Motivation und Eigeninitiative sind wichtige Soft Skills im Job. Schon bei deiner Bewerbung achten die Entscheider darauf. Versteck dich nicht hinter den Kollegen und überlass anderen das Denken. Mach aktiv mit und trau dich, deine eigenen Ideen einzubringen.
Was bedeutet Eigeninitiative für dich und deinen Beruf? Unter anderem, dass du vorausschauend denkst und selbstständig handelst. Wer bei jedem Problem die Vorgesetzten fragt, handelt hingegen fremdbestimmt und macht sich damit abhängig. Besser ist es, die Sache in die eigene Hand zu nehmen. Doch damit das klappt, müssen die Voraussetzungen stimmen.
Hast du die nötige Tatkraft dafür? Das findest du im Persönlichkeitstest von Greator heraus. Eigeninitiative ist nicht nur in der Führungsetage ein wichtiges Persönlichkeitsmerkmal. Zeig deine Stärken und arbeite dabei selbstständig und zuverlässig – so erklimmst du die Karriereleiter.
Die Definition von Eigeninitiative ist in dem Begriff selbst enthalten: Es geht dabei um eine Handlung aus eigenem Antrieb. Wo diese Aktion stattfindet, spielt dabei keine Rolle. Im Arbeitsleben spielt diese Initiative aus deinem eigenen Antrieb heraus jedoch eine besonders große Rolle. Hier bedeutet Eigeninitiative, dass du nicht erst auf einen Auftrag deiner Vorgesetzten wartest. Stattdessen handelst du selbstständig – und zwar im Sinne der Unternehmensphilosophie und für ein positives Ergebnis.
Selbstverantwortlich und zielorientiert handeln – das sind wichtige Punkte bei dem eigenständigen Handeln. Kein Wunder also, dass die Eigeninitiative im Beruf so gefragt ist. Schon in den vielen Stellenanzeigen taucht der Wunsch nach diesem Soft Skill auf.
Welche Anzeichen weisen auf Eigeninitiative hin? Typischerweise zeigen Menschen mit dieser Fähigkeit ein starkes Selbstbewusstsein. Sie bestimmen selbst über ihr Leben und lassen sich nicht von anderen davon ablenken. Sie versuchen sich an neuen Lösungswegen und werden schnell aktiv. Wer hingegen keine oder nur wenig Eigeninitiative hat, braucht ständig Anleitungen und Aufforderungen – ohne die Steuerung von anderen fällt es diesen Personen schwer, sich aufzuraffen.
Die Eigenständigkeit beeinflusst also nicht nur das Berufsleben, sondern auch die gesamte Lebenseinstellung. Im Job ist der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg besonders deutlich zu sehen. Viele Chefs setzen eine gewisse Selbstständigkeit ihrer Mitarbeiter voraus: Sie erwarten, dass du mitdenkst und eigene Entscheidungen triffst – natürlich in einem begrenzten Rahmen.
Die Vorgesetzten möchten nicht jeden einzelnen Schritt überwachen und bei jeder Kleinigkeit gefragt werden. Natürlich ist es nötig, die verschiedenen Aufgaben zu verteilen und ein paar Grundregeln aufzustellen. Doch danach sollen die Prozesse möglichst glatt ablaufen – und das kann nur funktionieren, wenn die Mitarbeiter selbstständig agieren und Eigeninitiative zeigen. Das lässt sich trainieren, sodass die gesamte Firma von den Vorteilen profitiert.
Eigeninitiative gilt als Schlüsselkompetenz, nicht nur bei Führungskräften. Auch die anderen Mitarbeiter können sich engagiert in das Unternehmen einbringen. Die Vorteile zeigen sich in kleinen und großen Dingen:
Wer sein Team delegiert und zu mehr Initiative auffordert, stärkt das Verantwortungsbewusstsein seiner Mitarbeiter. Das heißt, dass nicht nur der Chef die Entscheidungen trifft. Die Verantwortung verteilt sich auf mehreren Schultern, was sich positiv auf die Motivation auswirkt.
Neue Vorschläge können zu positiven Veränderungen führen. Mit deinen Ideen verbesserst du vielleicht die Arbeitsabläufe und steigerst damit die Produktivität. Denk aber daran, dass solche Neuerungen auch zur Firmenphilosophie passen müssen. Und sei dir bewusst, dass du mit einem eigenen Projekt viel Verantwortung übernimmst.
Ein gutes Maß an Beharrlichkeit und Eigeninitiative lohnt sich nicht nur bei Firmengründern. Mit einem kooperativen Führungsstil steigert sich auch das Engagement in einem bestehenden Betrieb. Von den Vorteilen profitieren alle Mitarbeiter.
Abhängig von der beruflichen Situation kann eigenständiges Handeln gewisse Probleme auslösen. In der Stellenanzeige werden ausdrücklich selbstständig denkende Mitarbeiter gesucht. Doch in der Realität sieht es manchmal anders aus. Womöglich fühlst du dich ausgebremst, wenn du neu ins Team kommst und sinnvolle Vorschläge machst. Vielleicht sehen dich die Kollegen als übertrieben engagiert an. Oder der Chef lehnt deine Zielstrebigkeit von vornherein ab.
Zu viel Eigenständigkeit kann anstrengend sein und eine negative Stimmung verursachen. Womöglich belächeln die Kollegen deine Motivation oder sie sind neidisch auf deine Tatkraft. Sie halten dich für übertrieben ehrgeizig und kritisieren deine Ideen. Dahinter kann Neid stecken oder auch der Wunsch nach mehr Ruhe. Das ist in manchen Situationen nur natürlich. Doch wo beginnt die Grenze zwischen Eigeninitiative und zu viel Ehrgeiz?
