Wer als Führungskraft erfolgreich sein möchte, muss immer wieder an sich selbst arbeiten und neue Dinge dazulernen. Die Welt dreht sich unglaublich schnell und nur wer up to date ist, kann nachhaltig ganz vorn mitmischen. Und genau darum geht es beim Executive Coaching.
Es hilft dir dabei, all den Anforderungen, die man an dich als Führungskraft hat, besser gerecht zu werden. Davon profitieren du und deine Mitarbeiter gleichermaßen. Was genau Executive Coaching überhaupt ist, wie es abläuft und welche Ziele es verfolgt, erklären wir dir im Folgenden.
Die Bezeichnung „Executive Coaching“ lässt sich in etwa mit „Manager Coaching“ übersetzen. Hier geht es also darum, deine Fähigkeiten im Management auf Vordermann zu bringen. Du als Coachee führst immer wieder ausführliche Gespräche mit deinem Executive Coach, der dir wichtige Werkzeuge an die Hand gibt, mit denen du deine Probleme selbst lösen kannst.
Er gibt dir die richtige Richtung vor, aber du selbst bist die Person, die den Weg beschreiten muss. Du entwickelst deine eigenen Lösungen und bekommst sie nicht von deinem Executive Coach vorgegeben. Das ist ein sehr wichtiger Teil des Lernprozesses.
Das Executive Coaching wird gern mit dem Führungskräfte Coaching gleichgesetzt, dabei beschreiben beide Bezeichnungen etwas völlig Unterschiedliches. Beim Führungskräfte Coaching geht es darum, jemanden zum Vorgesetzten zu coachen. Beim Executive Coaching hingegen werden Personen, die bereits Führungskräfte sind, gecoacht – Personen wie du. Du hast in deiner Position bereits viel Führungserfahrung sammeln können, weshalb du bei den elementaren Grundlagen weniger Unterstützung von deinem Coach benötigst.
Du glaubst, in einer führenden Position gibst du einfach ein paar Anweisungen und das war es im Großen und Ganzen auch schon? So einfach ist das heutzutage nicht mehr. Von dir wird sehr viel erwartet. Du bist nicht nur ein Vorgesetzter, sondern auch Unterstützer, Mediator und Motivator. Du löst Konflikte, bringst deine Mitarbeiter beruflich voran, bist empathisch, kommunikativ und arbeitest ganz nebenbei noch deine eigenen Aufgaben ab.
Deine Rolle als Führungskraft könnte vielfältiger kaum sein. Jeden Tag hilfst du anderen, sich weiterzuentwickeln. Aber was ist mit dir? Du bleibst einfach auf der Strecke, obwohl du auch so gern noch höher hinaus möchtest. Damit das nicht zum Dauerzustand wird, brauchst du einen Gesprächspartner, der deine Weiterentwicklung fördert und genau an dieser Stelle hat der Executive Coach seinen großen Auftritt.
Er ist mit dir auf Augenhöhe und versteht genau, wie es einer Führungskraft heutzutage ergeht. Er kennt das Tagesgeschäft und kann die Probleme, die damit einhergehen, nachvollziehen. Der Executive Coach ermöglicht dir eine kritische Auseinandersetzung mit all den Sachverhalten, die dich beschäftigen.
Ein guter Executive Coach ist seinem Coachee überlegen – klar, wie soll er dir sonst etwas beibringen können? Im ersten Schritt musst du genau das akzeptieren. Es wird immer jemanden geben, der in einem bestimmten Gebiet etwas besser ist als du. Und zum Glück ist das so, denn sonst könntest du ja nie etwas dazulernen. Dein Executive Coach und du baut ein vertrauensvolles Verhältnis zueinander auf und schafft eine Atmosphäre, in der ihr ganz offen sprechen könnt.
Dein Coach glaubt an dich und dein Potenzial und konzentriert sich darauf. Der Fokus liegt also nicht konkret auf deinen Problemen, sondern eher darauf, mit welchen Mitteln du sie aus der Welt schaffen oder von Anfang an umgehen kannst. Im Executive Coaching wird deine Aufmerksamkeit für dein eigenes Potenzial gestärkt und für deine Verantwortung, die Dinge endlich in die Hand zu nehmen. Zu diesem Zweck bedient sich dein Coach an gezielten Fragestellungen, hört dir aktiv zu und nutzt bestimmte Coaching Frameworks, wie zum Beispiel das GROW-Modell.
GROW steht für Goal, Reality, Options und Wrap Up. Am Anfang steht also das Ziel. Ihr einigt euch zunächst auf ein Thema, das ihr gemeinsam diskutieren möchtet und legt dann fest, was ihr damit erreichen wollt.
Dann geht es an den Reality-Check. Du schätzt dich selbst ein und holst dir Feedback von außen ein. Im nächsten Schritt geht es darum, welche Optionen dir anhand deines aktuellen Stands offenstehen, damit du dein Ziel erreichen kannst. Hier kannst du selbst Vorschläge anbringen und dich von deinem Coach auf den richtigen Weg führen lassen. Bevor du letztendlich zur Tat schreitest, formulierst du die einzelnen Schritte, die dich an dein Ziel führen aus und definierst, wann du welchen Abschnitt abgeschlossen haben möchtest.
