Hilfe – ich kann mich nicht entscheiden!

Lesezeit von 6 Minuten

Du stehst abends in der Küche, dein Kühlschrank ist voll, aber du kannst dich einfach nicht entscheiden, was du essen möchtest. Alles begann schon am Morgen, als du eine halbe Ewigkeit vor deinem Kleiderschrank standest, weil dir die Wahl deiner Klamotten so schwerfiel. Im Büro ging es vor dem Kaffeeautomaten direkt weiter: Latte Macchiato oder Cappuccino? „Ich kann mich nicht entscheiden!“, denkst du jedes Mal.

Gehörst du auch zur Fraktion der Unentschlossenen? Das kann sich nicht nur in scheinbar belanglosen Situationen zeigen. Die Situationen, die eine Entscheidung erfordern, sind manchmal deutlich komplizierter. Du hast zwei tolle Jobangebote, weißt aber nicht, ob du auf Herz oder Kopf hören sollst. Du bist in zwei Personen verliebt, kannst aber einfach nicht sagen, wer am besten zu dir passt. Oder vielleicht stehst du sogar vor der Wahl zwischen deinem Traumauto und einer neuen Wohnung, hast aber keine Ahnung, was nun der richtige Weg wäre.

Wer alles andere als entscheidungsfreudig ist, steht sich oft selbst im Weg. Zeit zieht ins Land, die man hätte deutlich sinnvoller nutzen können und Zweifel häufen sich. Auf diese Weise ein unbeschwertes Leben zu führen, ist gar nicht so leicht. Wir helfen dir, die Dinge in die Hand zu nehmen! Im Folgenden erfährst du, wie du deine Unentschlossenheit erkennst, warum es dir überhaupt so geht und was du dagegen tun kannst. Schon bald wirst du nie wieder sagen: „Ich kann mich nicht entscheiden“!

„Ich kann mich nicht entscheiden“ – Warum nur?

Soll ich oder soll ich nicht? Ja oder nein? Oder doch lieber vielleicht? Manchmal ist es gar nicht so einfach, die richtige Entscheidung zu treffen. Da kann man schon einmal eine Weile grübeln. Unzählige Menschen tragen jeden Tag ein gewisses Maß an Unsicherheit mit sich herum. Sie möchten kein Risiko in Kauf nehmen, sich vielleicht falsch zu entscheiden und schieben die Wahl lieber möglichst lange vor sich her, anstatt aus einem eventuellen Fehler zu lernen.

Die möglichen Gründe dafür könnten vielfältiger kaum sein:

  1. Du hast den Drang, alles perfekt machen zu wollen und erlaubst dir selbst keine Fehler.
  2. Die Angst, zu scheitern, ist sehr ausgeprägt.
  3. Du fürchtest dich vor der Reaktion der anderen, wenn du eine gewisse Entscheidung getroffen hast.
  4. Du scheust dich vor den Veränderungen, die deine Wahl auslösen könnte.
  5. Du traust dir nicht zu, die Verantwortung für deine Entscheidungen zu übernehmen.
  6. Es gibt zu viele Optionen und du bist mit der Auswahl überfordert.
Sich nicht entscheiden können

Ich kann mich nicht entscheiden – Diese 4 Tipps helfen dir dabei

Gewisse Entscheidungen nehmen Einfluss auf deinen Lebensweg. Andere wiederum haben nur Auswirkungen, auf einen kurzen Tagesabschnitt. Doch das bedeutet nicht automatisch, dass dir diese auch leichter fallen. Egal, ob wegweisend oder vergleichsweise banal – mit unseren 4 Tipps wirst du den Satz „Ich kann mich nicht entscheiden“ deutlich seltener sagen.

1. Pro- und Kontralisten

Ganz pragmatisch nimmst du deine Entscheidungen in die Hand, wenn du eine Pro- und Kontraliste erstellst. Schnapp dir dazu ein Blatt Papier und Stift oder einfach dein Smartphone. Schreibe für alle möglichen Entscheidungen auf, welche Vorteile diese hätten. Dann notierst du dir, welche Nachteile welche Wahl jeweils mit sich bringen würde. Bei welcher Möglichkeit übertreffen die Pro- die Kontra-Argumente am weitesten? Für diese entscheidest du dich.

2. Höre auf deine innere Stimme

„Ich kann mich nicht entscheiden!“ Deine innere Stimme schon. Stehst du vor einer Entscheidung, dann horche in dich hinein. Sträubt sich dein gesamter Körper dagegen, wenn du nun eine gewisse Wahl triffst? Oder macht sich ein wohlig, angenehmes Gefühl in dir breit? Deine Intuition ist sehr zuverlässig.

Du vertraust ihr noch nicht? Du kannst lernen, deine innere Stimme besser wahrzunehmen. Beginne mit kleinen Alltagsentscheidungen. Nimm bewusst wahr, warum genau du dich gerade so entscheidest. Du weißt gar nicht genau wieso, weil dir dein Gefühl einfach gesagt hast, du sollst dich so entscheiden? Genau das war dann Intuition. Du wirst staunen, wie oft du ihr im Alltag folgst und lernst so, ihr auch bewusst zu folgen.

