Geborgenheit ist ein wichtiges Gefühl. Unser Wohlbefinden hängt davon ab, ob wir uns angenommen fühlen und emotionale Wärme spüren dürfen. Der Wunsch nach Geborgenheit ist ein Ur-Bedürfnis des Menschen. Dass viele dennoch über mangelnde Nestwärme klagen, hängt von negativen Lebenserfahrungen, aber auch vom eigenen Sozialverhalten ab.
Schon im Babyalter sehnen wir uns nach Geborgenheit und Sicherheit. Dieses wohltuende Gefühl haben wir vor unserer Geburt im Mutterleib erlebt. Deshalb wollen wir im Leben auch nicht darauf verzichten. Manche Menschen suchen jedoch ihr ganzes Leben lang nach Geborgenheit.
Fühlst du dich schutzlos einer lieblosen Umgebung ausgeliefert? Warum das so wichtig für uns ist, wie das Gefühl unsere Beziehungen beeinflusst und wie du Liebe und Geborgenheit findest, erfährst du in diesem Artikel.
Ist es ein Gefühl oder ein Zustand? Welche Voraussetzungen müssen vorhanden sein, damit wir uns geborgen fühlen? In Wörterbüchern wird es als Sicherheits- und Wohlgefühl beschrieben. Gleichzeitig wird eingeräumt, dass es um mehr als nur um Sicherheit und Schutz geht.
Geborgenheit symbolisiert Nähe, Wärme, Frieden und Ruhe. Im keltischen Horoskop wird die Kastanie als Geborgenheits-Symbol betrachtet. Die Rosskastanie steht für Frieden, Geborgenheit und Versöhnung.
Manchmal bestimmt die Sehnsucht die gesamte Lebensplanung. Auf der Suche nach einer Umgebung, in der man sich sicher und geborgen fühlt, werden Beziehungen eingegangen und Entscheidungen gefällt.
Eine einzige, allgemein verbindliche Definition gibt es nicht. Dies liegt daran, dass jeder Mensch diese Gefühle anders definiert. Während für den einen emotionale Wärme bedeutet, mit dem Liebespartner*in zusammen zu sein, verbinden andere ein komfortabel eingerichtetes Zuhause mit Geborgenheit.
Das Bedürfnis nach Rückendeckung ist in der Kindheit besonders groß. Kinder sind auf die Versorgung und Unterstützung durch ihre Eltern angewiesen. Im Erwachsenenalter können wir selbst für uns sorgen. Geborgenheit und Liebe spüren wir in einer Beziehung. Wer allein und ohne Partner*in lebt, muss selbst dafür sorgen.
Geborgenheit ist ein Grundbedürfnis. Emotionale Wärme trägt dazu bei, dass wir uns sicher und beschützt fühlen. Diese Gefühle können bei innigen Umarmungen durch einen Herzensmenschen entstehen. Die Gewissheit, in einer Partnerschaft Liebe, Halt und Unterstützung zu finden, lässt uns Geborgenheit spüren.
Auch das Urvertrauen zählt zu den Geborgenheits-Gefühlen. Beim Urvertrauen handelt es sich um eine soziale Einstellung. Diese wird durch die Erfahrungen in den ersten Lebensmonaten geprägt.
Je nach Ausmaß des erworbenen Urvertrauens entwickeln wir Mut oder Scheu. Im ersten Lebensabschnitt ist Geborgenheit besonders wichtig. Sie beeinflusst die Fähigkeit, Nähe zuzulassen und Beziehungen mit anderen Menschen aufzubauen.
Ein Mangel an Geborgenheit macht sich durch Gefühle wie Wut und Angst sowie durch fehlende Stress-Resistenz bemerkbar. Oft genügen Kleinigkeiten, um sich geborgen zu fühlen. Viele Menschen verbinden ein heißes Bad mit Aroma-Zusatz, eine Tasse Kaffee oder den Blick auf das Meer damit.
Auch Alltagsrituale können Geborgenheits-Gefühle hervorrufen. Gewohnheiten wie das Gassigehen mit dem Hund oder ein gemütlicher Fernsehabend wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus. Das Gefühl, uns auf unsere Familie oder den Freundeskreis verlassen zu können, gibt uns Sicherheit.
Die Begriffe Geborgenheit und Sicherheit werden oft synonym verwendet. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Bedeutung voneinander. Sicherheit bedeutet, ein Dach über dem Kopf zu haben. Mit der Bezeichnung Sicherheit sind wirtschaftliche Absicherung sowie eine sichere politische Lage gemeint. Auch die Freiheit, sich jederzeit angstfrei auf der Straße bewegen zu können, bedeutet Sicherheit.
Während Sicherheit ein rationaler Begriff ist, ist Geborgenheit mit der Gefühlsebene verbunden. Geborgen zu sein, wirkt sich positiv auf unser Erleben und unsere Persönlichkeitsentwicklung aus. Es schließt positive Gefühle wie:
ein.
Emotionale Geborgenheit ist ein Grundpfeiler in jeder Beziehung. In einer funktionierenden Partnerschaft fühlen sich beide geborgen und sicher aufgehoben. Mit unserem Partner oder unserer Partnerin tauschen wir Gedanken aus und erzählen von der eigenen Gefühlswelt.
Geborgenheit zu empfinden, ist die Voraussetzung für eine dauerhafte Beziehung. Sie ist ebenso bedeutsam wie Vertrauen, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. In schwierigen Situationen ist es besonders wichtig, sich geborgen zu fühlen. Geborgenheit entsteht, wenn sich beide gegenseitig unterstützen, einander zuhören und sich Verständnis entgegenbringen.
