Sich (Lebens-)Ziele zu setzen und diese konsequent zu verfolgen, gilt in unserer heutigen Gesellschaft als ein Muss. Wer keine Zukunftspläne benennen kann, wird schnell als undiszipliniert eingestuft. Für die meisten Menschen sind Ziele tatsächlich ein wichtiger Anker, um Sinn und Orientierung in ihrem Leben zu finden. So leicht, wie es zumeist behauptet wird, ist die Sache mit der Zielsetzung allerdings nicht.
Nicht wenige Menschen setzen sich unrealistische Ziele oder wollen zu viel auf einmal verändern. Infolgedessen ist das Scheitern praktisch vorprogrammiert. Oder aber es wird zu schnell aufgegeben, da es sich im Grunde genommen um eine extrinsische Motivation, also um einen äußeren Einfluss, gehandelt hat. Ziele, die nicht wirklich deinen eigenen Wünschen entsprechen, können nicht erfolgreich umgesetzt werden.
Zielsetzung ist in allen Lebensbereich möglich: Vielleicht träumst du schon lange davon, im Job befördert zu werden? Oder du möchtest deine Leidenschaft zum Beruf machen und dir deinen Traum von der Selbstständigkeit erfüllen? Worum es sich auch immer handeln mag: Ziele spornen dich zu Höchstleistungen an. Sie helfen dir, das selbstbestimmte Leben zu führen, das du dir wünschst.
Es gibt drei Arten von Zielen:
Unter Prozesszielen versteht man konkret umsetzbare Handlungen. Wenn du dir beispielsweise vornimmst, zwei Stunden pro Tag für deinen Abschluss zu lernen, so handelt es sich hierbei um ein Prozessziel.
Leistungsziele stellen ein messbares Ergebnis in den Fokus, das deinen eigenen Idealen entspricht. Nimmst du dir vor, bei einer Prüfung mindestens 80 % zu erreichen, so handelt es sich um dein persönliches Leistungsziel.
Ergebnisziele sind am schwierigsten zu erreichen, da sie von äußeren Faktoren leicht beeinflusst werden können. Typische Ergebnisziele sind beispielsweise das Erreichen einer angestrebten beruflichen Position.
Ziele sind so individuell wie die Menschen, die sie verfolgen. Das, was du als deinen Lebenstraum bezeichnest, kann für jemand anderen vollkommen belanglos sein. Selbiges gilt natürlich umgekehrt. Grundsätzlich gibt es bei Zielen kein richtig oder falsch. Du solltest dich nicht beirren lassen und frei nach deinen Überzeugungen handeln.
Bei der Zielplanung gibt es trotzdem einige Stolperfallen, die je nach Mentalität schnell dazu führen können, dass du aufgibst. Wie eingangs erwähnt, zählen hierzu vor allem unrealistische Zielsetzungen. Aber auch schwammig formulierte Ziele haben das große Potenzial, sich in Luft aufzulösen.
Träume und Ziele werden oftmals in einem Atemzug genannt. Dabei gibt es einen wichtigen Unterschied: Du musst Träume zunächst zu Zielen transformieren, ehe du sie verwirklichen kannst. Das Stichwort lautet: Zielsetzung! Am besten so konkret wie möglich.
Es ist empfehlenswert, schrittweise vorzugehen. Dies möchten wir dir einmal anhand eines Beispiels verdeutlichen:
Ausgangssituation: „Ich habe einen Traum. Ich möchte Schriftsteller werden.“
Zielsetzung Schritt 1: Ziel definieren
Was genau ist mein Ziel?
Mögliche Antwort: „Ich möchte ein Buch schreiben und veröffentlichen. Ich möchte, dass mein Werk Leser findet.“
Zielsetzung Schritt 2: Strategie entwickeln
Wie erreiche ich das Ziel?
Was brauche ich dafür?
Mögliche Antwort: „Ich brauche eine überzeugende, ausgereifte Idee. Parallel recherchiere ich, welche Verlage es sich zu kontaktieren lohnt. Ich mache mir ausführlich über meine Zielgruppe Gedanken.“
Zielsetzung Schritt 3: Etappenziele setzen
Welche Teilschritte sind sinnvoll?
Wie organisiere ich mir mein Projekt zeitlich?
Mögliche Antwort: „Ich werde jeden Tag nach Feierabend in der Zeit zwischen 18 Uhr und 20 Uhr an meinem Roman schreiben. Am Wochenende arbeite ich von 10 Uhr bis 13 Uhr. Mein wöchentliches Schreibziel liegt bei 10000 Wörtern.“
Zielsetzung Schritt 4: Ausführung
Sind meine Etappenziele realistisch?
Wo besteht Optimierungsbedarf?
Ich ziehe eine erste Bilanz.
