Ängste loswerden: 6 Strategien für die Soforthilfe

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Ängste loswerden: 6 Strategien für die Soforthilfe

Update: 16.07.2024

Fürchtest du dich im Dunkeln oder bist du eher mutig? Wird dir vor großen Auftritten mulmig? Bekommst du Panik, wenn ein Fremder vor der Tür steht? Wie nervös bist du vor anstrengenden Begegnungen oder vor einer Flugreise?
Jeder Mensch hat seine eigenen Ängste und sein individuelles Angstniveau. Wenn du weißt, wie du diese Ängste loswerden kannst, befreist du dich von den lähmenden Gedanken. Im besten Fall erkennst du, dass die Furcht unbegründet ist.

Mit hilfreichen Tipps kannst du deine Angst- und Panikattacken loswerden. Auch eine länger anhaltende Anspannung oder Nervosität lässt sich gezielt entschleunigen. Die Angstgedanken verlieren an Kraft und du gewinnst mehr Sicherheit. So kannst du vernünftig nachdenken und die beängstigende Situation besser einschätzen. Erfahre in diesem Artikel mehr darüber, wie du deine Ängste loswerden kannst.

Ängste loswerden: 6 Strategien, um deine Symptome zu lindern

Wie kannst du die Angst loswerden? Die Anspannung im Körper, die Aufregung der Gedanken – das alles bringt dich durcheinander. Hier findest du ein paar Tipps, wie du die Angstsymptome linderst.

  1. Entspannungs- und Atemübungen:
    Mit gezielten Entspannungs- und Atemtechniken kannst du akute Angstzustände lindern und die körperlichen Symptome reduzieren. Hast du Angst vorm Fliegen? Atme im Check-in Bereich gleichmäßig in den Bauch, um dich zu beruhigen. Vor Prüfungen kann eine kleine Meditation helfen, innere Ruhe zu finden.
  2. Regelmäßige Bewegung:
    Körperliche Aktivität kann langfristig die Angstgefühle mindern und die Fitness steigern. Abhängig von der Art der Angst kann Bewegung auch kurzfristig helfen, da körperliche Anstrengung die Angstreaktion abschwächt. Vorsicht ist jedoch bei Panikattacken geboten, da diese verstärkt werden könnten. In solchen Fällen sind entspannende Übungen besser geeignet.
  3. Gelassenheit entwickeln:
    Um Angstgedanken zu überwinden, ist Gelassenheit essentiell, auch wenn sie nicht sofort erreicht werden kann. Menschen mit Angststörungen fürchten oft die Angst selbst, was ihre Symptome verstärkt. Akzeptanzorientierte Verfahren, wie Meditation und Achtsamkeitsübungen, lehren, nicht gegen die Angst anzukämpfen, sondern sie wertfrei zu beobachten, was langfristig zu mehr Gelassenheit und Freiheit führt.
  4. Ängste annehmen und akzeptieren:
    Der beste Weg, um Ängste loszuwerden, ist, sie anzunehmen und zu akzeptieren. Begrüße die Angst innerlich, anstatt gegen sie zu kämpfen. Achtsamkeits- und Entspannungsübungen können helfen, Gelassenheit zu entwickeln, wodurch du mutiger und freier wirst.
  5. Mit der Angst konfrontieren:
    Der effektivste Weg aus der Angst führt direkt durch sie hindurch. Vermeide nicht die Situationen oder Objekte, die Angst auslösen, sondern konfrontiere dich damit. Dies baut nicht nur Ängste ab, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein. Zwei Ansätze können dabei helfen: Ablenkung als einfacherer, aber weniger wirksamer Weg oder die volle Konzentration auf die Angst, bekannt als systematische Desensibilisierung.
  6. Ängste und Sorgen hinterfragen:
    Katastrophisierende Gedanken versetzen den Körper in Alarmzustand. Hinterfrage deine Befürchtungen detailliert: Was genau fürchtest du? Wie realistisch sind diese Ängste? Was könnte alternativ passieren? Teste diese Überlegungen in der Realität oder diskutiere sie mit anderen. Ziel ist es, angstauslösende Gedanken in beruhigende Selbstinstruktionen zu verwandeln.