Die Sicherheit in einer Beziehung hängt weitgehend davon ab, ob man sich akzeptiert und geborgen fühlt. Unsicherheit weckt Gefühle der Angst. Ein Mangel an Zuneigung und Geborgenheit kann zu Konflikten führen.
Geborgenheits-Gefühle entstehen durch eine tiefe emotionale Bindung. Körperliche Nähe ist nur ein Teilaspekt einer Liebesbeziehung. Es geht vielmehr um Gefühle, Respekt, Akzeptanz und Toleranz. Geborgenheit kann sich in Körperkontakt, aber auch in Worten und Handlungen ausdrücken.
Höre deinem Partner oder deiner Partnerin einfühlsam zu. Nimm die Bedürfnisse deiner oder deines Liebsten ernst. Beliebte Geborgenheit Sprüche verdeutlichen die Wichtigkeit von Geborgenheits-Gefühlen. Beispiele dafür sind: „Nur ein Mensch, der Liebe erfahren durfte, kennt die Geborgenheit” oder: „Das Hauptziel der Sehnsucht heißt Geborgenheit”.
Hat Geborgenheit Bedeutung für dich? Du findest sie in jedem Bereich des Lebens. Es gibt sogar verschiedene Geborgenheit-Arten.
Innere Geborgenheit bedeutet, mit sich selbst im Reinen sein. Seelische Kräfte wachsen, wenn du Zeit allein verbringen kannst, ohne dich einsam zu fühlen. Durch innere Geborgenheit entsteht innere Stärke.
Ob du dich geborgen fühlst, hängt wesentlich von deinem eigenen Sozialverhalten ab. Menschen sind soziale Wesen. Alleinsein und Einsamkeit sind dabei nicht vorgehen. Soziale Geborgenheit spürst du in deinem sozialen Umfeld. Fühlst du dich am Arbeitsplatz, in der Schule, an der Universität und in deinem Verein geborgen?
Wer allein ist, hat es schwerer, Geborgenheits-Gefühle zu entwickeln. Menschliche Wärme entsteht durch gemeinsame Aktivitäten. Das kann eine Wanderung mit der Wandergruppe, ein Ausflug mit dem Sportverein oder ein Kinobesuch mit Freunden sein. Gemeinsame Aktivitäten tragen dazu bei, dass sich alle geborgen fühlen.
Gemeinschaftliche Erlebnisse prägen das Geborgenheits-Gefühl. Die Familie ist der erste Ort der Geborgenheit in unserem Leben. Idealerweise kümmern sich beide Elternteile um ihre Kinder. Das gemeinsame Erleben beeinflusst, ob wir uns geborgen fühlen.
Unbeschwerte, fröhliche Stunden, die wir gemeinsam mit Eltern und Geschwistern erleben, sind Lichtblicke im Alltag. Geborgenheit in der Gemeinschaft findest du auch im Freundes- und Bekanntenkreis.
Menschen fühlen sich geborgen, wenn sie die Erfahrung machen, akzeptiert zu werden. Geborgenheit beruht auf dem Gefühl, sich auf etwas verlassen zu können. Dieses menschliche Grundbedürfnis wird jedoch oft nicht erfüllt.
Es stellt sich die Frage, wie man Geborgenheit finden kann. In unserer modernen Gesellschaft fehlen menschliche Wärme und Zuwendung. Die Angst vor dem Alleinsein führt dazu, dass sich keine Gefühle dieser Art entwickeln können. Viele Beziehungen scheitern, aus Zeitmangel, Gleichgültigkeit und fehlender Geborgenheit.
Um dich geborgen zu fühlen, musst du keinen Partner oder eine Partnerin an deiner Seite haben. Vielleicht hilft dir die Erkenntnis, dass dein Glück nicht von anderen Menschen abhängig ist, achtsamer mit dir umzugehen. Geborgenheit entsteht aus dir selbst. Selbstakzeptanz und Selbstliebe sind nötig, um eine wohlwollende Beziehung zu dir selbst aufzubauen.
Die Fähigkeit, die eigene Persönlichkeit wertzuschätzen, ist nicht selbstverständlich, aber Selbstliebe ist erlernbar.
Dich selbst so anzunehmen wie du bist, hat nichts mit Egoismus zu tun. Selbstakzeptanz bedeutet, die eigenen Stärken und Schwächen zu akzeptieren. Achtsamkeit ist der Schlüssel, um gut für sich zu sorgen und sich geborgen zu fühlen.
In einer unsicheren, sich ständig verändernden Welt Halt zu finden, ist nicht einfach. Unsicherheit und Einsamkeit sind Hindernisse, die uns bei der Suche nach Geborgenheit im Weg stehen.
Unzufriedenheit mit der beruflichen oder privaten Situation beeinträchtigen das seelische Wohlbefinden und lassen keine Geborgenheits-Gefühle aufkommen. Mangelndes Selbstvertrauen und Misstrauen gegenüber anderen sind nicht förderlich für die Geborgenheits-Suche.
Was kann uns emotionale Sicherheit geben? Einen universellen Weg zu mehr Geborgenheit gibt es nicht. Wenn du dich nicht geborgen fühlst und dein Leben verändern willst, empfehlen wir dir ein Coaching bei einem Life Coach.
Oder mache selbst die Ausbildung zum Greator Life Coach und unterstütze andere dabei, innere Blockaden zu lösen und das Selbstvertrauen zu stärken. Geborgenheit ist eine magische Kraft. Wenn du dich geborgen und gut aufgehoben fühlst, bist du stärker und gehst leichter durchs Leben!