Jeder Mensch kennt das Gefühl der Traurigkeit. Oftmals gibt es hierfür eine konkrete Ursache, manchmal überfallen uns Stimmungstiefs jedoch wie aus dem Nichts. Grundsätzlich handelt es sich bei Traurigkeit um eine vollkommen natürliche menschliche Emotion, die du zulassen darfst. Sollte der Zustand jedoch überhandnehmen und dich seelisch belasten, können unsere bewährten Tipps gegen Traurigkeit helfen.
Traurigkeit ist eine menschliche Emotion, die oftmals als Folge eines belastenden Ereignisses auftritt. Du fühlst dich antriebslos und niedergeschlagen. Anders ausgedrückt ist Traurigkeit durch die vorübergehende Abwesenheit von (Lebens-)Freude gekennzeichnet. Viele Menschen weinen, um ihrer Traurigkeit Ausdruck zu verleihen. Andere wiederum verspüren dieses Bedürfnis nicht oder haben es verlernt.
Im Gegensatz zur klinischen Depression ist die Traurigkeit jedoch ein vorübergehender Zustand, der nicht zwingend einer therapeutischen Behandlung bedarf. Auf die genauen Unterschiede gehen wir an späterer Stelle noch gesondert ein.
Bevor wir uns den Tipps gegen Traurigkeit zuwenden, sollten wir uns näher mit den Ursachen befassen. Der Weg aus dem Stimmungstief ist nämlich selbsterklärender Weise von deiner persönlichen Situation abhängig. Für Traurigkeit kann es folgende Ursachen geben:
Wichtig zu beachten ist jedoch: Was den einen Menschen traurig macht, kann an einem anderen spurlos vorüberziehen. Die Ursachen sind individuell und daher ist es kaum möglich, alle Gründe zusammenzufassen.
Die wichtigste Grundregel lautet: Unterdrücke deine Traurigkeit nicht! Auch wenn es naheliegen mag, unangenehme Gefühle zu vermeiden, ist diese Vorgehensweise nicht zielführend. Dass das Unterdrücken von Gefühlen sogar körperlich und seelisch krank machen kann, wird in folgendem wissenschaftlichen Fachartikel anschaulich erklärt.
Um deine Traurigkeit zu überwinden, musst du dich mit ihr auseinandersetzen. Nur wenn du die Ursache herausfindest, kannst du gezielt nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Bleibst du hingegen passiv, ändert sich selbsterklärender Weise nichts. Manchmal bedarf es hierfür eines Impulses von außen, z. B. durch einen professionellen Coach oder einen Therapeuten.
Ist dir dieser Schritt zu groß, kann es helfen, mit vertrauten Personen zu sprechen oder Tagebuch zu führen: In welchen Situationen fühlst du dich besonders traurig? Vielleicht erkennst du auch Schwankungen von Jahreszeit zu Jahreszeit? Was belastet dich gerade besonders? Gehe auf gründliche Ursachenforschung und scheue dich nicht, deiner Traurigkeit Ausdruck zu verleihen: Weine und schreie, wenn es dich befreit.
Du willst endlich aus dem Stimmungstief herausfinden und dein Leben wieder in vollen Zügen genießen? Dann können die nachfolgenden Tipps gegen Traurigkeit hilfreich für dich sein.
Dies ist einer der wichtigsten Tipps gegen Traurigkeit. Wer sich traurig fühlt, neigt häufig dazu, sich in ein sprichwörtliches Schneckenhaus zurückzuziehen. Isolation verstärkt deinen trübseligen Zustand jedoch auf Dauer. Daher gilt: Triff dich mit Freunden und unternehmt etwas gemeinsam. Dies mag vielleicht mit Überwindung verbunden sein, aber es lohnt sich.
Es klingt banal, ist aber einer der effektivsten Tipps gegen Traurigkeit: Gehe hinaus – und wenn es nur für einen kurzen Spaziergang ist. Wenn wir uns bewegen, schüttet unser Gehirn das Glückshormon Serotonin aus. Selbiges geschieht durch Sonnenlicht. Serotonin ist ein wirksames und körpereigenes Gegenmittel gegen Traurigkeit.
Musik kann auf eine belastete Seele wie Balsam wirken. Je nach Präferenz können dir melancholische Lieder Trost spenden, weil du dich durch sie verstanden fühlst und sie deine Empfindungen ausdrücken. Es ist jedoch ebenso denkbar, dass du fröhliche Songs bevorzugst. Auch Lieder, die dich an schöne Ereignisse wie den letzten Urlaub oder die Anfangszeit deiner Beziehung erinnern, helfen gegen Traurigkeit.
Wenn es um Tipps gegen Traurigkeit geht, darf eines nicht fehlen: Verleihe deiner Trauer Ausdruck! Auf welche Weise du dies machst, bleibt dir überlassen. Vielen Menschen hilft es, kreativ zu werden und sich den Kummer von der Seele zu schreiben oder zu malen. Vielleicht bist du aber auch eher der Typ, der sich lieber sportlich verausgabt? Alles, was hilft (und nicht schadet), ist erlaubt.