Du lässt dich darauf ein, dich auch weiterhin von deinem Executive Coach unterstützen zu lassen, bis du dein Ziel endlich erreicht hast. Außerdem überlegst du, welche Hindernisse sich eventuell auftun könnten und planst, wie du diese am besten überwindest.
Höher, schneller, weiter – das beschreibt die Ziele von Executive Coaching eigentlich ganz gut. Im Großen und Ganzen geht es darum, dass du es schaffst, noch weiter aufzusteigen – auch wenn du bereits Führungskraft bist. Doch je weiter man aufsteigt, desto einsamer wird es auch – vielleicht kannst du das sogar bestätigen.
Es fehlen Gleichgesinnte, mit denen du dich austauschen kannst. Die dir wiederum andere Sichtweisen eröffnen und die dir dabei helfen, dein eigenes Handeln zu reflektieren sowie Denkfehler ausfindig zu machen. Beim Executive Coaching wird dir all das zuteil. Endlich bekommst du das Feedback, das du brauchst, um es hoch hinauszuschaffen und dauerhaft erfolgreich zu sein. Zu diesem Zweck verfolgt das Coaching mehrere Ziele.
Das erste Ziel, das du beim Executive Coaching verfolgst, ist, dass du gemeinsam mit deinem Coach feststellst, welche Rolle du aktuell in deinem Unternehmen spielst und welchen Status du hast. „Ich bin doch ganz klar die Führungskraft, wozu braucht es da eine Analyse?“, fragst du dich jetzt? Das bedeutet nicht, dass du auch als solche wahrgenommen wirst.
Nehmen dich deine Mitarbeiter als ihren Chef ernst oder machst du eher den Eindruck, als müsstest du erst noch in deine Führungsrolle hineinwachsen? Selbst- und Fremdwahrnehmung sind oft zwei unterschiedliche Paar Schuhe und das führt oftmals zu Problemen. Dein Coach verschafft sich einen Überblick über deine gegenwärtige Lage und auch darüber, welche Ziele du eigentlich verfolgst.
Ein weiteres Ziel in diesem Stadium des Executive Coachings ist es, herauszufiltern, wo genau deine Stärken und Schwächen liegen. Sie bilden die Grundlage für alles, was im Coaching passiert. Wo liegt dein Potenzial? An welcher Stelle kann man noch mehr aus dir herauskitzeln? Wo lauern versteckte Talente, die dich voranbringen können? All das erfasst dein Coach.
Welche genauen Ziele du mit dem Executive Coaching erreichen möchtest, liegt natürlich ganz persönlich bei dir. Ein Ziel innerhalb des Coachingvorgangs ist es, Vorgehensweisen zu erarbeiten, wie du es dorthin schaffst. Mit deinem Coach ermittelst du Wege und Mittel, die dich am effektivsten voranbringen. Hast du dich schon auf den Weg in Richtung Ziel begeben, prüfst du mit deinem Coach immer wieder, ob die Maßnahmen wirklich wirksam sind. Ist das nicht der Fall, feilt ihr so lange daran, bis sie perfekt sind – ein weiteres Ziel des Executive Coachings.
Je erfolgreicher du bei diesem Schritt bist, desto besser wirkt sich das auf deine Selbstsicherheit aus. Das werden auch deine Mitarbeiter bemerken und dich noch mehr wertschätzen. Auch an deinen Vorgesetzten geht dein Wandel nicht ungesehen vorbei. Bestenfalls erkennen sie genau das gleiche Potenzial in dir wie dein Coach und öffnen dir die Türen nach oben.
Du hast unglaublich viel von deinem Executive Coach gelernt und möchtest jetzt auch anderen Führungskräften helfen, weiter aufzusteigen? Dann werde doch einfach selbst zum Coach!
Damit du deinen Coachees auch wirklich Mehrwert bieten kannst, solltest du natürlich selbst handfeste Erfahrungen mitbringen. Du solltest selbst eine erfolgreiche Führungskraft sein oder gewesen sein, die genau weiß, worauf es in dieser Position ankommt. Hast du den Herausforderungen, vor denen deine Coachees stehen, nie selbst gegenüber gestanden, wirst du ihnen auch nicht helfen können. Gemeinsame Erfahrungen bilden die Grundlage für eine Kommunikation auf Augenhöhe und vor allem die Akzeptanz deines Coachees.
Aber nicht nur Erfahrungen im Job, sondern auch im Leben generell sind gefragt. Bringst du bereits eine gewisse Lebenserfahrung mit, fällt es dir viel leichter, die verschiedenen Situationen, in denen sich deine Coachees befinden, zu verstehen. Auch die Krisen, die sie eventuell gerade durchmachen, kannst du besser nachvollziehen.