Mit der nötigen Empathie und einer behutsamen Herangehensweise lernst du deine Kollegen bald kennen. Dann weißt du, wie viel Selbstständigkeit tatsächlich gefragt ist und wie du deine Verbesserungsvorschläge am besten anbringst. Wer aus eigener Initiative heraus handelt, macht sich damit angreifbar – genau darum brauchst du einen gewissen Mut dafür. Doch es kann sinnvoll sein, sich der Kritik zu stellen. In einem Meeting, wo jeder zu Wort kommt, tauscht ihr eure Gedanken aus. Letztendlich geht es darum, eine vorteilhafte Lösung für alle Beteiligten zu finden.
Ein Kunde bittet um einen Preisnachlass – da musst du erst den Vorgesetzten fragen. Ja oder Nein, 5 oder 10 Prozent – solche Entscheidungen sind Chefsache. Nach einer Weile bekommst du ein Gespür dafür, und damit ist der Zeitpunkt für mehr Verantwortung gekommen. Du erhältst die Befugnis, selbst zu entscheiden.
Im Führungskräfte-Meeting redet hauptsächlich der Chef. Die anderen halten sich zunächst im Hintergrund. Doch dir liegt eine hervorragende Idee auf der Zunge. Nach einer Weile meldest du dich zu Wort: Du widersprichst dem Vorgesetzten nicht, aber du hast einen Verbesserungsvorschlag. Vielleicht wird dieser Vorschlag kritisiert, aber der Chef weiß nun, dass du nicht immer nur die alten Regeln wiederkäust. „Das haben wir schon immer so gemacht“, ist jedenfalls keine gute Philosophie, um das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen.
Über problematische Abläufe meckern, das tun alle. Bei einem guten Arbeitsklima besteht das Feedback aber nicht nur aus den üblichen, genervten Klagen. Stattdessen liefern die Mitarbeiter konstruktive Kritik. Neue Lösungswege bringen alle nach vorne, vor allem, wenn ihr offen damit umgeht.
Wer übernimmt diese Aufgabe? – Bei dieser Frage wechseln die Kollegen nervöse Blicke und treten vorsichtshalber einen Schritt zurück. Wer in der ersten Reihe bleibt, sieht so aus, als hätte er sich gemeldet. Eigeninitiative bedeutet in diesem Fall, sich freiwillig zu melden. Auch unangenehme Jobs müssen erledigt werden. Wenn du deine Hilfe anbietest, entspannt sich die Stimmung sofort. Schließlich geht es um den gemeinsamen Erfolg.
Schon in der Bewerbung ist Eigeninitiative ein Thema. Dabei geht es nicht nur um die Initiativ-Bewerbungen, die du abschickst. Wie formulierst du deine Fähigkeit zur Eigeninitiative im Bewerbungsschreiben und im späteren Vorstellungsgespräch? Beziehe dich dabei auf deinen Lebenslauf, um aufzuzeigen, wann du eigeninitiativ gehandelt hast. Das können selbstständig realisierte Verbesserungen in einem früheren Job sein oder eine Neuorientierung in der Ausbildung.
Übrigens: Der Begriff „Eigeninitiative“ muss nicht unbedingt in deiner Bewerbung auftauchen. Wichtiger ist, dass du deine Stärken und bisherigen Leistungen nennst. Taten sind meistens aussagekräftiger als Worte – also führe die positiven Beispiele aus deinem Berufsleben auf.
Oft fühlst du dich müde und kannst dich nicht aufraffen, über verbesserte Arbeitsprozesse nachzudenken. Gute Nachricht: Eigeninitiative lässt sich erlernen. Mit etwas Übung gelingt es dir, aus eigener Kraft neue Wege zu betreten.
Dafür müssen allerdings die Bedingungen günstig sein. Zunächst brauchst du etwas Spielraum, um eigene Entscheidungen zu treffen. Diese Befugnis holst du dir bei Mitarbeitergespräch ein – schon deine Bitte zeigt dem Chef, dass du Eigeninitiative besitzt und sie ausweiten möchtest.
Auf dem Weg zu mehr Eigeninitiative liegen Hindernisse, zudem können Fehler passieren. Davon darfst du dich nicht beirren lassen. Mach dir die möglichen Konsequenzen bewusst. Mit Mut und Kreativität wagst du dich trotzdem an die Aufgabe heran.
Wenn dir diese misslingt, übernimmst du dafür die Verantwortung und überlegst dir eine andere Lösung. Das ist ein eindeutiges Zeichen für deine Charakterstärke. Wenn du Erfolg hast, ist ein wichtiger Schritt getan – und du verbesserst deine Karrierechancen.
Mit gezielten Übungen trainierst du dein Selbstbewusstsein und deine Eigeninitiative:
Diese Übungen erfordern Eigeninitiative – und stärken sie gleichzeitig. Du musst nur damit anfangen.
Eigeninitiative lässt sich also erlernen – und auch fördern. Kluge Führungskräfte regen ihre Mitarbeiter zu mehr Engagement an, sodass sie mehr Eigenverantwortung übernehmen. Mit dem richtigen Maß an Selbstständigkeit läuft alles rund. Alle im Team kennen ihre Befugnisse und wissen, wann Eigeninitiative gefragt ist.
Im Coaching bei Greator lernst du geschicktes Delegieren und befreist dein Team von festgefahrenen Hierarchien. Bitte deine Leute um ein ehrliches Feedback, frag nach Verbesserungsvorschlägen. Beziehe die Mitarbeiter in die aktuellen Veränderungen mit ein. Das wirkt sich positiv auf das Betriebsklima und die Produktivität aus.
Kreativität und Eigeninitiative im gesunden Maße bringen das Unternehmen auf den Erfolgsweg. Das ist euer Hauptziel.