Ängste loswerden durch Konfrontation

Ängste loswerden durch Konfrontation – das funktioniert besonders gut bei spezifischen Ängsten. Du hast Angst vor Spinnen: In einer speziellen Therapie lernst du, wie harmlos diese Tiere sind. So konzentrierst du dich auf die Angstgefühle, ohne dich abzulenken. Eine systematische Desensibilisierung mit psychotherapeutischer Begleitung hilft dir dabei, den Schwierigkeitsgrad zu steigern. Besonders positive Ergebnisse lassen sich mit mehrfachen Wiederholungen erzielen.

Prüfe deine Angstgedanken und bewerte den Angstauslöser. Auch der Umgang mit den vermeintlichen Auslösern hilft dir dabei, die Ängste zu bewältigen. Zu diesem Zweck stärkst du deine Fähigkeiten, schwierige Situationen besser zu meistern. Auch anderen Ressourcen wie Hilfe von Freunden und Angehörigen geben dir mehr Kraft. So kannst du die Hürden gut überwinden und deine Ängste loswerden.

Was sind Angstgedanken?

Bei Angst handelt es sich um einen Warnmechanismus. Die Urangst schützte unsere Vorfahren vor dem Gefressenwerden und anderen Gefahren. Auch für den modernen Menschen von heute ist die Angst ein Zeichen für eine bedrohliche Situation. Es gibt zwar keine Säbelzahntiger mehr, doch genügend andere Risiken.
Für ein entspannteres Leben kannst du deine Angst-Gedanken loswerden. Das ist wichtig, um einen klaren Kopf zu bekommen.

Die unmittelbare Angstreaktion führt dazu, dass sich dein Körper verkrampft. Vielleicht zitterst du oder fühlst dich gelähmt. Dazu kommen die um sich kreisenden Angstgedanken. Wenn gleich etwas Schlimmes passiert! Was sollst du nur tun? Du bist in einem akuten Alarmzustand, aus dem du nicht freikommst. Vielleicht sind es auch schleichende Angstgedanken, die dir das Leben schwer machen. Erwartungsängste und Sorgen über die Gesundheit oder die berufliche Zukunft verwandeln dich in einen Pessimisten.

Darum ist es so wichtig, die Ursprünge für die Angstgefühle und -gedanken zu verstehen, damit du deine Ängste loswerden kannst. Eins solltest du dir klarmachen: Angstgedanken sind letztlich nur Gedanken. Auch wenn die Gedankenwelt real erscheint: Sie findet ausschließlich in deinem Kopf statt.

Wie entstehen Angstgedanken?

Angstgedanken entstehen durch eine unmittelbare Bedrohung oder durch belastende Erfahrungen. Manchmal liegen die Ursachen für eine Überängstlichkeit in der Kindheit, in anderen Fällen sind physische oder psychische Erkrankungen die Angstauslöser. Viele Ängste bestimmen das heutige Leben. Da ist die Sorge um die Familie und den eigenen Job, die Furcht vor Unfällen, Nervosität vor Prüfungen und wichtigen Gesprächen, Angst vor Spinnen, großen Menschenansammlungen …

Beim genauen Hinsehen merkst du, dass die Angstgedanken aus dir selbst kommen. Eine direkte Gefahr besteht gar nicht – du hast zwar einen Prüfungstermin, bist aber gut vorbereitet. Vielleicht hast du Angst davor, durchzufallen. Dabei ist es viel wahrscheinlicher, dass du bestehst.

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Ängste loswerden – suche dir professionelle Unterstützung,

Durch Lebenskrisen oder eine schwere Krankheit können berechtigte Angstgedanken entstehen. Dass du dich in einer solchen Situation vor einer Verschlimmerung fürchtest, ist logisch. Hier ist die Angst berechtigt: Kein Wunder also, dass du dich in die Enge getrieben fühlst. Doch auch in so einem Fall kannst du deine Ängste loswerden. Möglicherweise brauchst du therapeutische Unterstützung, um die Angst zu bewältigen.

