, dass das Gespräch mit dem Mitarbeiter ein wichtiges Hilfsmittel und kein Disziplinierungsinstrument ist.
Du willst eine ausgezeichnete Führungskraft werden und dein ganzes Wissen, deine Fähigkeiten und Kompetenzen in deine Mitarbeiterführung einbringen? Unsere 10 Mitarbeiterführung Tipps helfen dir dabei!
Analysiere zuerst die Situation, bevor du mit deinem Mitarbeiter sprichst. Die objektive Situationsanalyse hilft dir, zu erkennen, ob ein Fehler tatsächlich einem Angestellten zuzuordnen ist oder durch Organisationsmängel entstanden ist.
Eine gute Kommunikation zwischen Führungskraft und Mitarbeitern ist die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Mitarbeiterführung. Nimm dir Zeit für persönliche Gespräche, auch wenn der Arbeitsalltag dazu wenig Spielraum bietet. Probleme können auf diese Weise schnell gelöst und Missverständnisse geklärt werden.
Deine Mitarbeiter sind auf deine Hilfe und Unterstützung angewiesen. Auch wenn selbstständiges Arbeiten erwartet wird, gibt es viele Dinge, mit denen du deinem Team helfen und deine Teammitglieder unterstützen kannst. Warte nicht ab, bis dir ein Fehler gemeldet wird, sondern handle proaktiv und biete deine Unterstützung an.
Anderen Menschen Respekt entgegenzubringen sollte eigentlich selbstverständlich sein. Als Führungskraft wirst du auch an deinem Verhalten gemessen. Respektiere deine Mitarbeiter und bringe deine Wertschätzung im Gespräch und im täglichen Arbeitsalltag zum Ausdruck.
Die Vereinbarungen, die du mit deinen Mitarbeitern triffst, sollten von beiden Seiten eingehalten werden. Dadurch sorgst du für Struktur am Arbeitsplatz und vermeidest Unstimmigkeiten. Deine Mitarbeiter sollten sich auf dich verlassen können. Deshalb ist es wichtig, Vereinbarungen unbedingt einzuhalten.
Fairness ist nicht nur bei Gehaltsfragen angebracht. Auch bei der Vergabe von Aufgaben und Projekten solltest du fair sein und keinen deiner Mitarbeiter bevorzugen oder benachteiligen. Der Umgang mit deinem Team sollte stets fair ablaufen.
Lob, Anerkennung und Wertschätzung sind wichtige Instrumente der Mitarbeiterführung, die einen enormen Effekt haben. Jeder Mitarbeiter weiß es zu schätzen, wenn er für gute Leistungen gelobt wird. Anerkennung und Lob wirken motivierend und verbessern das Arbeitsklima.
Als Führungskraft legst du die Zielsetzung in deinem Arbeitsbereich fest. Auch wenn sich die Ziele am Bedarf des Unternehmens orientieren, sollten sie realisierbar sein. Erarbeite konkrete Zielformulierungen und besprich diese mit deinem Team. Dadurch erkennst du, welcher Aufwand nötig ist, um die Ziele zu erreichen.
Ein gutes Verhältnis zwischen Führungskraft und Mitarbeitern kommt dem Betriebsklima zugute. Vertrauen aufzubauen ist daher sehr wichtig. Dies funktioniert am besten durch Kommunizieren. Deine Mitarbeiter sollten wissen, dass ihnen vertraut wird. Zu häufige oder zu strenge Kontrollen signalisieren hingegen Misstrauen. Fühlen sich die Angestellten gegängelt, kann dies ihre Eigeninitiative mindern.
Sei authentisch! Du bist eine einzigartige Persönlichkeit und so wie du dich gibst, wirst du von deinen Mitarbeitern wahrgenommen. Überzeuge dein Team mit deinem persönlichen Führungsstil. Sorge für klare Strukturen und schaffe die Voraussetzungen für ein positives Arbeitsklima.
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