Du bist gerade erst aufgewacht, hast eigentlich genug geschlafen, fühlst dich aber trotzdem völlig platt. „Ich fühle mich morgens wie überfahren – das kann doch gar nicht sein!”, denkst du dir? In der Theorie nicht, in der Praxis ist es aber leider oft trotzdem so. Dafür gibt es sogar einen Fachbegriff: sleep inertia, zu Deutsch: Schlaftrunkenheit.
Widmen wir uns erst einmal der Frage, wie Schlaftrunkenheit eigentlich genau zustande kommt. In der Nacht schaltet dein Körper auf Standby. Er ist damit beschäftigt, sich zu regenerieren, deine Kraftreserven aufzutanken und deine Gedanken zu sortieren. Währenddessen schraubt er die Durchblutung herunter – auch in deinem Großhirn. Nachdem du geschlafen hast, muss dieses erst einmal wieder in den Wachmodus versetzt werden und das funktioniert bedauerlicherweise nicht auf Knopfdruck.
Dein Gehirn reaktiviert die verschiedenen Regionen erst Stück für Stück wieder. Los geht es beim Stammhirn, das lediglich primitive Aufgaben erfüllt. Von dort geht es über feinste Verzweigungen weiter durch den gesamten Blutkreislauf. Das kann schon mal bis zu 30 Minuten dauern. Befindest du dich auch noch in einem Schlafdefizit, kann dieser Prozess sogar bis zu zwei Stunden in Anspruch nehmen. Klar sagst du dann: Ich fühle mich morgens wie überfahren!
Ich fühle mich morgens wie überfahren. Warum? Denn Schlaf ist nicht gleich Schlaf. Nur weil du beispielsweise die empfohlene Schlafdauer von mindestens 7 Stunden erfüllt hast, heißt das noch lange nicht, dass sie tatsächlich ausgereicht hat. Viel wichtiger als die Dauer ist nämlich die Qualität deiner Nachtruhe. Hast du dich nur hin und her gewälzt, bist ständig aufgewacht oder hattest die wildesten Träume, ist es um die Schlafqualität eher schlecht bestellt.
Unter diesen Umständen fühlst du dich selbst nach 10 Stunden vermutlich schlechter als nach 5 Stunden qualitativ hochwertigem Schlaf. Denn nur wenn du ruhig und selig schläfst, kann sich dein Körper voll und ganz auf die Regeneration konzentrieren und dafür sorgen, dass du ausgeruht und fit in den neuen Tag starten kannst.
Im Job hast du gerade unglaublich viel zu tun? Privat läuft es aktuell alles andere als gut? Du weißt gar nicht, um welche Baustelle du dich zuerst kümmern sollst und hast das Gefühl, überhaupt keine freie Minute mehr zum Durchatmen zu haben? Stress und Ängste gehören zu den wichtigsten Faktoren, die negativen Einfluss auf deinen Schlaf nehmen. Klar sagst du dann: Fühle mich morgens wie überfahren!
Körperliches und geistiges Befinden hängen unmittelbar miteinander zusammen. Spuken unzählige Gedanken durch deinen Kopf, und Probleme stapeln sich über Probleme, herrscht ein völliges mentales Wirrwarr. Dein Geist kann gar nicht zur Ruhe kommen. Deinem Körper geht es im Umkehrschluss ganz genauso.
In der Nacht halten dich all diese Gedanken wach und sorgen für einen unruhigen Schlaf. Das wiederum bedeutet weniger Regeneration und folglich wachst du völlig unerholt auf.
Deine Ernährung spielt eine maßgebliche Rolle bezüglich deines gesamten Befindens. Sie nimmt sogar Einfluss auf deinen Schlaf. Sicher bist du auch schon einmal in das allseits bekannte „Fresskoma“ gefallen, oder? Du hast unglaublich viel gegessen, dein Bauch spannt schon, so voll ist er. Du bist so platt, dass du direkt auf der Couch einschläfst.
Sobald du wieder aufwachst, denkst du: Fühle mich morgens wie überfahren! Stimmt’s? Der Grund dafür ist ganz einfach. Dein Körper war die ganze Zeit damit beschäftigt, das schwere Essen zu verdauen. All die Energie, die er während du schläfst, eigentlich dafür benötigt, um seine Zellen zu regenerieren, verbraucht er für die Verdauung. Für die Erholung bleibt da nicht mehr viel übrig.
Nicht zu vergessen ist auch eine ausreichende Wasserzufuhr. Mehr als zwei Drittel deines Körpers bestehen aus Wasser. Allein dieser Fakt zeigt schon, wie wichtig es ist, ausreichend zu trinken. Bist du dehydriert, kann das auch deinen Schlaf negativ beeinflussen. Ein Mangel setzt deinen Körper unterbewusst auf Alarmbereitschaft. Ruhiger Schlaf wird dann nahezu zum Ding der Unmöglichkeit.
Du schläfst schlecht, weißt aber auch nicht so recht, woran es liegt? Im Coaching helfen wir dir dabei, herauszufinden, an welchen Faktoren es genau hapert. Gemeinsam analysieren wir, was du verändern kannst, damit du endlich wieder ruhig schläfst.