Wenn du begreifst, woher die Angst kommt, kannst du gegen sie angehen. Du willst deine Angst vor Krankheiten loswerden? Dann stärke deinen Körper. Du möchtest soziale Ängste loswerden? Dann spring über deinen Schatten und lerne, auf andere Menschen zuzugehen. Abhängig von dem Grad und der Art deiner Ängste brauchst du eventuell professionelle Hilfe. Eine ernsthafte Angststörung lässt sich nicht so einfach bekämpfen.

Wo hört normale Angst auf, wo fängt krankhafte Angst an?

Auch wenn die wenigsten Situationen lebensbedrohlich sind, haben viele Menschen Angst. Du möchtest deine Ängste loswerden und entspannter bleiben – für mehr Selbstsicherheit und ein entspanntes Gefühl. Grundsätzlich ist Angst jedoch nichts Schlechtes, solange sie im moderaten Bereich bleibt. Verschiedene Angstgedanken begleiten dich bei deiner persönlichen Entwicklung und formen deinen Charakter.

Die normalen Ängste beziehen sich auf:

  • mögliches Scheitern (Prüfungen, Bewerbungsgespräche),
  • Peinlichkeiten,
  • zu viel Nähe oder Einsamkeit,
  • unbekannte Menschen, Orte und Situationen
  • Konflikte.

Solche Ängste können zu Selbstzweifeln führen, sie bringen dich aber auch zum Handeln. Wie gehst du mit deiner Angst um? Gegen die Angst vor dem Scheitern hilft eine gründliche Vorbereitung. Um soziale Ängste loszuwerden, musst du meistens nur einen Schritt nach vorne gehen – auf die anderen Menschen zu.

Wenn die Angst überhandnimmt, brauchst du psychotherapeutische Hilfe. Doch wo ist die Trennlinie zwischen normaler und krankhafter Angst? Und wie kannst du die übertriebenen Ängste loswerden? Mit der folgenden Liste findest du heraus, wie stark dich die Angstgedanken beeinflussen:

  • Deine Ängste bestimmen deine Gedanken mindestens den halben Tag lang.
  • Sie beeinträchtigen deine sozialen Kontakte und den Job.
  • Du bist in deinen Unternehmungen stark eingeschränkt.
  • Um die Ängste nicht wahrzunehmen, nimmst du regelmäßig Medikamente, Alkohol oder Drogen.
  • Die Ängste machen dich depressiv – möglicherweise bis hin zu Selbstmordgedanken.

Ängste loswerden – wenn Angstgedanken zur Erkrankung werden

Bei stark ausgeprägten Angstgefühlen sprechen die Experten von einer Angststörung. Hier überschreitet die Angst das normale Maß und wird übermächtig. Oft existiert jedoch keine reale Bedrohung, sodass es sich um übersteigerte Angstgedanken handelt.

Wie kannst du diese innere Angst loswerden, die dein Leben beeinträchtigt? Die typischen Symptome der Angst sind nicht zu übersehen: Das Herz rast, du schwitzt und zitterst, bekommst Atemnot, bis dir schwindlig wird. Das kann bis zur Übelkeit und zum Zusammenbruch führen. Eine solche Panikattacke dauert oft nur wenige Minuten, doch wenn sie häufiger auftritt, solltest du etwas dagegen tun. Weitere häufige Angststörungen sind:

  • Generalisierte Angststörungen und Sorgen, die dich über einen langen Zeitraum nervös, angespannt und innerlich unruhig machen,
  • spezifische Phobien wie Angst vor engen Räumen oder weiten Plätzen, Spinnen oder Freitag dem 13.,
  • soziale Phobien, die meistens in einem negativen Selbstwertgefühl begründet sind.

