Immer mehr Menschen suchen für sich nach Methoden, um die Balance zwischen Arbeit und Alltag zu finden. Das Meditieren ist neben Sport oder dem Tagebuch führen eine Möglichkeit, um für körperliche und geistige Balance zu sorgen. Wir möchten dir in diesem Artikel insbesondere die Chakra-Meditation näher vorstellen.
Unser Körper wird durchflutet von Lebensenergie, deren Kern wiederum Chakren sind. Du kannst sie dir wie kleine, unsichtbare Energiezentren vorstellen. Auch wenn wir sie weder sehen noch anfassen können, sind sie schon seit Jahrtausenden fester Bestandteil spiritueller Lehren und Heilkünste. Insgesamt gibt es sieben Hauptchakren, die sich entlang der Wirbelsäule befinden. Sie sitzen allerdings nicht innerhalb deines physischen Körpers, sondern mehrere Zentimeter außerhalb.
Chakren sind im Grunde nichts anderes als kleine Empfangsstationen für Energieformen unterschiedlichster Art. Sie nehmen Energie aus der Umwelt aber auch von anderen Menschen auf. Das bedeutet nicht, dass wir uns alle gegenseitig unserer Energien berauben. Es geht vielmehr darum, welche Wirkung andere Mensch auf uns haben und andersherum. Sicher hast du auch schon einmal die Sätze gehört „von ihm/ ihr geht positive Energie aus“ oder „er/ sie sendet positive Schwingungen“.
Genau das ist hier gemeint. Allerdings kann jemand aber auch negative Energie versprühen, z. B. mit dem, was er sagt und wie er in Erscheinung tritt. Die Chakren wandeln die empfangenen Energien um, sodass sie in deinen Körper hineinwandern können. Du nimmst diese dann in Form von Emotionen und Gedanken wahr. Positive Energien verbessern dein körperliches und geistiges Wohlergehen, negative Energien hingegen bewirken genau das Gegenteil.
In den Chakren ist also einiges los, denn Unmengen an Energien strömen hindurch. Das funktioniert allerdings nur, wenn sie geöffnet sind und genau dann kommt die Chakra Meditation ins Spiel. Sie sorgt dafür, dass deine Chakren Energien ungestört empfangen können und stimuliert sie, damit sie ihrer Arbeit noch effektiver nachgehen können. Bei der ganzen Energie, die durch die kleinen Zentren fließt, muss ab und zu aber auch einmal aufgeräumt werden. Auch das macht die Chakra Meditation möglich.
Sie reinigt und heilt deine Chakren, wenn du das Gefühl hast, da ist etwas nicht in Ordnung. Das macht die Meditation zu einem wichtigen Instrument, um den freien Fluss der Lebensenergien aufrechtzuerhalten und die spirituelle Seite in dir anzuregen. Mit Meditationsübungen kannst du also positiven Einfluss auf die Arbeit deiner Chakren und den Energiefluss in deinem Körper nehmen. Jedes Chakra hat eine ganz eigene Bedeutung und Funktion.
Mit der Chakra-Meditation findest du heraus, wo genau sich eventuell Blockaden gebildet haben und kannst sie gezielt lösen. Die Lebensenergie durchströmt deinen Körper wieder kraftvoll und ganz neue Bereiche der Wahrnehmung eröffnen sich für dich. Ausgeglichene Chakren bedeuten ein ausgeglichenes Leben. Mehr zu den 7 Chakren und wie du sie wieder in Balance bringst, liest du hier.
Angeschnitten hatten wir das Thema bereits: Die Chakra-Meditation hilft dir dabei, dein körperliches und geistiges Gleichgewicht aufrechtzuerhalten bzw. wiederherzustellen und so friedlich und ausgeglichen durch den Tag zu gehen. Kurz und knapp formuliert, sorgt die Meditation für Gesundheit und Harmonie. Dass es durchaus auch negative Energien gibt, die durch die Chakren aufgenommen werden können, weißt du ja bereits. Umso wichtiger ist es, diese disharmonischen Fremdenergien wieder zu beseitigen, damit sie nicht länger auf deinen Körper einwirken können.
