Das Arbeitsprojekt braucht deine Zuwendung. Du wolltest noch ins Fitnessstudio. Einkaufen und Kochen stehen auch noch auf deiner Liste. Am liebsten möchtest du dich verkriechen: Das wird dir zu viel! Lieber faul und erfolglos sein, und bloß nicht zu gesund leben.
Kennst du dieses Gefühl? Das ist dein innerer Schweinehund. Lerne, wie du ihn überwindest: So gewinnst du mehr Lebensqualität und Resilienz. Es lohnt sich!
Was ist das überhaupt? Woher kommt dein innerer Schweinehund? Und warum ist er so stark?
Der Begriff „innerer Schweinehund“ bezieht sich auf eine Willensschwäche, die zu Aufschieberitis (Prokrastination) führt. Du willst einfach keine unangenehmen oder anstrengenden Aufgaben erledigen. Verantwortlich dafür ist die fehlende Motivation.
Wenn du aber merkst, dass dein eigener innerer Widerstand der Übeltäter ist, kannst du etwas dagegen unternehmen. Es gibt schließlich keinen Grund, faul zu sein – und sich auch noch darüber zu ärgern. Mit den richtigen Zielen und einem guten Plan entwickelst du dich weiter. Das funktioniert im Privatleben, im Beruf und bei deinen Hobbys.
Warum solltest du dich mit deinem inneren Schweinehund beschäftigen? Die Antwort liegt auf der Hand: Wenn du deine persönlichen Blockaden erkennst, kannst du sie angehen und ändern. Manchmal sind es negative Erfahrungen, die dir die Motivation nehmen. Du hast so viel gelernt und trotzdem die Prüfung vermasselt. Offensichtlich lohnt sich die Vorbereitung gar nicht. Du trainierst gelegentlich, aber deine sportlichen Leistungen bleiben im unauffälligen Bereich. Auch kein Erfolg.
Vielleicht stört dich aber auch nur deine Trägheit. Woher zieht dein innerer Schweinehund seine Kraft? Wäre es nicht besser, gegen ihn aufzubegehren?
Wie lässt sich der innere Schweinehund überwinden? Das zeigen dir die folgenden fünf Tipps:
Bei notwendigen Aktivitäten sowie bei neuen Hobbys ist die Prokrastination nicht weit entfernt. Es reicht auch, morgen zu üben oder übermorgen zu bügeln. Wenn du deinen Hang zum Aufschieben identifizierst, kannst du effektiv dagegen angehen. So vermeidest du Stress, der den inneren Schweinehund sonst nur stärker macht.
Zur Motivationssteigerung bieten sich praktische Methoden an. Damit wird dein innerer Schweinehund zum lächerlichen Welpen. Wie wäre es mit einer Belohnung, wenn du ein Zwischenziel erreichst? Wenn du dir schon vorher etwas überlegst, bist du besonders motiviert.
Du willst dein volles Potenzial entfalten? Dann hat dein innerer Schweinehund keinen Platz mehr in deinem Leben. Überwinde ihn und auch die anderen Blockaden. So wirst du insgesamt erfolgreicher und zufriedener.
Eine gute Übung zur Lösung einer Blockade ist die Selbstreflexion. Denk darüber nach, dass du ohne Zigaretten und mit vitaminreicher Kost gesünder lebst. Arbeite an deinem beruflichen Erfolg, um mehr finanzielle Freiheit zu genießen.
Als praktische Methode hilft es, dir deine Ziele aufzuschreiben. So vergisst du deinen Schweinehund nicht und hast immer das richtige Werkzeug bereit, ihn zu überwinden.
Mit einer starken Selbstmotivation lässt sich dein innerer Schweinehund überwinden – und du schiebst nicht mehr alles auf die lange Bank. Positives Denken allein reicht aber nicht aus. Geh praktisch an die Sache heran und denk an mögliche Hürden. So gelingt es dir, auch langfristige Ziele zu erreichen.
