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Unzufrieden im Job – so überwindest du Herausforderungen am Arbeitsplatz!

Lesezeit von 8 Minuten
Unzufrieden im Job – so überwindest du Herausforderungen am Arbeitsplatz!

Unzufriedenheit im Job ist der häufigste Kündigungsgrund. Bist du unzufrieden mit der Arbeit oder den Arbeitsbedingungen, gibt es eigentlich nur zwei Optionen: entweder am Arbeitsplatz auszuharren und sich mit der Situation zu arrangieren oder einen beruflichen Neuanfang zu wagen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sind die Ursachen, die zum Job-Frust geführt haben. Ein ungünstiges Betriebsklima, fehlende Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte – oder aber auch ein langweiliger Aufgabenbereich ohne Aufstiegschancen sind die häufigsten Gründe, die dazu führen, dass viele von uns unzufrieden im Job sind.

Den größten Teil des Tages verbringen wir an unserer Arbeitsstelle. Bei einem Traumjob sind wir gern bereit, uns zu engagieren und unser Bestes zu geben. Sind wir jedoch unzufrieden im Job, kann sich dies negativ auf unsere Motivation und Leistungsbereitschaft auswirken. Kommst du abends gereizt und genervt nach Hause, hat Frust im Beruf auch negative Folgen für dein Privatleben.

Was ist zu tun, wenn man unzufrieden im Job ist? Gibt es den Traumjob? Und wenn ja, wie findet man ihn? In jedem Beruf kommen Routine-Arbeiten vor, die man nicht so gern macht. Schwierige Situationen, Termindruck und häufige Überstunden sind grundsätzlich überall möglich. Damit die Unzufriedenheit im Job nicht zum Dauerzustand wird, solltest du etwas dagegen unternehmen.

Unglücklich im Job – was kann ich tun?

Bist du unglücklich im Job und denkst darüber nach, den Arbeitsplatz zu wechseln? Welche Gründe haben zu deiner Unzufriedenheit geführt? Finde die Ursachen für deinen Job-Frust heraus, bevor du weitreichende Entscheidungen triffst.

Macht die Arbeit keinen Spaß mehr, weil es sich um eine Routine-Tätigkeit ohne Zukunftsperspektive handelt? Lässt das Betriebsklima im Unternehmen zu wünschen übrig? Entspricht die Bezahlung nicht deinen Erwartungen? Die Auslöser für die Unzufriedenheit mit der beruflichen Situation können vielfältig sein.

Unzufrieden im Job: gute und schlechte Phasen

Mache dir bewusst, dass es in jedem Job gute und schlechte Phasen gibt. Dabei hängt es entscheidend von deiner Motivation ab, eine schwierige Lage zu meistern. Oft können Unstimmigkeiten durch Gespräche mit Vorgesetzten, dem Personal-Management oder der Geschäftsführung geklärt werden.

Was ist dir wichtig? Bringe deine Position im Personalgespräch klar zum Ausdruck. Überzeuge mit logischen Argumenten. Dadurch erreichst du, dass sich etwas verändert. Erzeugt jedoch schon der Gedanke an die Arbeit negative Gefühle, kann ein Jobwechsel die beste Lösung sein.

unzufrieden im job anzeichen

Dies sind die 6 häufigsten Gründe für Arbeitsunzufriedenheit

Berufliche Unzufriedenheit ist ein häufiges Phänomen in der modernen Arbeitswelt. Unzufrieden im Job sind nicht nur Angestellte, die einfache Tätigkeiten ausüben. Oft haben auch qualifizierte Mitarbeiter und sogar Manager*innen mit Problemen zu kämpfen.