Mögliche Antwort: „Ich bemerke, dass ich mich nicht jeden Abend zum Schreiben motivieren kann. Daher verkürze ich meine Intervalle auf zwei Schreibtage innerhalb der Woche, schreibe dafür aber am Wochenende eine Stunde länger. Mein Schreibziel korrigiere ich auf 8000 Wörter wöchentlich.“
Zielsetzung Schritt 5: Resultat
Was konnte ich bisher erreichen?
Ist der Weg noch der richtige für mich?
Mögliche Antwort: „Ich habe meinen Roman innerhalb des von mir gesetzten Zeitraums fertiggestellt und konnte bereits einige vielversprechende Kontakte hinsichtlich der Veröffentlichungsmöglichkeiten aufnehmen. Meine Zielsetzung war erfolgreich.“
Wichtig: Die soeben vorgestellte Zielsetzungsstrategie lässt sich für jedes Lebensziel anwenden. Durch das konkrete Beispiel wollten wir dir die Methode ein wenig anschaulicher gestalten.
Warum es empfehlenswert ist, ein großes Ziel in kleine Schritte zu unterteilen, ist leicht erklärt: Du gelangst schneller zu einem Erfolgserlebnis, was deine Motivation anspornt.
Nehmen wir an, du möchtest 20 Kilo Gewicht verlieren. Bis dir das auf gesunde Weise gelungen ist, kann es eine Weile dauern. Dies kann entmutigend wirken. Legst du dir jedoch ein erreichbares Etappenziel fest (z. B. ein bis zwei Kilo pro Woche), so erlebst du kontinuierlich Erfolge. Derart motiviert fällt es dir leichter, bis zum großen Endziel durchzuhalten.
Dass du dir keine unerreichbaren oder unrealistischen Ziele setzen solltest, ist dir vermutlich selbst bewusst. Bei der richtigen Zielsetzung gilt es allerdings noch weitaus mehr zu beachten. Folgende bewährte Tipps sollen dir helfen, deine Ziele zu erreichen. Einige hiervon gehen bereits ein wenig aus unserem Beispiel hervor. Trotzdem erläutern wir sie noch einmal gründlicher.
Aufschieberitis zählt zu den größten Erfolgskillern. Dies wurde bereits mehrfach bewiesen.
Von daher gilt: Setze dir bei allen Zielen ein zeitliches Limit, bis wann du sie erreicht haben willst. Dass dieses Limit auf einer realistischen Grundlage basieren sollte, ist natürlich selbsterklärend. Die zeitliche Frist bringt dich ins Handeln. Zeitgleich fungiert sie als Kontrollmechanismus.
Deine Zielsetzung sollte klar messbar sein, damit du einen errungenen Erfolg eindeutig als solchen beurteilen kannst. Statt dir vorzunehmen, dich täglich zu bewegen, setzt du dir beispielsweise ein Ziel von 10000 Schritten. Statt eine Gehaltserhöhung anzustreben, nimmst du dir eine Erhöhung von 200 € zum Ziel.
Du kannst deine Ziele nicht erreichen, wenn du dir selbst nichts zutraust. Blicke auf all die Erfolge zurück, die du in deinem Leben schon verzeichnen konntest und werde dir deiner eigenen Stärke bewusst. In diesem Zusammenhang ist die sich selbst erfüllende Prophezeiung zu nennen: Wenn du davon überzeugt bist, etwas nicht zu schaffen, behältst du damit recht. Selbiges gilt jedoch auch umgekehrt!
Von nichts kommt nichts! Dieser altbekannte Spruch weist einen hohen Wahrheitsgehalt auf. Es genügt nicht, dir deine Ziele nur theoretisch zu setzen. Damit sie zur Realität werden, musst du konkret und zielstrebig auf sie hinarbeiten. Scheue dich nicht vor möglichem Zusatzaufwand, sondern denke an das Ergebnis!
Die Smart-Methode eignet sich bestens, um eine klare Zielsetzung mit hoher Umsetzungsquote zu erreichen. Die Abkürzung Smart steht hierbei für Folgendes:
Gibt es in deinem Leben das eine große Ziel, das du um jeden Preis erreichen möchtest? Damit bist du nicht allein. Viel effektiver ist es jedoch, sich nicht nur auf ein großes Ziel zu fokussieren, sondern in allen Lebensbereichen Ziele zu verfolgen. Nur so kannst du dich ganzheitlich weiterentwickeln. Was nützt dir schließlich die Erreichung deiner beruflichen Ziele, wenn du privat unzufrieden bleibst?
Anbei eine aussagekräftige Statistik, die dies belegt.
Von daher möchten wir dir einige Inspirationen für deine Zielsetzungen in verschiedenen Lebensbereichen mit auf dem Weg geben:
Wie du nun weißt, spielt die Zieldefinition eine entscheidende Rolle bei der Erreichung deiner Lebensziele. Was in der Theorie so einfach klingt, kann sich in der Praxis durchaus als mühselig herausstellen. Der Grund: Viele Menschen wissen überhaupt nicht, was sie wirklich wollen. Wenn es dir ebenso ergeht, bist du damit keineswegs allein. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, dir Klarheit zu verschaffen.
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