Wir alle fragen uns doch immer häufiger, wie wir unser Leben optimieren und das Beste aus unseren Fähigkeiten herausholen können. Stärken ausbauen, Schwächen abschütteln, mehr Selbstsicherheit erlangen und auf dem Pfad des Erfolgs wandeln – wer wünscht sich das nicht? Den Weg zum besseren Ich allein zu bestreiten, ist gar nicht so leicht. Ein Coach unterstützt dich auf deiner Reise. Besonders intensiv funktioniert das in einem Einzelcoaching. Was es damit auf sich hat, welche Vorteile es mit sich bringt und was genau dir das Ganze nun eigentlich nützt, liest du hier.
Im Einzelcoaching geht es nur um dich allein. Dein Coach berät dich ganz persönlich unter vier Augen. Deshalb ist es auch unglaublich wichtig, dass ihr beide auf einer Wellenlänge seid und euch gut versteht. In der nächsten Zeit wird dein Coach zu einem engen Vertrauten, aber Erfolge feiert ihr nur, wenn du dich wohlfühlst und öffnen kannst.
Gemeinsam bearbeitet ihr dann konzentriert deine individuellen Ziele. Im Einzelcoaching definierst du deine Wünsche, übst dich in Selbstreflexion und entwickelst gemeinsam mit deinem Coach Lösungswege. Er gibt dir die nötigen Impulse, damit du deinen Weg selbst bestreiten kannst, und gibt dir nicht einfach alle Antworten vor.
Im Einzelcoaching stehen deine ganz persönlichen Ziele im Vordergrund. Du definierst, wohin dein Weg deiner Meinung nach führen soll und du steckst dir Zwischenziele, die du Schritt für Schritt abarbeitest. Oft wird dabei aber außer Acht gelassen, wie es um die Umwelt bestellt ist. Das gibt oft Aufschluss darüber, ob du gewisse Dinge vielleicht sehr voreingenommen wahrnimmst und dir damit selbst im Weg stehst. Das bringt uns zu einem der wohl wichtigsten Ziele im Coaching: die eigene Wahrnehmung erweitern und die Scheuklappen absetzen.
Öffnest du deinen Blick für all das, was wirklich um dich herum geschieht, fällt es dir viel leichter, zu analysieren, wo du gerade stehst und wie du deine Handlungsmuster am besten anpassen kannst. Welche genauen Ziele du im Einzelcoaching verfolgst, ist natürlich ganz individuell. In den meisten Fällen sind sie beruflicher Natur. Doch egal, wo der Ursprung liegt – der Weg zum Ziel führt in der Regel über die eigenen Stärken. Wenn dich jemand auffordert, jetzt sofort deine drei größten Stärken aufzuzählen, hättest du dann eine Antwort parat?
Die meisten sind sich im ersten Moment sicher, sie hätten eine, kommen dann aber doch ins Stocken. Geht es dir auch so? Im Einzelcoaching definiert ihr deine Stärken ganz genau und ermittelt, wo noch Potenzial steckt. Das gibt dir Sicherheit und steigert dein Selbstbewusstsein. Endlich erkennst du, wo genau deine Kompetenzen liegen und welche Türen sie dir öffnen können. Ganz typische Ziele im beruflichen Bereich sind z. B.:
Im Job fühlst du dich total wohl, aber privat bist du irgendwie unzufrieden? Natürlich kannst du dein Einzelcoaching auch für private Angelegenheiten nutzen. Fällt dir zuhause die Decke auf den Kopf? Fühlst du dich im Job sicherer als in deiner Freizeit, weil er dir einen gewissen Halt gibt, der dir nach deinem Feierabend fehlt?
Hast du das Gefühl, dir fehlt etwas zu deinem persönlichen Glück, weißt aber nicht, was es ist? Gibst du in deiner Partnerschaft viel mehr, als du zurückbekommst oder erwartest du von deiner besseren Hälfte deutlich mehr, als du ihr oder ihm gibst? Unzählige Fragen verfolgen uns im Alltag immer wieder. Im Einzelcoaching gehst du ihnen auf den Grund und begibst dich auf den Weg zu deinem glücklichen und ausgeglichenen Ich.
Ganz häufig lässt sich beobachten, dass KlientInnen das Coaching aus beruflichen Gründen beginnen und dann stellt sich heraus, dass die Probleme in Wahrheit im Privatleben stecken. In letzter Zeit bist du viel lieber bei der Arbeit als zu Hause, weil es in deiner Partnerschaft nicht gut läuft. Oder du bist solo und dass nach deinem Feierabend zu Hause niemand auf dich wartet, macht dich unglücklich. Vielleicht bist du auch gestresst vom Familienleben, denn du hast das Gefühl, du musst dich ganz allein um alles kümmern. Du vergisst immer wieder Termine oder Deadlines und denkst, das Problem ist, dass du zu unorganisiert bist. Dabei schläfst du einfach viel zu wenig oder zu schlecht, weil du innerlich völlig gestresst und unruhig bist.
