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Disziplin lernen: Dein Schlüssel zu beruflichem Erfolg

Lesezeit von 6 Minuten
Disziplin lernen: Dein Schlüssel zu beruflichem Erfolg

Ohne Fleiß keinen Preis: Diese altbekannte Weisheit ist durchaus wahr. Wer Erfolg haben möchte, benötigt Disziplin. Nachfolgend zeigen wir dir, wie du Disziplin lernen und sie stärken kannst.

Disziplin lernen: Was ist das?

Disziplin ist eine erstrebenswerte Charaktereigenschaft, die eng mit deiner Willensstärke verknüpft ist. Weitere geläufige Synonyme sind Selbstbeherrschung und Selbstkontrolle. Es handelt sich um die Fähigkeit, die eigenen Stärken auf ein bestimmtes Ziel zu kanalisieren. Hierzu gehört auch, Emotionen und Impulse zu kontrollieren, die für die Erreichung dieses Ziels kontraproduktiv sind.

Vereinfacht ausgedrückt: (Selbst-)Disziplin bedeutet, deinen inneren Schweinehund zu überwinden. Du hast ein klares Ziel vor Augen und gibst nicht bei den ersten Schwierigkeiten auf. Auch unangenehme Aufgaben erledigst du gewissenhaft, weil du deinen Fokus stets auf das gewünschte Endergebnis richtest.

Ein weiterer Definitionsbereich von Disziplin ist das Einhalten von Regeln innerhalb einer Gemeinschaft oder Gruppe. Letzteres ist für ein friedliches Miteinander am Arbeitsplatz sowie im Freundes- und Familienkreis unabdingbar. Dies gilt auch, wenn dir einzelne Regeln widerstreben.

Disziplin lernen: Warum ist Disziplin so wichtig?

Vor allem in Karrierefragen gilt: Wenn du deine Ziele erreichen möchtest, ist Disziplin erforderlich. Glück und Talent sind zwar zweifelsohne nützlich, aber in vielen Fällen erst an zweiter Stelle ausschlaggebend. Dich selbst zu disziplinieren hilft dir dabei, kontinuierlich an der Erreichung deines Ziels zu arbeiten und auch bei Rückschlägen nicht aufzugeben.

Darüber hinaus gehen Disziplin und Routine Hand in Hand. Das bedeutet: Ohne Disziplin fehlt deinen (Karriere-)Plänen die Struktur. Die Gefahr, dich zu verzetteln und demotiviert aufzugeben, steigt. Disziplinierte Menschen müssen sich hingegen nicht einmal mehr dazu überwinden, ehemals unangenehme Aufgaben zu erledigen. Sie sind schlichtweg zur Gewohnheit geworden.

Im beruflichen Kontext ist dir möglicherweise die disziplinarische Führung ein Begriff. Eine disziplinarische Führungskraft ist für die Mitarbeiterentwicklung- und Zufriedenheit zuständig. Dies ist für die Sicherstellung gleichbleibender Arbeitsqualität von großer Bedeutung: Nur zufriedene Mitarbeiter bringen die notwendige Disziplin und Motivation auf, um gute Leistungen zu erbringen.

disziplin bedeutung

Kann man Disziplin lernen?

Die gute Nachricht lautet: Disziplin lernen ist tatsächlich möglich. Zunächst einmal musst du dir eingestehen, dass du ein Disziplinproblem hast. Das Problembewusstsein ist der erste wichtige Schritt, um etwas zu verändern.

Nicht wenige Menschen suchen regelmäßig Ausreden, warum sie bestimmte Themen nicht aktiv angehen. Dies ist zwar bequem, allerdings wird sich auf diese Weise niemals der gewünschte Erfolg einstellen. Sofern du dich in dieser Beschreibung wiedererkennst, ist es Zeit, deinem inneren Schweinehund den Kampf anzusagen.

Um Disziplin lernen zu können, benötigst du ein konkretes Ziel. Wichtig ist, dass es sich hierbei um deine eigenen Ziele handelt. Stichwort: intrinsische Motivation. Möchtest du lediglich die Erwartungen anderer Menschen erfüllen, ist dieses Vorhaben langfristig zum Scheitern verurteilt.