Wenn du übermäßige Ängste loswerden willst, empfiehlt sich eine Psychotherapie. Einige Ärzte verschreiben angstlösende Mittel. Du kannst aber auch die Angst loswerden, ohne Medikamente einzunehmen. Bei einer effektiven Behandlung lernst du, dich dem Angstauslöser zu stellen. Das ist besser, als die vermeintlich gefährlichen Situationen zu vermeiden. So erkennst du, wie übertrieben oder sogar unbegründet deine ersten Angstgedanken sind.

Ob du eine spezielle Phobie hast oder unter einer generalisierten Angststörung leidest: Mit einer zielgerichteten Therapie kannst du deine Ängste loswerden. Die nicht-medikamentöse Behandlung hilft dir dabei, dein Leben zu genießen und die selbst auferlegten Einschränkungen umzustoßen.

Was ist fiktive Angst?

Angst entsteht oft durch eine reale Gefahr: Dann ist sie berechtigt und kann sogar Leben retten. Ein Auto fährt auf dich zu, ohne zu bremsen – die Urangst lässt dich zur Seite springen. Im Dunkeln kommt dir eine bedrohliche Person näher, sie hat eine Waffe in der Hand – und du läufst weg oder rufst um Hilfe. Bei solchen Situationen gibt dir die berechtigte Angst die nötige Energie zur Flucht oder auch zum Gegenangriff.

Im alltäglichen Leben gibt es solche Bedrohungen kaum. Doch aus einer möglichen Gefahr entstehen in deinem Kopf Angstgedanken, die du nur schwer bekämpfen kannst. Die Ursache für diese fiktive Angst ist oft eine falsche Einschätzung. Der Weg zur Bushaltestelle ist schlecht beleuchtet, aber das heißt noch nicht, dass dort ein Übeltäter auf dich wartet, um dich zu Boden zu schlagen und deine Tasche zu klauen. Der zuerst heiß ersehnte Bewerbungstermin verwandelt sich in eine bedrohliche Situation: Du befürchtest, keinen Erfolg zu haben.

Wenn deine Angstgedanken ihren Ursprung in unbegründeten Tatsachen haben, wird es besonders schwierig, sie loszuwerden. Das macht es so schwer, die fiktiven Ängste zu bekämpfen.

Typische Beispiele für fiktive Angst:

  • Dein Job ist dir langweilig geworden und du überlegst, zu kündigen. Eine Angstvision taucht vor deinem inneren Auge auf: Du sitzt in einer Bruchbude, verarmt und verlottert.
  • Du planst eine Flugreise. In der Nacht vor dem Abflug kannst du nicht schlafen: Immer wieder stellst du dir Flugzeugabstürze vor.
  • Du gehst am Feld entlang, von Weitem erkennst du einen großen Hund. Du befürchtest, dass er gleich auf dich zuläuft und dich beißt – vor lauter Angst siehst du nicht, dass er an der Leine geführt wird.
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Reality-Check, um Ängste loszuwerden

In deinem Kopf spielt sich ein schrecklicher Film ab, doch der hat nichts mit der Realität zu tun. Genau das macht die fiktive Angst aus. Wenn du deine Ängste loswerden willst, solltest du sie deshalb genau prüfen. So findest du heraus, ob sie übertrieben oder sogar komplett unrealistisch sind. Mit diesem Reality-Check kannst du deine innere Angst loswerden. Das klappt bei verschiedenen Angstgedanken. Die Angst vor dem Scheitern bekämpfst du mit Zweckoptimismus: Wenn du den Job nicht bekommst, versuchst du es eben woanders. Wenn du die Prüfung verhaust, ist das nicht das Ende der Welt.

Eine Niederlage fühlt sich schlecht an, ist aber keine echte Gefahr. Angst vor dem Alleinsein ist für viele Menschen belastend, aber auch hier droht keine Lebensgefahr. Nur aus dieser Angst heraus solltest du keine toxische Beziehung eingehen – da ist es besser, das Alleinsein für eine Weile zu genießen. Was denken die anderen über dich? Hast du davor Angst? Du solltest diese fiktiven und sinnlosen Ängste loswerden: Sie bringen dich nicht weiter und treiben dich womöglich zu negativen Handlungen an.

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