Ist es Stress im Alltag, dem du dir vielleicht gar nicht so bewusst bist? Liegt es an deinen Essgewohnheiten, die du selbst eigentlich als relativ gut einschätzt? Möglicherweise ist es aber auch einfach nur deine Umgebung, die suboptimal ist. Dein Schlafzimmer ist zu hell, zu unordentlich oder dein Bett schlichtweg zu weich oder zu hart.
Es gibt so viele mögliche Punkte, die an deiner Schlaflosigkeit schuld sein können. Gemeinsam spüren wir sie auf und schon bald wirst du wieder gut schlafen können, dich erholt fühlen und energiegeladen und gut gelaunt durch den Alltag gehen. Dann wirst du nie wieder sagen: Fühle mich morgens wie überfahren.
Du willst endlich wieder ausgeruht aufwachen? Wir haben 5 wertvolle Tipps für dich zusammengetragen, die dir garantiert dabei helfen!
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Also gib ihm Gewohnheiten! Etabliere Rituale, die dich auf das Schlafengehen vorbereiten. Das kann das Lesen von ein paar Seiten in deinem Lieblingsbuch sein, das Schreiben in ein Journal oder ein Tässchen warmer Tee.
Du wirst sehen, schon nach ein paar Tagen hat sich dein Körper daran gewöhnt und er stellt sich automatisch auf den kommenden Ruhemodus ein.
Ungesundes Essen liegt schwer im Magen, macht schlapp und lässt sich oft nur schwer verdauen. Dein Körper ist stark damit beschäftigt, all das Essen zu verarbeiten und das macht natürlich müde. Isst du kurz vor dem Schlafengehen große und schwere Mahlzeiten, wirst du zwar vermutlich recht schnell einschlafen, aber deine Nachtruhe wird alles andere als angenehm sein.
Dein Körper braucht unglaublich viel Energie für die Verdauung. Die Regeneration, die eigentlich stattfinden sollte, steht dann erst einmal hinten an. Wertvolle Stunden Energie aufzutanken gehen dir so verloren. Dann ist es schlichtweg die logische Konsequenz, dass du sagst: Fühle mich morgens wie überfahren!
Kennst du das? Direkt vor dem Schlafengehen hast du plötzlich einen riesigen Durst und könntest ein Wasserglas nach dem anderen leeren? Das liegt daran, dass sich dein Körper schnell noch die Flüssigkeit holen möchte, die er für die Regeneration braucht, die du ihm den Tag über aber vorenthalten hast.
Jetzt noch viel Wasser zu trinken, ist aber nur bedingt sinnvoll – vor allem, wenn du eine nervöse Blase hast. Viel zu groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass du unruhig schläfst, weil du auf Toilette musst oder sogar aufwachst.
Achte also darauf, deinen Körper schon tagsüber mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen. So steht der nächtlichen Regeneration aus dieser Hinsicht nichts im Weg und du musst deinen Schlaf nicht unterbrechen, weil du kurz ins Badezimmer verschwinden musst.
Die ideale Temperatur im Schlafzimmer liegt zwischen 15 und 18 °C. Auch das lässt sich ganz einfach auf biologischer Ebene erklären. Ist es wärmer, muss dein Körper Energie aufwenden, sich abzukühlen. Immerhin bist du auch noch in eine Decke eingekuschelt. Dann fehlt ihm wieder Energie, die er eigentlich braucht, um deine Regeneration voranzutreiben.
Auch ein aufgeräumtes Schlafzimmer kann dir unterbewusst helfen, in einen ruhigen Schlaf zu gleiten. Liegt überall irgendetwas herum, stapelt sich Wäsche oder ist dein Home-Office-Bereich sogar im Schlafzimmer, kann sich dein Geist nicht voll und ganz entspannen. Dir schwirrt immer im Hinterkopf herum, was du noch alles zu erledigen hast. Dass sich das nicht förderlich auf einen erholsamen Schlaf auswirkt, versteht sich von selbst.
Schaust du vor dem Schlafengehen immer noch einmal auf dein Handy und scrollst durch Social Media? Läuft bei dir der Fernseher zum Einschlafen, weil du so das Gefühl hast, besser zur Ruhe zu kommen? Das mag dir vielleicht so vorkommen. Aber betrachten wir die Prozesse, die in deinem Körper stattfinden, damit du ein- und durchschlafen kannst, ist genau das Gegenteil der Fall.
Für den Schlaf ist ein Hormon unabdingbar: Melatonin. Dein Körper kann es aber nur in ausreichender Menge produzieren, wenn gewisse Kriterien erfüllt sind. Dazu gehört Dunkelheit. Sobald es dunkel wird, geht dein Körper ganz natürlich in den Ruhemodus über. Schaust du noch Fernsehen oder bist am Handy, hinderst du deinen Körper aber an der Melatoninproduktion und auf einen erholsamen Schlaf wartest du dann vergeblich. Natürlich sagst du dann regelmäßig: Fühle mich morgens wie überfahren!
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