3. Handle gemäß deiner Ziele

„Ich kann mich nicht entscheiden!“ – Doch, kannst du! Und zwar, indem du dich auf dein Ziel besinnst. Mit deiner Entscheidung verfolgst du einen gewissen Zweck. Führe ihn dir vor Augen, bevor du deine Wahl triffst und überlege genau, welche Variante dich deinem Ziel am nächsten bringt. Je genauer du es definiert hast, desto leichter wird es dir fallen, deine Wahl zu treffen.

4. Berate dich mit deinen Nächsten

Unsere Liebsten kennen uns manchmal besser als wir selbst. Wenn du also zu viele Mauern vor dir siehst, um eine rationale Entscheidung zu treffen, ist es hilfreich, mit der Familie oder Freunden zu sprechen. Außenstehende betrachten die Situation mit deutlich mehr Abstand, wissen dennoch aber genau, was dir wichtig ist und was dir guttut.

Sie helfen dir, die Angelegenheit aus einer anderen Perspektive zu sehen und weniger verkopft an die Sache heranzugehen. Du kannst dich außerdem ausführlich mit ihnen beraten und alle Möglichkeiten abwägen. Gleichzeitig erhältst du Rückhalt und kannst dich deutlich sicherer fühlen.

warum kann ich mich nicht entscheiden

Ich kann mich nicht entscheiden – Mit diesen 8 Schritten gelingt es doch

Wir führen dich in 8 Schritten zu einer besseren Entscheidungsfähigkeit. Du lernst, wie du dein Mindset bewusst verändern kannst und mit praktischen Techniken schneller eine Wahl triffst.

  1. Definiere die Fragestellung genau.
  2. Analysiere, welche Entscheidungsmöglichkeiten du hast.
  3. Hinterfrage, welche dieser Möglichkeiten realistisch umsetzbar wären und welche nicht.
  4. Überlege, welches Ziel du erreichen möchtest.
  5. Wäge ab, welche der Entscheidungsmöglichkeiten, dich diesem Ziel am nächsten bringen und arbeite dabei bei Bedarf mit Pro- und Kontralisten.
  6. Tausche dich mit Familie oder Freunden aus und erhalte so einen neutraleren Blick von außen, der dennoch deine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse mit einbezieht.
  7. Prüfe, welche Auswirkungen welche Entscheidung vermutlich haben wird, versteife dich dabei aber nicht, denn du kannst im Vorfeld nicht zu 100 % wissen, was genau geschehen wird.
  8. Triff deine Entscheidung und stehe selbstbewusst hinter ihr.

Ich kann mich nicht entscheiden – Dank Coaching kannst du es doch!

„Ich kann mich nicht entscheiden!“ Keine Sorge, Hilfe naht. Dir fällt es schwer, über deinen Schatten zu springen und mutig genug zu sein, einfach eine Wahl zu treffen? Mach dich nicht verrückt, so geht es nicht nur dir. Ein Coach kann dich dabei unterstützen, die Blockaden, die dich daran hindern, dich zu entscheiden, zu überwinden.

Gemeinsam geht ihr auf die Suche nach den Gründen, die dir die Entscheidungsfindung so erschweren. Er unterstützt dich außerdem dabei, dein Mindset zu stärken und dir selbst mehr Vertrauen zu schenken. Du wirst effektiver Entscheidungen treffen können und sehen, wie viel unbeschwerter du durch das Leben gehst.

Ich kann mich nicht entscheiden, muss ich trotzdem?

Das Treffen von Entscheidungen gehört tagtäglich zum Alltag dazu. Sie lenken das Leben in eine Richtung und weisen den Weg. Drückst du dich immer wieder davon, sie zu treffen, gerät nicht nur dein Leben, sondern auch dein Geist in Unruhe. Klare Strukturen kann es nur geben, wenn du dir einen eindeutigen Weg bahnst. Hältst du dir immer Dutzende Möglichkeiten offen, kannst du dich nie voll und ganz in eine Richtung bewegen.

Gleichzeitig stellst du dir ununterbrochen die Frage: „Was wäre, wenn?“ All die Zeit und Energie, die du darin investierst, darüber nachzudenken, verschwendest du nahezu. Du könntest deinem Ziel schon deutlich näher sein, wenn du dich für einen Weg entscheidest und ihn konsequent gehst, anstatt zu versuchen, mehrere gleichzeitig zu gehen.

Du wirst sehen, wie die Klarheit, die du dir mit deinen Entscheidungen schaffst, deutlich mehr Zufriedenheit schenkt. Dein Leben wird entspannter, denn du stehst nicht mehr dauerhaft unter Strom und stellst dir Fragen über Fragen. Deine Grundeinstellung wird positiver und du selbst glücklicher.

Veränderungen annehmen: ein Schlüssel zur Entscheidungsfindung

„Ich kann mich nicht entscheiden“, sagst du nur so lange, bis du akzeptierst, dass Veränderungen zum Leben dazugehören. Es ist sogar wichtig, dass sich Dinge weiterentwickeln, denn sonst würdest auch du dich nicht weiterentwickeln.

Sei mutig genug, Veränderungen anzunehmen, denn sie geschehen ohnehin, egal, ob du möchtest oder nicht. Akzeptierst du, dass sie stattfinden, kannst du dich schneller mit ihnen arrangieren und Entscheidungen treffen, die dir dabei helfen, bestmöglich mit ihnen zurechtzukommen.

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