Liegt es daran, dass sich der Arbeitsalltag von den Wunschvorstellungen über den Traumjob unterscheidet? Eine zu große Erwartungshaltung kann dazu führen, dass man unzufrieden im Job ist. Die häufigsten Gründe für Arbeitsunzufriedenheit sind:

  • Schlechtes Arbeitsklima und/oder Mobbing
  • Ungenügende Bezahlung
  • Fehlende Anerkennung für Leistungen
  • Überforderung und Unterforderung
  • Stress und Termindruck
  • Fehlende Perspektiven (keine Weiterbildungsmöglichkeiten oder Aufstiegschancen)

Weitere Auslöser, die dazu führen, dass du unglücklich am Arbeitsplatz bist, können:

  • Fehlende Work-Life-Balance
  • Probleme mit Vorgesetzten
  • Mangelhafte Arbeitsbedingungen
  • Langweilige Routine-Tätigkeiten

sein.

Oft sind die tieferen Ursachen für die berufliche Unzufriedenheit objektiv nicht nachvollziehbar. Ob du dich in deinem Beruf oder in deinem Unternehmen wohlfühlst, hängt von deinen persönlichen Ansprüchen und deinem subjektiven Empfinden ab. Menschen reagieren unterschiedlich. So können manche Mitarbeiter auf Lob vom Vorgesetzten verzichten, während für andere eine fehlende Wertschätzung zur Unzufriedenheit im Job führt und als Kündigungsgrund betrachtet wird.

Bist du unzufrieden im Job, ist es wichtig, herauszufinden, woran das liegt und was sich ändern muss. Es gibt bestimmte Anzeichen, die auf Job-Frust hinweisen und deshalb ernstgenommen werden sollten.

Anzeichen für Unzufriedenheit im Job

Unzufriedenheit im Job macht sich häufig durch Frustration, Langeweile und fehlende Motivation bemerkbar. An diesen Warnzeichen erkennst du, dass dich dein Job nicht mehr ausfüllt:

  • Unlust, morgens aufzustehen und zur Arbeit zu gehen
  • Chronische Langeweile und Leere
  • Flüchtigkeitsfehler aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit
  • Keine Begeisterung für den Beruf
  • Körperliche und psychische Symptome (Kopf- und Rückenschmerzen, ständige Gereiztheit)

Weitere Faktoren wie mangelnde Organisation am Arbeitsplatz, ständige Arbeitsüberlastung sowie Unsicherheit durch geplante Umstrukturierungsmaßnahmen des Unternehmens können die Unzufriedenheit im Job begünstigen.

Viele Faktoren führen zur Unzufriedenheit

Fühlst du dich bei der Arbeit wie im Hamsterrad? Sind deine Leistungen nie gut genug? Hast du das Gefühl, dass die Zielvorgaben zu hoch und unrealistisch sind? Unzufriedenheit im Job entsteht oft, wenn mehrere Faktoren zusammenkommen.

Als Führungskraft bist du für ein Projekt, ein Team oder eine ganze Abteilung verantwortlich. Zu viel Verantwortung kann sehr belastend sein, vor allem, wenn du keine Unterstützung bekommst. Bist du länger unzufrieden im Job, dann sind Auswirkungen für deine körperliche und seelische Gesundheit kaum zu vermeiden.

Weitere Anzeichen für Unzufriedenheit im Job, die du nicht unterschätzen solltest, sind:

  • Du fühlst dich in deinem Arbeitsumfeld nicht mehr wohl.
  • Ständig schaust du auf die Uhr und bist gereizt.
  • Du bist nicht mehr bereit, dich für Projekte einzusetzen.
  • Eine Kündigung hast du bereits in Erwägung gezogen.

Unzufrieden im Job: Dauerfrust am Arbeitsplatz

Nimmst du Dauerfrust am Arbeitsplatz hin, wirst du immer unglücklicher im Job. Finde heraus, was wirklich zu deiner Unzufriedenheit geführt hat. Sei ehrlich zu dir selbst. Was trägst du zum Problem bei? Hast du dich beruflich falsch entschieden? Eine Fehlentscheidung lässt sich zwar nicht rückgängig machen, jedoch kannst du aktiv an deiner beruflichen Zukunft arbeiten. Beispielsweise, indem du ehrlich mit deinem Vorgesetzten über deine Gedanken sprichst. Oder du stellst dir mal ehrlich die Frage, wofür dein Herz schlägt, wenn Geld keine Rolle spielen würde?