Disziplin lernen: 8 praktische Tipps

Wie du nun weißt, ist es tatsächlich möglich, die Selbstdisziplin zu stärken. Nachfolgend möchten wir dir acht praktische Tipps ans Herz legen, die du direkt in deinem (Berufs-)Alltag umsetzen kannst.

1. Disziplin I Disziplin lernen: Werde dir deiner Ziele bewusst

Wie bereits erwähnt, benötigst du ein konkretes Ziel, um deine Disziplin zu stärken. Stelle dir daher folgende Fragen: Welche Karrierepläne habe ich wirklich? Wofür brennt mein Herz? Was soll sich verändern? Wie soll mein Leben in zehn Jahren aussehen?

2. Disziplin I Disziplin lernen: Setze dir realistische Ziele

Utopische Ziele boykottieren die Selbstdisziplin. Wenn du im tiefsten Inneren weißt, dass dein Vorhaben ohnehin nicht umsetzbar ist, wirst du dir unwillkürlich weniger Mühe geben. Setze dir daher realistische Ziele, die du in einem überschaubaren Zeitraum erreichen kannst.

3. Disziplin I Disziplin lernen: Priorisiere deine Aufgaben

Ohne eine übersichtliche Struktur besteht die Gefahr, dass du deine Energie nicht zielgerichtet einsetzt. Erstelle dir daher eine To-do-Liste und sortiere die anfallenden Aufgaben nach Wichtigkeit.

4. Disziplin I Disziplin lernen: Setze dir kleine Etappenziele

Nichts wirkt demotivierender als ein unübersichtlicher Berg an Aufgaben, der dich sprichwörtlich zu erschlagen droht. Unterteile dir daher dein großes Ziel in mehrere kleine Etappen, die du in absehbarer Zeit erreichen kannst. Die Erfolgserlebnisse stärken deine Disziplin.

5. Disziplin I Disziplin lernen: Arbeit nach dem Biorhythmus

Bist du eher eine Nachteule oder ein Morgenmensch? Für die Aufgaben, die dir besonders schwerfallen, solltest du die Tageszeit auswählen, zu der du am leistungsfähigsten bist. In der Fachsprache ist von Chronobiologie die Rede.

6. Disziplin I Disziplin lernen: Setze dir eine Deadline

Vorsätze in die Tat umzusetzen fällt wesentlich leichter, wenn du im Vorfeld eine konkrete Deadline festlegst. Ansonsten steigt das Risiko, dass du insbesondere unliebsame Aufgaben immer weiter vor dir herschiebst.

7. Disziplin I Disziplin lernen: Suche dir Vorbilder

Sicherlich gibt es eine Person, die du für ihren Erfolg bewunderst, sei es jemand aus deinem Umfeld oder eine berühmte Persönlichkeit. Mache dir bewusst, dass diese Person ihren Status nur durch beharrliche Disziplin erreicht hat. Orientiere dich an den Routinen und Verhaltensweisen deines Vorbilds. Möglicherweise ist sogar ein persönlicher Austausch möglich.

8. Disziplin I Disziplin lernen: Lasse dich nicht verunsichern

Es wird immer Zweifler geben, die deine Ziele mit Skepsis betrachten. Wichtig ist, dass du dich von äußeren Meinungen nicht verunsichern lässt. Selbstzweifel sind Gift für deine Selbstdisziplin. Du weißt, wer du bist und was du mit Disziplin erreichen kannst.

Die Vorteile von Disziplin: Warum es sich lohnt, dranzubleiben

Diszipliniert zu bleiben, ist nicht immer einfach, geschweige denn angenehm. Lässt der ersehnte Erfolg trotz aller Bemühungen auf sich warten, ist es nur allzu menschlich, dass du zwischenzeitlich ans Aufgeben denkst.