Auch das ermöglicht die Chakra-Meditation. Sie trennt auch Energieverbindungen zu anderen Menschen, die dir nicht guttun. Vor allem, wenn du in einer Großstadt lebst und deshalb mit unzähligen Personen in Kontakt kommst, die unter Umständen negative Energien versprühen, ist es durchaus zu empfehlen, deine Chakren regelmäßig zu reinigen.
Horche tief in dich hinein. Hast du das Gefühl, dein Inneres ist ausgeglichen und auch körperlich kannst du dich nicht beklagen? Beantwortest du diese Frage mit „Nein“, solltest du eine Chakra-Meditation in Betracht ziehen. Inneres Ungleichgewicht kann sich auf verschiedenen Weisen äußern. Du stehst unter Stress, weil du dich bei der Arbeit zunehmend unter Druck gesetzt fühlst?
Du stehst neben dir, weil du einen Streit mit einem lieben Menschen hattest? Oder du fürchtest dich vor einer Situation, der du dich demnächst stellen musst? All das löst ein ungutes Gefühl in dir aus. Es kribbelt, du fühlst dich unwohl und rastlos – ein eindeutiges Zeichen für ein inneres Ungleichgewicht, ausgelöst durch Blockaden. Sie können sich auch körperlich äußern, z. B. durch Rücken- und Kopfschmerzen, Verspannungen im Nacken oder Magenkrämpfe.
In der westlichen Medizin würde man hierbei von psychosomatischen Schmerzen sprechen. Damit sich all diese Blockaden lösen und deine Chakren wieder für einen ungestörten Energiefluss sorgen können, ist die Chakra-Meditation genau das Richtige. Auch wenn gewisse Beschwerden von einem bestimmten Chakra ausgehen, ist es sinnvoll, sich während der Chakra-Meditation allen sieben zu widmen. Oft kompensieren mehrere Energiezentren die Probleme eines anderen, außerdem gibt es auch Resonanzen zwischen einzelnen Chakren. Schauen wir uns also eine Meditation an, die alle Zentren adressiert.
Unwohlsein, Schmerzen, negative Gedanken, Ängste und sogar Traumata kannst du mithilfe der Chakra-Meditation leichter verarbeiten. Wir zeigen dir eine Meditation, mit der sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene all ihre Chakren öffnen und aktivieren können. Sie nimmt in etwa zehn Minuten in Anspruch und die haben wir doch alle täglich übrig, oder? Wenn du etwas mehr Zeit hast, kannst du die Chakra-Meditation gern auch weiter ausdehnen und 30 Minuten daraus machen.
Damit du dich voll und ganz auf deine Meditation konzentrieren kannst, sind zwei Sachen unglaublich wichtig: Eine Umgebung, in der du dich wohlfühlst und eine gemütliche Position, in der du eine Weile verharren kannst. Setze dich also bestenfalls nicht an deinen chaotischen Schreibtisch oder in ein unaufgeräumtes Schlafzimmer, in dem du zwar Ruhe hast, wo sich aber Wäscheberge türmen. Suche dir ein ordentliches Plätzchen, an dem nicht viel herumliegt und an dem du dich ganz auf dich fokussieren kannst.
Deine Sitzposition sollte gemütlich aber dennoch aufrecht sein. Lümmle dich also nicht in deinen Lieblingssessel, sondern setze dich gerade hin und richte deine Wirbelsäule auf. Stelle dir vor, du würdest an einem unsichtbaren Faden hängen, an dem dich etwas nach oben zieht. Du kannst dich auch ganz klassisch im Schneidersitz auf den Boden setzen, wenn das für dich nicht unangenehm ist. Schließlich sollst du deine Chakra-Meditation nicht mittendrin abbrechen müssen, weil du es nicht mehr in deiner Position aushältst.
