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Geldsorgen: 8 Schritte zur finanziellen Freiheit

Lesezeit von 6 Minuten
Geldsorgen: 8 Schritte zur finanziellen Freiheit

Reicht dir das Geld hinten und vorne nicht und kommst du kaum bis zum Ersten des nächsten Monats über die Runden? Es geht dir in diesem Fall wie vielen Menschen, denn die wenigsten besitzen finanzielle Mittel im Überfluss. Gelegentliche Engpässe sind völlig normal. Hält dieser Zustand dauerhaft an, dann ist es höchste Zeit für eine Veränderung, denn Geldsorgen machen krank.

Geldsorgen verstehen: Warum entstehen sie und wie beeinflussen sie dein Leben?

Geldsorgen können jeden treffen, denn die Ursachen sind unterschiedlicher Natur. Nicht immer liegt es am zu geringen Einkommen. Es gibt auch Menschen mit Geldsorgen trotz gutem Gehalt. Generell kommen folgende Gründe infrage:

Zu geringe Einnahmen

Reicht das Einkommen nicht, um die grundlegendsten Bedürfnisse zu befriedigen, dann verursacht das große Sorgen. Wenn du nur eine geringe Rente erhältst, arbeitslos bist oder nur wenig verdienst, dann führt das zu Existenzängsten. Diese bedrückende Situation belastet dich nicht nur materiell, sondern auch psychisch. Du hast keine Zukunftsperspektive und verzweifelst.

Zu hohe Ausgaben

Es gibt Menschen, die mehr Geld ausgeben, als ihnen zur Verfügung steht. Von diesem Phänomen sind auch viele Gutverdiener betroffen. Das führt in eine Schuldenfalle, aus der du so schnell nicht wieder herauskommst. Es ist wichtig, mit dem Geld klug zu wirtschaften und Investitionen zu überdenken.

Pech im Leben

Viele Menschen geraten unverschuldet in Not. Gründe hierfür sind unter anderem chronische Krankheiten, die dringende Unterstützung hilfsbedürftiger Familienangehöriger und Unglücke. Ein gutes Beispiel ist die Flutkatastrophe im Ahrtal. Zahlreiche Einwohner verloren über Nacht ihr gesamtes Hab und Gut. Weitere Gründe sind die Trennung vom Lebenspartner oder der Tod eines Unterhaltsleistenden.

Geldsorgen und die gesundheitlichen Folgen

Geldsorgen sind ein Stressfaktor. Stress beeinträchtigt die Gesundheit. Menschen mit Geldsorgen leiden häufiger unter Depressionen und Süchten. Lust- und Appetitlosigkeit sowie Schlafstörungen, Panikattacken und Burnout sind ebenfalls unerwünschte Begleiterscheinungen einer hohen Verschuldung. Im schlimmsten Fall begehen die Betroffenen Suizid.

Mindset Matters: Wie deine Denkweise deine finanzielle Situation beeinflusst

Wenn du manchmal denkst „Die Geldsorgen machen mich fertig“, dann bist du in bester Gesellschaft mit zahlreichen Leidensgenossen. Wie in vielen Lebensbereichen hilft das positive Denken auch bei Geldsorgen, weil es innere Blockaden löst und dich handlungsfähig macht. Es ist wichtig, einen klaren Kopf zu behalten und die Einnahmen und Ausgaben gut zu kontrollieren.

Eine optimistische Lebenseinstellung hilft dir außerdem, dich auf die Problemlösung zu konzentrieren und effektive Lösungsansätze zu finden. Wer positiv denkt, ist aufgeschlossen für Neues und erschließt sich mit ein bisschen Glück lukrative Einkommensquellen.

Der erste Schritt: Finanzen klar analysieren und verstehen

Das Wichtigste ist ein realistischer Überblick über die aktuelle Finanzlage. Analysiere deine Einnahmen und Ausgaben und erkenne, wo das Geld geblieben ist. Was steht dir zur Verfügung? Wie viel gibst du aus? Was fehlt dir?