Warum es sich dennoch lohnt, dranzubleiben, ist einfach erklärt: Du wirst früher oder später für deine Disziplin belohnt werden. Glaube daran, auch wenn es sich derzeit nicht so anfühlen mag. Außerdem wäre es doch wirklich ärgerlich, wenn all deine bisher aufgewendeten Mühen vergebens gewesen sein sollen.

Wie du auf Dauer diszipliniert bleibst: 5 Strategien und Techniken

Disziplin zu verinnerlichen, ist ein Prozess, der gewissen Schwankungen unterworfen sein kann. Um dauerhaft diszipliniert zu bleiben, können dich die folgenden fünf Strategien und Techniken unterstützen:

1. Die Sandwich-Regel

Bei der Sandwich-Regel kombinierst du bereits bestehende Gewohnheiten mit neuen Zielen. Möchtest du beispielsweise daheim für ein berufliches Projekt recherchieren, dann lege dir die Unterlagen direkt auf den Frühstückstisch. Fortan liest du nun morgens anstelle deiner üblichen Zeitung die entsprechende Fachliteratur. Das Handy bleibt ausgeschaltet, um jegliche Ablenkung zu vermeiden.

2. Visualisiere deine Ziele

Um diszipliniert zu bleiben, musst du dir deine Ziele so konkret wie möglich vor Augen halten. Der Wunsch, befördert zu werden oder dich selbstständig zu machen, reicht nicht aus. Vielmehr solltest du dich fragen, welche positiven Veränderungen du dir dadurch versprichst: mehr Geld? Anerkennung? Persönliche Erfüllung? Stelle dir genau vor, wie es sich anfühlen wird, wenn du dein Ziel erreicht hast.

3. Die 21-Tage-Regel

Es dauert 21 Tage, bis sich neue Aktivitäten zur Routine etabliert haben. Erst nach diesem Zeitraum lässt die Überwindung nach. Diese Erkenntnis wird durch eine im European Journal of Social Psychology publizierte Studie untermauert. Umso wichtiger ist es, dass du die ersten drei Wochen deines Vorhabens durchhältst.

4. Drei Dinge pro Tag

Du möchtest ein großes Karriereziel erreichen? Eine bewährte Technik besteht darin, dir täglich drei kleine Aufgaben vorzunehmen, die dich deinem Ziel näherbringen. Nachfolgend ein Beispiel für eine geplante Selbstständigkeit:

  1. Termin mit meinem Bankberater vereinbaren
  2. Räumlichkeiten recherchieren
  3. Social-Media-Umfrage erstellen

5. Die Gemeinschafts-Technik

Um deine Selbstdisziplin zu stärken, ist es ratsam, dein Umfeld in deine Pläne einzuweihen. Schließlich möchtest du dir vor anderen Menschen nicht die Blöße geben, vorschnell aufzugeben. Der Gedanke, Erfolge vorweisen zu können, beflügelt wiederum deine Motivation. Vielleicht gibt es ja sogar jemanden, der dich bei der Verwirklichung deiner Pläne unterstützen kann?

Disziplin I Disziplin lernen: die Grundlage für Erfolg

Das Thema „Disziplin I Disziplin lernen“ ist insbesondere im Businessbereich von essenzieller Bedeutung. Dennoch kann es immer wieder innere sowie äußere Faktoren geben, die deine Selbstdisziplin beeinträchtigen.

Um deine Selbstdisziplin nachhaltig zu stärken, ist die Anwendung von Business Coaching Skills von großem Vorteil. Business Coaching Skills unterstützen dich u. a. dabei, dich auf deine Ziele zu fokussieren und deine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Darüber hinaus wappnen dich die speziellen Coachingfähigkeiten, auch mit unvorhergesehenen Ereignissen und Rückschlägen konstruktiv umzugehen.

Tipp: Eine effiziente Möglichkeit, um dir die für dein Business notwendigen Business Coaching Skills anzueignen, ist unsere fundierte Greator Business Coach Ausbildung für Selbstständige, Unternehmer und Führungskräfte.

Geprüft von Dr. med. Stefan Frädrich

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