Manchmal kann eine neue Lebensperspektive enorm dabei helfen, trübsinnige Gedanken zu stoppen. Was wolltest du schon immer einmal machen? Vielleicht ist genau jetzt die Zeit, um das jeweilige Projekt in Angriff zu nehmen. Ob Jobwechsel, eine Reise oder ein neues Hobby: Die Möglichkeiten sind endlos.
Zu den wichtigsten Tipps gegen Traurigkeit zählt ebenfalls, dass du dich nicht überforderst. Verlange also keineswegs von dir, ab morgen wieder allzeit gut gelaunt zu sein. Traurigkeit zu überwinden ist ein Prozess, der je nach Ursache auch länger dauern kann und vielleicht sogar mit Rückschritten verbunden ist. Viel wichtiger als ein Zeitlimit ist, dass du täglich kleine Schritte gehst.
Du lebst antriebslos in den Tag hinein und verbringst die meiste Zeit im Bett? Um deine Traurigkeit zu überwinden, solltest du dich um Strukturen in deinem Alltag bemühen. Erschaffe Routinen, die dir ein Gefühl des Wohlbefindens und der Kontrolle über dein Leben geben. Hierzu können bereits Kleinigkeiten wie der gemütliche Morgenkaffee und ein anschließender Spaziergang gehören.
Entspannungstechniken wie die progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation können dich dabei unterstützen, deine innere Ruhe wiederzufinden und somit Grübeleien und Traurigkeit zu stoppen. Für Anfänger sind geführte Meditationen besonders gut geeignet. Wie wäre es mit unserer fünftägigen kostenlosen Meditations-Challenge? Diese eignet sich bestens als Einstieg in deine persönliche Meditationsroutine.
Apropos, von der Seele schreiben: Das funktioniert auch umgekehrt! Statt aufzuschreiben, was dich belastet oder melancholische Gedichte zu verfassen, bietet sich ein Glückstagebuch an. Halte darin fest, wofür du im Leben besonders dankbar bist. Auch Alltagsmomente gehören im Glückstagebuch vermerkt. Immer wenn sich trübe Stimmung ausbreitet, blätterst du durch die Seiten voller Positivität.
Sicherlich hast du bereits in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass Traurigkeit vergeht und sich schwierige Situationen klären. Vertraue darauf, dass dies auch diesmal geschehen wird. Du wirst ganz bestimmt nicht für immer traurig sein. Es handelt sich um einen momentanen Zustand, den du zwar zulassen, aber trotzdem aktiv gegensteuern darfst.
Nun bist du mit den bewährtesten Tipps gegen Traurigkeit vertraut. Aber weißt du auch, an welchem Punkt die natürliche Traurigkeit – die wir alle kennen – endet und wo eine behandlungsbedürftige Depression beginnt? Dies voneinander zu differenzieren, ist nämlich gar nicht so einfach.
Der wichtigste Indikator ist die Dauer deiner Symptome. Wenn du über mehrere Wochen hinweg keine Veränderungen deiner Niedergeschlagenheit wahrnimmst, lohnt es sich, einmal näher hinzuschauen. Vereinbare in diesem Fall einen Termin bei einem Arzt deines Vertrauens.
Selbiges gilt, wenn du gar keine Lebensfreude mehr verspürst und das Interesse an Menschen und Aktivitäten verlierst, die dir zuvor wichtig waren. Auch anhaltender Appetitverlust und Schlafstörungen sind ein Alarmsignal. Weiterhin helfen die Tipps gegen Traurigkeit bei einer klinischen Depression nicht.
Traurigkeit zu empfinden ist etwas vollkommen Natürliches und gehört zum Leben dazu. Es gibt zahlreiche wirksame Tipps gegen Traurigkeit, mit denen du dein seelisches Wohlbefinden wieder steigern kannst. Wichtig ist, dass du deine Gefühle nicht verdrängst, sondern dich mit den Ursachen deiner Traurigkeit auseinandersetzt. In diesem Zusammenhang möchten wir dir unsere Visions-Challenge ans Herz legen.
Ein häufiger Grund für Traurigkeit ist nämlich, dass dir eine erfüllende Zukunftsperspektive fehlt. Im Rahmen unserer Visions-Challenge lernst du nicht nur, deine persönliche Vision deiner angestrebten Zukunft zu erarbeiten, sondern bekommst auch das Handwerkszeug vermittelt, um deine Ziele zu erreichen. Erlaube dir, deine Träume gegen alle Widerstände zu leben.
Abschließend ist zu unseren Tipps gegen Traurigkeit noch zu erwähnen, dass du achtsam mit dir sein solltest. Bleibt deine Niedergeschlagenheit über einen längeren Zeitraum unverändert bestehen und kommen weitere Symptome hinzu, solltest du dich in therapeutische Behandlung begeben. Sich Hilfe zu suchen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern zeugt von großem Mut. Du bist dann schon den ersten Schritt gegangen: Nämlich anzuerkennen, dass es dir nicht gut geht und du Unterstützung brauchst, um wieder strahlen zu können. Akzeptanz ist dein Schlüssel, um Schritt für Schritt wieder mehr zu dir zu finden.