Überlege, ob es möglich ist, einen Teil der Ausgaben zu reduzieren. Fehlt dir ein bestimmter Betrag, dann mache dir Gedanken, wie du das Geld zusammenbekommen könntest.

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5 Tipps für den Umgang mit akuten Geldsorgen

Manchmal kommen die Geldsorgen so überraschend, dass du sofort eine Lösung finden musst. Eine solche Situation ist besonders belastend. Folgende Tipps helfen dir:

Such dir Hilfe

Speziell für Fälle wie dich gibt es Schuldnerberatungsstellen, die dir mit fachkundigem Rat weiterhelfen. Vertraue dich obendrein Freunden und Verwandten an. Es tut dir gut, wenn du Rückhalt bekommst und man dir Verständnis entgegenbringt.

Schöpfe neue Kraft

Vernachlässige nie die Selbstfürsorge, ganz egal, wie schlecht es dir geht. Schlafe ausreichend, esse gesund und lass es dir gut gehen. Das gibt dir die nötige Energie, um mit der Situation zurechtzukommen.

Überdenke deine finanzielle Situation

Überlege, wo die Hauptprobleme liegen. Gibt es mehrere Gläubiger oder nur einen? Eventuell akzeptieren sie eine Stundung oder Ratenzahlung. Sei ehrlich zu dir und denke darüber nach, wie es so kommen konnte. Vielleicht findest du eine Lösung, indem du die Ursache bekämpfst.

Analysiere Sparpotenziale

Gibt es irgendetwas, auf dass du verzichten kannst? Wenn du dich in einer akuten Geldnot befindest, sparst du am besten, wo es geht. Greife beim Einkaufen im Supermarkt auf Eigenmarken zurück und kaufe vermehrt Gebrauchtwaren.

Denke über Verkäufe nach

Besitzt du etwas, das du nicht unbedingt brauchst? Ein teures Sportgerät, Kleidung oder Deko? Vielleicht ist es möglich, ein größeres Auto zu verkaufen und dafür ein kleineres zu erwerben. Auch das Vermieten von Fahrzeugen, Werkzeugen und Sportgeräten gehört zu den Optionen, insofern solche Dinge vorhanden sind.

Langfristige Perspektiven: 8 Schritte zur finanziellen Freiheit

Die beste Strategie gegen Geldsorgen ist Vorbeugung. Lass es gar nicht erst so weit kommen und begebe dich Schritt für Schritt auf den Weg zur finanziellen Freiheit.

1. Übersicht verschaffen

Um langfristig ohne Geldsorgen zu leben, musst du wissen, wo du finanziell stehst. Wie viel Geld steht dir zur Verfügung, wie hoch sind die monatlichen Einkünfte und Ausgaben? Letztendlich ist das langfristige Ziel der Vermögensaufbau.

2. Schulden abbauen

Ein wichtiger Punkt ist Schuldenfreiheit. Das Zurückzahlen der Schulden genießt höchste Priorität. Verzichte auf unnötige Dinge und begleiche zuerst deine Verbindlichkeiten.

3. Einkommensquellen suchen

Finde Möglichkeiten, deine Einkünfte zu steigern. Dabei kann es sich um einen Nebenjob oder ein passives Einkommen handeln.

4. Konsum reduzieren

Trenne dich von Überflüssigem und senke allgemein deine Ausgaben. Überlege dir vor jedem Kauf, ob du das unbedingt brauchst. Minimalisten sind oft die glücklicheren Menschen, weil sie weniger Ballast mit sich herumschleppen. Eigentum verpflichtet. Du musst viele Besitztümer regelmäßig warten und laufend in Schuss halten, beispielsweise Fahrzeuge, Schwimmbecken und Solarien. Das kostet nur unnötig Geld.

