Viele Dinge lassen sich nicht ändern. Du weißt, dass du sie akzeptieren musst – doch wie kannst du das? Manchmal sind es deine eigenen Fehler, die dich ärgern. Manchmal nerven dich die Kollegen, die vollgestopften Straßen oder der Streit mit deinem Partner. Wie kannst du da gelassen bleiben? Vielleicht, indem du an die Vorteile der Akzeptanz denkst: Wenn du lernst, zu akzeptieren, gewinnst du an Lebensqualität. Du bist zufriedener und klagst nicht über Sachen, auf die du keinen Einfluss hast.
Definiere Akzeptieren – und mach dir ein Bild von deiner eigenen Einstellung gegenüber unveränderbaren Dingen.
In der Psychologie bedeutet Akzeptieren das Annehmen von Menschen, Situationen und Umständen. Du nimmst also die Realität hin, mit allem, was dazugehört, ohne den Wunsch, etwas zu verändern.
Wer sich gegen die Realität sträubt, ist stets unzufrieden. Darum möchtest du akzeptieren, was ist – und eine positive Haltung finden.
Eine freundliche und gelassene Stimmung hilft dir über Hürden hinweg. Wer nicht bereit für Akzeptanz ist, möchte hingegen über andere Menschen bestimmen oder die Wirklichkeit verändern.
Selbstakzeptanz ist dabei ebenso wichtig, wie das Hinnehmen der unveränderbaren Umstände. Hinfallen und wieder aufstehen, die eigenen Stärken und Schwächen kennen, andere Menschen so akzeptieren, wie sie sind – das macht dich ausgeglichen. Benimm dich dabei auch dir selbst gegenüber wie ein Freund.
Wenn du dich, die Menschen und die Welt um dich herum akzeptierst, kommt der Respekt von alleine. Negative Gefühle haben keine Chance – du ärgerst dich einfach nicht mehr so sehr über deine eigenen Fehler und die der anderen.
Beim Akzeptieren geht es nicht darum, passiv zu bleiben. Der Fokus liegt allerdings auf den Dingen, die du ändern kannst. Akzeptanz verbessert deine Entscheidungsfähigkeit und macht dich resilient, denn du kämpfst nicht mehr gegen imaginäre Windmühlen. Stattdessen schaust du hinter die Fassade, erkennst Probleme und lernst, mit negativen Ereignissen klarzukommen. Daraus gewinnst du eine große Energie, die dir Sicherheit gibt.
Im Beruf musst du mit dem Leistungsdruck und dem Wettbewerb unter den Kollegen klarkommen. Im Privatleben musst du vielleicht eine Trennung akzeptieren und loslassen lernen. Dabei helfen dir die folgenden Tipps:
Musst du wirklich alles und alle akzeptieren? Die penetrante Kundin, den unfreundlichen Verkäufer, das schlechte Wetter, die unpünktliche S-Bahn? Schon an diesen Beispielen siehst du, dass du nicht auf alles Einfluss hast. Darum solltest du akzeptieren lernen, sonst ärgerst du dich den ganzen Tag lang.
Doch es ist nicht immer einfach, die eigenen Grenzen zu erkennen. Außerdem fühlst du dich zu schwach, um immer nachzugeben. Aber Akzeptieren bedeutet nicht Nachgeben. Im Gegenteil: Wenn du etwas akzeptierst, lässt du los und überwindest damit das Gefühl der Hilflosigkeit.
Indem du nicht mehr gegen etwas ankämpfst, das du sowieso nicht ändern kannst, akzeptierst du deine Grenzen – und die der anderen Menschen. Vielleicht möchtest du deinen Partner aufhalten, doch das verschlechtert eure Beziehung noch. Vielleicht willst du dein Kind rundum beschützen, aber dann siehst du, dass du alles nur schlimmer machst.
Eine Trennung akzeptieren ist besonders schwierig. Dein Bauchgefühl sagt vielleicht, dass die Beziehung nicht mehr zu retten ist – aber du möchtest es einfach nicht wahrhaben.
Die gängigen Vorstellungen und Normen erschweren dir eine klare Sicht auf die Dinge. Dazu kommen deine verletzten Gefühle und deine mehr oder weniger realistischen Wunschvorstellungen. Diese beeinträchtigen deine Fähigkeit, zu akzeptieren.
Eine wichtige Nachricht: Akzeptieren lässt sich erlernen. Die folgenden Übungen helfen dir, allmählich in eine gelassene Stimmung zu finden. Allerdings brauchst du Geduld, bis sich die positive Haltung durchsetzt.
Wenn du die Bedeutung des Akzeptierens kennst, kannst du dich auf die Dinge konzentrieren, auf die du Einfluss hast. Das ist eine erste wichtige Erkenntnis, um Akzeptanz zu trainieren. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die folgenden Tricks und Techniken, um entspannter zu werden.
Mit der Fähigkeit zu Akzeptanz fühlst du dich gelassener und stärker. Du überwindest negative Emotionen wie Wut und Angst. An die Stelle der kraftraubenden Gegenwehr tritt die Erkenntnis: Du kannst bestimmte Dinge nicht beeinflussen. Das gilt auch für deine eigene Persönlichkeit. Akzeptiere dich selbst mit deinen Schwächen und Stärken. So wächst nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern auch deine Lebensklugheit.