Kenntnisse im Bereich Methodenkompetenz sind natürlich unerlässlich, wenn du Executive Coach werden möchtest. Angelesenes Wissen über bestimmte Verhaltensmuster bildet zwar eine solide Grundlage, aber das allein wird dich nicht weit bringen. Du musst in der Lage sein, deinen Coachees effektiv zu vermitteln, wie sie es endlich weiter nach oben schaffen können. Nur wenn dir das gelingt, werden sie in der Lage sein, das von dir Gelernte nachhaltig umzusetzen, auch wenn das Coaching bereits beendet ist.
Dabei spielt auch die Sympathie eine wichtige Rolle. Egal wie kompetent du bist, hast du ein unsympathisches Auftreten, werdet ihr nur schwer eine gemeinsame Grundlage finden, auf der ihr aufbauen könnt. Das macht es dir auch nicht gerade leichter, dich in deinen Coachee hineinzuversetzen und er/sie wird Probleme damit haben, sich dir gegenüber zu öffnen. So kommt ihr beide nur schwer voran.
Deinen Weg zum Executive Coach startest du erst einmal selbst in der Führungsetage und sammelst dort wertvolle Erfahrungen. Später beginnst du eine Ausbildung und lernst all die wichtigen Skills, mit denen du deinen Coachees zeigst, wie sie es endlich weiter nach oben schaffen können. Du hast dann die Möglichkeit, dich bei einer großen Firma anstellen zu lassen oder als selbstständiger bzw. freiberuflicher Coach tätig zu sein.
Egal, für welchen Weg du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du immer up to date bleibst. Die Anforderungen an Führungskräfte verändern sich und diesen musst du dich anpassen. Dass du dein Know-how stetig verbesserst, ist das A und O in jedem Coaching-Job.
Als Coach im Allgemeinen kannst du sowohl haupt- als auch nebenberuflich tätig sein. Entscheidest du dich für einen Hauptjob, bewegt sich dein Gehalt je nach Region in der Regel zwischen 40.000 und 57.000 € brutto im Jahr. Entscheidest du dich für eine Karriere als Executive Coach, steigen die Zahlen sogar noch höher an.
Grund dafür ist, dass du bereits über eine langjährige Berufserfahrung als Führungskraft verfügst. Diese Position hast du dir hart erarbeitet und das wird auch belohnt. Deshalb kann dein Bruttogehalt im Jahr als Executive Coach gut und gern bei mehr als 80.000 € liegen.
Als Executive Coach hilfst du anderen Führungskräften dabei, es an der Karriereleiter noch weiter nach oben zu schaffen. Du bist der/die GesprächpartnerIn, der/die ihnen fehlt und sie vorantreibt. Gemeinsam analysiert ihr, wo dein Coachee gerade steht, und findet die besten Mittel und Wege, wie er/sie effektiv an seine/ihre Ziele kommt und die Erfolge langfristig aufrechterhält.
Damit du deinen Klienten ein besonders hochwertiges Coaching bieten kannst, absolvierst du unsere Business Coach Ausbildung. Hier lernst du Skills, mit denen du deinen Coachees zu sichtbaren Erfolgen verhilfst.
In unserer Greator Business Coach Ausbildung machen wir dich mit allen grundlegenden Coachingtools vertraut. Im ersten Teil der Ausbildung steht die Aufarbeitung deiner eigenen Lebensthemen im Vordergrund. Wir unterstützen deinen Lernprozess jede Woche mit hochwertigen Coaching-Videos, Workbooks und Meditationen. Diese Selbsterfahrung hilft dir, deine späteren Klienten noch besser zu unterstützen. Unsere Greator Business Coach Ausbildung basiert auf den aktuellsten neurowissenschaftlichen und ökonomischen Erkenntnissen.
Bei der Entwicklung der Ausbildung haben hochkarätige Experten wie der Neurowissenschaftler und Verhaltensphilosoph Dr. Frederik Hümmeke mitgewirkt. Du erlernst eine umfassende und einfache Methode, die du in verschiedensten Coaching Situationen anwenden kannst. Frederik macht dich mit den effektivsten Kommunikations- und Coachingskills vertraut. In der Greator Business Coach Ausbildung kannst du dir das grundlegende Wissen und die notwendigen Fertigkeiten aneignen. Dies gilt ganz unabhängig davon, ob du eine Führungskraft bist oder ob du später als selbstständiger Coach arbeiten willst.
Du bist noch zögerlich, da du in deinem Berufs- oder Familienleben zeitlich komplett ausgelastet bist? Das ist überhaupt kein Hinderungsgrund: Unsere Business Coach Ausbildung findet zu 100 % online statt. Dies garantiert dir eine maximale zeitliche und örtliche Flexibilität. Dein digitales Workbook hilft dir dabei, die gelernten Inhalte zu vertiefen.
Am Ende der Ausbildung schreibst du eine Prüfung, nach deren Bestehen du dich als zertifizierter Greator Business Coach bezeichnen darfst. Ergreife die Chance für deine Zukunft und bewirb dich noch heute kostenlos und unverbindlich.