Hast du einen ruhigen Ort und eine angenehme Position gefunden, kann es losgehen. Schließe deine Augen und konzentriere dich voll und ganz auf dich, deinen Körper und deinen Geist. Atme tief ein und aus und spüre dabei, wie sich dein Brustkorb hebt und wieder senkt. Konzentriere dich für ein paar Atemzüge auf nichts anderes. Dann arbeitest du dich beginnend am untersten Chakra nach oben.
Los geht es also mit dem Wurzel-Chakra im Dammbereich. Atme aus und lasse dabei alle Spannungen, die in diesem Bereich sitzen, los. Vor deinem inneren Auge wirst du ein rotes Licht sehen, das immer heller wird, je öfter du wieder einatmest. Nimm deine Verbindung zum Boden wahr und werde dir der Sicherheit und Stabilität bewusst, die er dir schenkt. Verweile eine Weile im Wurzel-Chakra, bis sich ein tiefes Gefühl von Geborgenheit in dir breitmacht.
Dann ist das Sakral-Chakra an der Reihe. Es befindet sich etwa eine Handbreite unter deinem Bauchnabel. Lege deine flache Hand auf deinen Unterbauch und lenke die Energie mit jedem Atemzug, den du tätigst, in dieses Chakra. Das eben noch rote Licht färbt sich nun zunehmend orange und erfüllt dich mit Wärme.
Etwa eine Handbreite über deinem Bauchnabel ist das Solarplexus-Chakra ansässig, dem du dich nun widmest. Atme ganz entspannt ein und aus und du siehst vor deinem inneren Auge ein gelbes Licht erstrahlen. Bei jedem Ausatmen durchströmt es deinen Körper immer weiter und transportiert Energien durch dich hindurch. Diese Energien schenken dir Kraft und Selbstbewusstsein.
Gehe dann zum Herz-Chakra mitten in deinem Brustkorb über. Lege auch hier deine Hand auf und nimm ganz bewusst deinen Herzschlag wahr. Gehe tief in dich und beobachte die Wege, die deine Gedanken und Gefühle einschlagen, wenn du ihnen freien Raum gibst. Gib ihnen möglichst viel Platz, indem du deine Schultern nach hinten ziehst und deinen Brustkorb so öffnest.
Lasse dich nicht von deinen Emotionen und Gedanken aus der Bahn werfen, sondern atme immer ganz ruhig und gleichmäßig weiter. Schaue zu, wie sich das gelbe Licht währenddessen langsam aber sicher in ein grünes verwandelt. Es durchflutet deinen gesamten Brustkorb und schenkt dir ein Gefühl von Zuversicht und Vertrauen.
Arbeite dich nun zum Hals-Chakra vor. Im Kehlkopfbereich lokalisiert, steht es in direktem Kontakt mit deinem Atem. Nimm also ganz bewusst wahr, wie die Luft durch deinen Hals hinein und wieder hinaus aus deinem Körper strömt. Es breitet sich ein blaues Licht in deinem Hals-Chakra aus, in das du hineinatmest. Damit lässt du das Licht immer heller und heller strahlen.
Visualisiere das Chakra als eine Art Trichter, der sich nach vorne hin öffnet und so seine Energie in deinen ganzen Körper hinausstrahlt. Es kann durchaus passieren, dass jetzt unangenehme Empfindungen oder sogar Ängste zum Vorschein kommen, die du lange Zeit verdrängt hast. Jetzt heißt es: Ruhe bewahren! Lasse dich davon nicht aus der Bahn werfen und brich deine Chakra-Meditation nicht ab. Atme gleichmäßig weiter und konzentriere dich darauf, das blaue Licht mit tiefen Atemzügen immer heller erstrahlen zu lassen.