Du siehst – Probleme im Job müssen nicht unbedingt dort entstanden sein und das gilt auch umgekehrt für das Privatleben. Unzufriedenheit im Beruf wirkt sich auch sehr schnell auf den privaten Bereich aus. Umso wichtiger ist es also, das große Ganze zu betrachten, um genau herauszufinden, wo der Knackpunkt nun anzusiedeln ist. Genau dafür eignen sich Einzelcoachings perfekt.
Wir haben es schon kurz angesprochen: Coachings sind vor allem in den Chefetagen beliebt. Aber Führungskräfte sind schon lange nicht mehr die einzigen, die verstanden haben, welche wertvolle Hilfe ein Coach leisten kann. Besonders Selbstständige und FreiberuflerInnen nehmen die Termine gern in Anspruch. Das gilt vor allem für Soloselbstständige, denn ihnen fehlt oftmals die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Aber natürlich helfen dir Einzelcoachings nicht nur im Berufsleben weiter. Auch als Privatperson bringen sie dich voran. Es handelt sich hierbei um ein tolles Instrument zur Persönlichkeitsentwicklung, das für jeden zugänglich ist.
Im Grunde entscheidest du, wie umfangreich dein Einzelcoaching werden soll. In der Regel ist es aber langfristig angelegt, damit dein Coach dich umfassend unterstützen kann. So gelingt es dir besonders gut, all das Gelernte zu verinnerlichen und sicher in deinen Alltag zu integrieren. Die Grundlage eines jeden Coachings ist ein reger Austausch zwischen euch beiden und der kann nur intensiv stattfinden, wenn du dich auf ein längeres Coaching einlässt.
Eine Einzelsitzung kann dir nur im Ansatz aufzeigen, wo du gerade stehst und wie du deine Ziele erreichen kannst. Wenn du aber intensive Gespräche führen und individuelle Lösungswege herausarbeiten möchtest, dann ist ein längerfristiges Coaching die bessere Wahl. Dann hat dein Coach die Chance, auch Einblicke in dein privates Leben zu bekommen und kann gemeinsam mit dir herausfinden, ob ein augenscheinlich berufliches Problem seinen Ursprung viel eher dort hat – oder andersherum.
Entscheidest du dich für ein längerfristiges Einzelcoaching, habt ihr genug Zeit, jeden einzelnen Schritt in Ruhe durchzugehen. Natürlich verläuft jedes Coaching ganz individuell ab, aber eine gewisse Grundstruktur lässt sich trotzdem immer erkennen. Zunächst startet ihr mit einem Vorgespräch. Dabei geht es darum, dass ihr euch näher kennenlernt und warm miteinander werdet, einen Zugang zueinander findet. Du erzählst deinem Coach, warum du ihn aufgesucht hast und was du dir von eurer Zusammenarbeit erhoffst.
Du schenkst ihm einen Einblick in dein Leben und erzählst, wie du lebst, was du beruflich machst, wie dein privates Umfeld aussieht und wie du deine Freizeit gestaltest. So kann sich dein Coach schon einmal einen guten Überblick über deinen Ist-Zustand verschaffen. Während dieses ersten Treffens geht es noch gar nicht vorrangig darum, über konkrete Ziele und Lösungen zu sprechen. Es geht vielmehr darum, dass du ein gewisses Vertrauen zu deinem Coach aufbaust. Du fühlst dich wohl und entspannt in dessen Gegenwart? Dann bist du bereit für den nächsten Schritt.
Jetzt widmet ihr euch deinen Wünschen und Zielen genauer. Hast du ganz konkrete Vorstellungen davon, was du wie ändern möchtest oder bist du dir gar nicht so sicher, woher deine Unzufriedenheit stammt? Ihr klärt auch, wie viele Sitzungen es geben wird und wann und wo dein Coach und du zusammenfinden. Auch das Finanzielle besprecht ihr.
Du hast deinen Coach nun kennengelernt, er konnte sich ein erstes Bild von deiner Situation machen und auch die vertraglichen Angelegenheiten habt ihr besprochen. Jetzt kann es endlich richtig mit dem Einzelcoaching losgehen. Dein Coach wird dir in dieser Hauptphase immer wieder gezielte Fragen stellen und damit all die Informationen sammeln, die er benötigt, um deine persönlichen Problemfelder zu identifizieren. Er analysiert, wo genau die Knackpunkte liegen, an denen ihr in Zukunft gemeinsam arbeitet und wo sich deine geheimen Stärken verstecken. Damit macht er sich ein umfassendes Bild von deiner Ausgangsposition und schafft die Grundlage für die folgenden Sitzungen.