5. Kostenlose Entspannungsangebote nutzen

Wie bereits erwähnt, ist Selbstfürsorge sehr wichtig. Nutze Wellnessangebote, die nichts kosten und gehe im Sommer am See baden oder mach es dir zu Hause auf dem Sofa gemütlich.

6. Rücklagen bilden

Menschen mit finanziellem Polster leiden seltener unter Geldsorgen. Die Notgroschen helfen über Engpässe hinweg und du hast ein gutes Gefühl, das dich psychisch stärkt.

7. Sichere Geldanlageformen suchen

Ist am Monatsende noch Geld übrig? Prima! Lege das Geld sicher und gewinnbringend an. Besonders hohe Renditen versprechen Aktien, Kryptowährungen und Edelmetalle. Allerdings sind diese Anlageformen mit einem Kursrisiko verbunden. Informiere dich, wo du die meisten Zinsen bekommst, und entscheide dich dann für ein Tagesgeldkonto oder einen Sparbrief, je nachdem, welcher Anlagetyp du bist.

8. Haushaltsplan erstellen

Damit dich in Zukunft keine Geldsorgen mehr plagen, erstellst du am besten einen Haushaltsplan. Darin vermerkst du alle Einnahmen und Ausgaben. Daraus resultiert, wie viel Geld dir im Monat zur Verfügung steht. Plane einen Sparbetrag fest mit ein.

Die psychologische Seite: Wie du deine Einstellung zu Geld verändern kannst

Es gibt eine Eigenschaft, die nennt sich finanzielle Intelligenz. Menschen mit dieser Begabung leiden seltener unter Geldnot, weil sie ein Gespür dafür besitzen, wie viel sie im Idealfall ausgeben. Auch wenn zahlreiche Menschen auf die Geiz-ist-geil-Mentalität schimpfen, so hat sie dennoch ihre guten Seiten. Bekenne dich offen zu deiner Liebe zum Geld und hüte es wie einen Schatz.

Der Einfluss von Lebensstil und Gewohnheiten auf deine finanzielle Lage

Nicht nur deine mentale Einstellung beeinflusst die Art und Weise, wie du mit Geld umgehst, sondern auch dein allgemeiner Lebensstil. Es gibt Menschen, die den Wert des Geldes über- oder unterschätzen und es leichtfertig ausgeben. Ganz egal, wie viel sie besitzen, es ist nach kürzester Zeit weg. Übe dich in Bescheidenheit und überdenke jeden Kauf gründlich.

Was viel Geld kostet, sind regelmäßige Ausgaben für Dinge, die an und für sich sowieso ungesund sind. Dazu gehören zum Beispiel Zigaretten. Wenn du mit dem Rauchen aufhörst, sparst du jeden Tag mehrere Euro, die sich im Lauf des Jahres zu einem stattlichen Betrag summieren.

Bequemlichkeit ist ebenfalls ein häufiger Grund für Geldsorgen. Wer seine Mahlzeiten generell im Restaurant, am Imbissstand oder in der Bäckerei kauft, braucht sich nicht wundern, wenn er nicht über die Runden kommt. Es ist viel billiger, das Essen selbst zu kochen.

Finanzbildung als Schlüssel zur langfristigen Stabilität

Die besten Mittel gegen Geldsorgen sind Rücklagen und regelmäßige Einnahmen. Im besten Fall vermehrt sich dein Vermögen fast von selbst. Was viele nicht wissen: Schon mit einem geringen Betrag von wenigen Euro im Monat ist es langfristig möglich, ein stattliches finanzielles Polster aufzubauen.

Fazit

Geldsorgen sind belastend, doch mit dem richtigen Mindset, einer langfristigen Perspektive und klaren Schritten gewinnst du die Kontrolle über deine Geldsituation zurück und beschreitest den Weg zur finanziellen Freiheit. Unsere Masterclass „Nie wieder Geldsorgen“ gibt dir wertvolle Tipps für eine sorgenfreie Zukunft.

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Geprüft von Dr. med. Stefan Frädrich

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