Es gibt dir die nötige Kraft, dich diesen Emotionen zu stellen. Beobachte sie möglichst neutral und akzeptiere sie. Die Energie, die von deinem Hals-Chakra ausgeht, intensiviert deine Verbindung zu deinem Inneren und lässt dich deinen eigenen Wert erkennen. Bist du an diesem Punkt angekommen, kann es mit dem Stirn-Chakra weitergehen.
Das Stirn-Chakra befindet sich zwischen deinen Augenbrauen. Sicher hast du schon einmal vom sogenannten „dritten Auge“ gehört, nicht wahr? So wird dieses Energiezentrum gern bezeichnet. Im Bereich der Stirn kommt es gar nicht einmal so selten zu Blockaden, schließlich prasseln täglich unzählige Informationen auf dich ein, die du irgendwie verarbeiten musst. Da kann es schnell zu einer Anstauung von negativen Energien kommen.
Nimm dir für dieses Chakra also ruhig etwas mehr Zeit. Visualisiere einen kleinen Punkt zwischen deinen Augenbrauen, der violett leuchtet und eine kühlende Wirkung hat. Das Licht breitet sich langsam aus und reinigt deinen Geist. Es sorgt für Klarheit und holt dich ins Hier und Jetzt zurück – solltest du zu den Personen gehören, die sich oftmals an Vergangenem aufhalten oder in Gedanken immer schon in der Zukunft leben.
Zu guter Letzt widmest du dich deinem Kronen-Chakra. Es sitzt auf dem Scheitelpunkt deines Kopfes und thront tatsächlich wie eine Krone auf deinem Haupt. Dieses Chakra verbindet sich mit der Energie des Universums, also öffne es so weit wie du nur kannst. Lenke alle Energien, die deinen Körper bereits durchströmen, dorthin und vereine sie zu einem hellen, klaren Licht. Es breitet sich nach oben hin aus und vermittelt dir ein Gefühl von Leichtigkeit, innerem Frieden und Ruhe.
Nimm dir für jedes Chakra so viel Zeit, wie du benötigst. Wer in Eile durch die Meditation hindurch rauscht, wird auch keine Vorteile daraus ziehen. Es ist ganz normal, dass gewisse Chakren etwas mehr Aufmerksamkeit bedürfen als andere. Also bleibe geduldig. Gehe wirklich erst dann zum nächsten Energiezentrum über, wenn du das Gefühl hast, du hast das vorherige erfolgreich gereinigt und geöffnet. Nimm die Farben, die vor deinem inneren Auge entstehen, deutlich wahr und warte ab, bis sie sich vollständig ausgebreitet haben.
Gib auch den beschriebenen Emotionen Zeit, dich vollständig zu durchfluten. Auch du selbst brauchst einen Moment, um sie zu verstehen und zu spüren, wie sie in dein Inneres übergehen. Wer meditieren möchte, sollte das also nicht zwischen Tür und Angel tun, sondern sich genug Zeit dafür nehmen Vergiss nicht, dass dich dein Körper und Geist ein Leben lang begleiten – du kannst sie nicht austauschen. Umso wichtiger ist es also, beiden die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen – und das ist nicht in einer Minute getan.
Auf welche Chakren du dich bei der Meditation besonders konzentrieren solltest, hängt auch von deiner Persönlichkeit ab. Bist du oft sehr unruhig, zweifelst du immer wieder an dir selbst oder denkst du nur an die Dinge, die du noch erledigen musst und vergisst dabei völlig, im Hier und Jetzt zu leben? All das und noch vieles mehr kannst du ganz gezielt angehen, wenn du die entsprechenden Chakren ansteuerst. Damit das zum Erfolg führt, solltest du deiner Persönlichkeit erst einmal genauer auf den Grund gehen. Mit unserem Persönlichkeitstest geben wir dir ein tolles Tool an die Hand, das dir genau dabei hilft!