Bist du deshalb unzufrieden im Job, weil dir die Tätigkeit einfach keinen Spaß macht? Möglicherweise wirst du an deiner nächsten Arbeitsstelle wieder mit denselben Problemen konfrontiert. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, sich mit den Gründen für die Job-Unzufriedenheit auseinanderzusetzen. Finde heraus, was dich triggert. Wenn dir das alleine schwerfällt, denk doch mal gern über ein Coaching nach.

Unzufrieden im Job: 5 Tipps, um die Situation am Arbeitsplatz zu verbessern

Den perfekten Job gibt es nicht. In jedem Beruf und in jedem Unternehmen können Probleme auftreten. Schwierige Situation am Arbeitsplatz lassen sich jedoch entschärfen. Bist du unzufrieden im Job, helfen folgende Tipps:

1. Setze klare Ziele und Richtlinien

Klare Zielvorstellungen zu haben, ist eine wichtige Voraussetzung, um beruflich erfolgreich zu sein. Setze dir realistische Ziele, die du innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreichen kannst. Damit steigerst du deine Motivation. Lege deine „rote Linie“ fest, die andere nicht überschreiten dürfen. Dies bedeutet beispielsweise, nicht ständig für Überstunden zur Verfügung zu stehen. Lerne zu delegieren, damit du dich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren kannst.

2. Überprüfe deine innere Einstellung

Deine Erwartungshaltung hat einen wesentlichen Einfluss auf deine Zufriedenheit mit deinem Job. Mache dir bewusst, dass auch ein Traumberuf Nachteile haben und mit der Zeit zur Routine werden kann. Eine überhöhte Anspruchshaltung führt langfristig zur Unzufriedenheit im Job. Überprüfe deine innere Einstellung. Dann hast du wieder mehr Freude an deiner Tätigkeit.

3. Unzufrieden im Job: Vereinbare ein Personalgespräch

Gibt es triftige Gründe für deine Job-Unzufriedenheit, kann ein Personalgespräch Abhilfe schaffen. Fällt es dir schwer, über Unzufriedenheit am Arbeitsplatz zu sprechen? Unterstützung bekommst du vom Betriebsrat oder wende dich an ein/e Kolleg*in deines Vertrauens und bitte um Hilfe. Überlege dir gute Argumente. Überzeuge deine Vorgesetzten von deiner beruflichen Kompetenz, deinem Fachwissen und deiner Motivation. Erläutere Missstände und verbesserungswürdige Aspekte deines Jobs anhand konkreter Beispiele. Mache realistische Vorschläge, wie etwas geändert werden kann.

4. Werde aktiv, um das Betriebsklima zu verbessern

Ein gutes Betriebsklima ist eine wichtige Voraussetzung, um sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen. Ist ein ungünstiges Arbeitsklima der Grund für deine Unzufriedenheit im Job, dann werde aktiv! Gemeinsam mit deinen Kollegen kannst du für ein positives Arbeitsumfeld sorgen. Vom Wohlbefinden am Arbeitsplatz aller Mitarbeiter profitiert auch das Unternehmen. Bei einer guten Arbeitsatmosphäre sind Arbeitnehmer deutlich motivierter und leistungsfähiger.

5. Hol dir professionelle Unterstützung bei einem Job-Coach

Du bist unzufrieden im Job und kannst dir die Gründe dafür nicht erklären? Ein Job-Coach kann dir dabei helfen, eine andere Sichtweise einzunehmen. Dadurch erkennst du, worauf dein Job-Frust beruht. Wenn du dich für den falschen Beruf entschieden hast, ist das Job-Coaching eine Möglichkeit, neue berufliche Perspektiven aufzuzeigen.