Er gibt dir ein erstes Feedback und erklärt dir, welche Strategien sich für dich besonders gut eignen. Dabei schreibt er dir auf keinen Fall vor, wie du dein Leben fortan zu leben hast, sondern setzt die richtigen Impulse, auf die du ganz eigenständig reagierst. Die Veränderung entsteht also in dir selbst und wird dir nicht von außen auferlegt. Das ist ganz wichtig, damit du erkennst, dass du deine ganz eigene Quelle der Kraft bist und mit dem richtigen Anstoß alles selbst erreichen kannst. Natürlich hast du jederzeit die Möglichkeit, nach konkreten Details zu fragen.
All das, worüber ihr bisher gesprochen habt, findet nun auch praktischen Einzug in dein Leben. Die Handlungsschritte, die du im Einzelcoaching ausgearbeitet hast, werden jetzt zu ganz konkreten Alltagsaufgaben. Dabei ist Disziplin gefragt. Neue Gewohnheiten dauerhaft zu etablieren, ist leichter gesagt als getan und genau deshalb brauchst du in dieser Phase eine große Portion Durchhaltevermögen und Willenskraft.
Aus diesem Grund sind längerfristige Coachings auch die bessere Wahl, denn dann kann dich dein Coach dabei unterstützen, durchzuhalten und dir immer wieder wertvolle Tipps mit auf den Weg geben, die dir die Veränderungen erleichtern. Immer wieder kontrolliert ihr, ob die umgesetzten Schritte erfolgreich waren und was sich dadurch verändert hat. Daraus leitet ihr ab, was als nächstes folgt und welche weiteren Veränderungen sinnvoll wären.
Führte der bisherige Weg in eine andere Richtung als gedacht? Sieh das nicht als Rückschlag, sondern als etwas, woraus du lernen kannst. Dein Coach und du entwickeln einfach neue Strategien, die besser in deinen beruflichen und privaten Alltag passen.
Ein Einzelcoaching solltest du nie einfach so abbrechen. In einer abschließenden Sitzung blicken dein Coach und du noch einmal zurück auf deine Reise und du bekommst vor Augen geführt, was sich alles für dich verändert hat. Du wirst staunen, was du alles gemeistert hast. Das wird Balsam für deine Seele sein. Wichtig ist auch, dass du dich ganz ehrlich fragst, ob du bereit bist, deinen Weg zukünftig ohne deinen Coach zu gehen.
Möchtest du das Coaching wirklich beenden oder fürchtest du, dann wieder in alte Muster zu verfallen? Bist du noch zu unsicher, dann habe keine Scheu, deinen Coach um eine weitere Betreuung zu bitten. Riskiere nicht, all deine Erfolge, für die du so lange gekämpft hast, gleich wieder zunichtezumachen. Blickst du hingegen positiv, selbstbewusst und voller Willenskraft in die Zukunft, dann „go for it"!
Es gibt gewisse Dinge, über die spricht man vor anderen einfach nicht. Schwächen, Ängste und Unsicherheiten zeigen wir alle nur ungern und schweigen lieber darüber, als sie vor einer Gruppe auszuplaudern, auch wenn es sich um Gleichgesinnte handelt. Im Vier-Augen-Gespräch mit einer Person, der man vertrauen kann, klappt das schon viel besser.
Teamcoachings sind immer dann die richtige Wahl, wenn der Gruppenzusammenhalt verbesserungswürdig ist, es Probleme bei der Kommunikation gibt oder der Teamspirit einfach nicht aufleben möchte. Geht es hingegen um ganz persönliche Anliegen, die nichts mit der Gruppe zu tun haben, bist du im Einzelcoaching besser aufgehoben. Hier kannst du dich öffnen und dir sicher sein, dass deine Anliegen gehört werden.
Das bringt uns zum nächsten Vorteil: Im Einzelcoaching geht es nur um dich und deine Probleme gehen nicht in der Menge unter. Im Teamcoaching hingegen kann das unter Umständen passieren. Grund dafür ist nicht, dass du nicht zu Wort kommst oder die anderen dich übertönen – ein professioneller Coach hat das im Griff. Oftmals traut sich schlichtweg nicht jeder, offen zu sprechen und behält seine Anliegen lieber für sich.
Im Einzelcoaching hingegen geht es nur um dich – freu dich auf die Inventur deines Lebens.