Wie dein innerer Schweinehund zahm wird? Mit ein paar Tricks:
Gewohnheiten bestimmen unser Leben – und beeinflussen unsere Überwindungskraft und Disziplin. Das tägliche Aufstehen frühmorgens, die wöchentliche Hausarbeit, bestimmte Arbeiten – wenn du dich erst daran gewöhnst, fällt dir das alles nicht so schwer. Aber du brauchst auch Pausen (und dein innerer Schweinehund auch). Denn niemand kann dauerhaft motiviert vorwärtsstreben.
Trainiere dir positive Gewohnheiten an und negative ab. Bau eine Trainingseinheit in deinen Alltag ein. Knabbere keine Chips, sondern Gemüse. All solche Sachen lassen sich leicht in den Alltag integrieren.
Setze dir klare Ziele: So schärfst du deinen Fokus und dein innerer Schweinehund schrumpft. Lass ihm keine Chance, sondern konzentriere dich auf das, was du willst. Formuliere konkrete, erreichbare Ziele, zum Beispiel: „Ich will in den nächsten sechs Monaten zehn Kilo abnehmen“. Dieses Beispiel eignet sich gut für Zwischenziele: Am Anfang schaffst du vielleicht zwei Kilo pro Monat, später dauert es etwas länger.
Bei vielen Zielen ist mit Schwierigkeiten zu rechnen. Kalkuliere diese Probleme mit ein, damit dich kleine Rückschläge nicht frustrieren.
Dein innerer Schweinehund lässt sich mit klaren Ansagen recht gut bewältigen. Setze Prioritäten und achte nicht auf das Abwinken deiner Mitmenschen. Die streicheln nur ihren eigenen Schweinehund und ziehen sich in ihre Komfortzone zurück.
Günter der innere Schweinehund“ zeigt dir die Problematik – und gibt dir gute Tipps zur Motivationssteigerung. Auf humorvolle Art lernst du mehr über Persönlichkeitsentwicklung und Psychologie.
Mit mehr Selbstliebe fällt es dir leichter, deine Motivation zu steigern und deinen inneren Schweinehund zu überwinden. Selbstliebe ist in diesem Zusammenhang essenziell, denn sie gibt dir enorm viel Energie.
In Selbstliebe stecken Selbsterkenntnis und eine tiefe Zuneigung zu dir selbst. Wenn du so mit dir im Reinen bist, bewältigst du auch größere Hindernisse. Darum ist es wichtig, dass du dir selbst gegenüber freundlich gestimmt bist.
Doch wie baust du eine positive Beziehung zu deinem Ich auf? Indem du auch verborgene Signale (körperliche und emotionale) wahrnimmst. Oft verdeckt der alltägliche Stress deine Bedürfnisse und Stimmungen. Achte deshalb in den Pausen auf dein Befinden. Sei achtsam und gönne dir genügend Erholung. Sonst droht ein Burn-out.
Ein innerer Schweinehund wird oft zum faulen Gewohnheitstier. Aber du kannst ihn auch als lehrreichen Begleiter ansehen. Dafür musst du nur aufpassen, dass der Schweinehund nicht die Kontrolle übernimmt.
Erkenne die Warnsignale und arbeite rechtzeitig an deiner Motivation und Willensstärke. Akute Unlust ist auf Dauer kein Zustand. Sie macht dich träge und womöglich sogar depressiv.
Wenn du ein bequemer Mensch bist, mach ein Spiel daraus: Welche Möglichkeiten helfen dir aus der Faulheit heraus? Tatsächlich sind viele Erfindungen aus reiner Bequemlichkeit entstanden.
Dein innerer Schweinehund kann außerdem zu einer Art Trainingspartner werden. Etwas aufschieben, weil du ihn nicht bekämpfen kannst? Von wegen: Lass dich nicht ausbremsen! Er bietet vielleicht eine Extraportion Herausforderung, aber das weckt nur deine Kampfbereitschaft. So kann er dich sogar stärken und deine persönliche Weiterentwicklung fördern.
Selbstreflexion hilft ebenfalls: Erkenne dein gewohntes Verhalten und deine Stärken. Zähme deinen inneren Schweinehund“ und starte mit neuer Motivation.