Unzufrieden im Job, aber keine Alternative

Du bist unzufrieden im Job, aber keine Alternative ist in Sicht? Oftmals ist der Handlungsspielraum sehr begrenzt, um etwas gegen Missstände am Arbeitsplatz zu unternehmen. Dennoch sollte der Versuch, ungünstige Situationen zu ändern, immer dein erstes Ziel sein.

Prüfe daher, ob es wirklich keine Alternativen gibt, wenn du unzufrieden im Job bist. Schon eine kleine Veränderung kann viel bewirken. Erstelle eine Liste und schreibe alles auf, was du an deinem jetzigen Arbeitsumfeld ändern willst. Vereinbare einen Termin mit deinen Vorgesetzten, um über die Gründe für deine Job-Unzufriedenheit zu sprechen.

Grundsätzlich bietet jede berufliche Tätigkeit die Möglichkeit, Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben, die für den Aufbau einer Karriere nützlich sind. Knüpfe Kontakte in deiner Firma und erweitere dein Business-Netzwerk. Auch wenn du beschließt, dich neu zu orientieren und die Branche zu wechseln, können diese Beziehungen hilfreich sein.

Jobwechsel als Zwischenlösung

Falls sich trotz deiner Bemühungen nichts ändert, kann ein Jobwechsel die richtige Lösung sein. Denkst du oft: Mein Job macht mich krank? Dann solltest du handeln! Betrachte deine derzeitige Position als Sprungbrett für deine weitere berufliche Entwicklung. Auch eine ungeliebte Tätigkeit kann eine wertvolle Zwischenstation deine
Karrierereise sein.

Gehen oder bleiben? Diese Entscheidung ist nicht immer leicht. Schaue dir nochmals deine Checkliste an und ordne die Gründe für deine Job-Unzufriedenheit nach ihrer Schwere.

Was ist dir wichtig? Hast du alle Möglichkeiten ausgeschöpft, an deinem Arbeitsplatz etwas zu verändern und das Betriebsklima zu verbessern? Bist du in der Lage, dich mit Unzulänglichkeiten abzufinden und dich mit ungünstigen Arbeitsbedingungen zu arrangieren? Beantworte dir diese Fragen ehrlich, bevor du eine Entscheidung triffst!

Traumjob und Berufung leben – ist das realistisch?

Was ist ein Traumjob und gibt es diesen überhaupt? Eine Berufstätigkeit, die diese Bezeichnung verdient, sollte dir ermöglichen, deine Fähigkeiten, Fachkenntnisse und Talente optimal einzusetzen. Ein Traumjob macht Spaß, trägt zur Selbstverwirklichung bei und fühlt sich in der Regel nicht wie Arbeit an.

Gleichzeitig soll der ideale Beruf eine optimale Work-Life-Balance sowie finanzielle Stabilität bieten. Einen Job, der diese Voraussetzungen erfüllt, findet man jedoch nur selten. In jedem Beruf gibt es auch ungünstige Aspekte und Herausforderungen, die zu meistern sind.

Willst du deine Berufung leben, dann mache dir deine Stärken und Schwächen bewusst. Entscheide dich für eine Tätigkeit, die deinen Vorstellungen entspricht. Achte darauf, dass Möglichkeiten vorhanden sind, um sich weiterzubilden. Du kennst dich selbst am besten. Finde heraus, was dir beruflich wichtig ist und probiere es einfach aus. Manchmal stellt sich erst nach mehreren Jobversuchen heraus, welche Berufung die Richtige ist.

Gehe deinen beruflichen Weg mit Selbstvertrauen. Ein Jobwechsel bedeutet kein Scheitern, sondern erhöht die Chance, den Traumjob zu finden und die eigene Berufung leben zu können!

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