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Farbpsychologie: Die Macht der Farben richtig nutzen

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Farbpsychologie: Die Macht der Farben richtig nutzen

Farben sind nicht einfach nur hübsch anzusehen. Sie üben eine enorme Wirkung auf unsere Psyche und unser Wohlbefinden aus. Sie fesseln unsere Aufmerksamkeit, wirken anregend oder entspannend. In der Marketingbranche macht man sich die Erkenntnisse der Farbpsychologie schon seit vielen Jahren zunutze.

Aber auch in deinem persönlichen Alltag kannst du die Macht der Farben auf vielfältige Weise einsetzen.

Was ist Farbpsychologie?

Die Symbolik der Farben hat in der Menschheitsgeschichte eine lange Tradition. Schon immer wurden Farben genutzt, um Macht zu demonstrieren oder Emotionen auszudrücken. Forscher, die sich mit Farbpsychologie befassen, untersuchen, in welcher Weise Farben die menschlichen Gefühle und Gedanken beeinflussen können. Hierbei gilt es, kulturelle Bedeutungen, Assoziationen und Vorlieben zu berücksichtigen.

Eines steht jedoch außer Frage: Farben haben eine starke manipulative Macht. Diese lässt sich sowohl auf positive als auch auf negative Weise nutzen. Dies wird anhand mehrerer aktueller Studien deutlich.

Internationale Erkenntnisse aus der Farbpsychologie

Die Farbpsychologie erlangt in nahezu allen Ländern stetig wachsende Aufmerksamkeit. Aktuelle Studien aus Japan und Schottland ergaben beispielsweise, dass blaue Straßenbeleuchtung die Kriminalitätsrate in den Städten niedrig hält. Laut Farbpsychologen ist dies auf die besänftigende Wirkung der Farbe zurückzuführen. Blau symbolisiert Vertrauen, Klarheit und Sicherheit.

Aber auch Assoziationen spielen eine Rolle: Blaues Licht wird von den meisten Menschen mit Polizeipräsenz assoziiert, sodass sie instinktiv eher von kriminellen Vorhaben absehen. Ganz anders würde es vermutlich mit roter Straßenbeleuchtung zugehen: Rot wirkt anstachelnd und fördert die Kampfbereitschaft.

Die Farbe Blau kann aber noch mehr als dich lediglich zu beruhigen. In einer Microsoft-Studie wurde festgestellt, dass ein spezieller Blauton (Hexadezimal-Code: #0044CC) bei Internetlinks bevorzugt angeklickt wird. Seitdem ist bei Microsoft intern vom „80-Millionen-Dollar-Blau“ die Rede.

Gedankenexperiment

Wie du eine Farbe wahrnimmst, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Manche Farbtöne gelten in der Natur als Signal- oder Warnfarben. Dies trifft z. B. auf Rot oder die Kombination schwarz-gelb zu. Dass die rote Ampel „Stopp“ und die grüne Ampel „keine Gefahr“ signalisiert, ist kein Zufall, sondern basiert auf den Erkenntnissen der Farbpsychologie.

Um die Macht der Farben zu verdeutlichen, führen wir am besten ein kurzes Gedankenexperiment durch: Du siehst einen Teller gekochte Spaghetti vor dir. Stelle dir nun vor, die Nudeln wären plötzlich giftgrün oder pechschwarz. Geruch, Konsistenz und Geschmack verändern sich hingegen in keiner Weise. Hättest du noch Appetit, die Nudeln zu essen? Deine Antwort lautet höchstwahrscheinlich Nein.

Der menschliche Urinstinkt warnt dich davor, etwas zu essen, das vermeintlich ungenießbar oder gar giftig ist. Für unsere Vorfahren war dieser Mechanismus überlebenswichtig. Du siehst: Dein Unterbewusstsein reagiert auf Farben, ohne dass du dies rational erklären kannst.

Farbpsychologie in verschiedenen Kulturen

Farben können in verschiedenen Kulturen ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. Hierzulande ist Schwarz die Farbe der Trauer. Auf Beerdigungen gilt bis heute oft noch ein entsprechender Dresscode. Auch die westliche Witwentracht war einst schwarz. Weiß steht hingegen für Unschuld und Reinheit, weshalb Bräute bei ihrer Hochzeit weiße Kleider tragen.

Ganz anders in China: Hier wird im Trauerfall weiße Kleidung getragen. Die Farbe Rot steht in China für großes Glück, in Südafrika ist es hingegen die Farbe der Trauer. Hierzulande symbolisiert Rot Leidenschaft, Liebe und Stärke.

Der Zusammenhang zwischen Farbwahrnehmung und Sprache

Wusstest du, dass Menschen aus anderen Kulturen Farben nicht auf identische Weise wahrnehmen? Was im ersten Moment ziemlich verrückt klingen mag, ist jedoch wissenschaftlich bestens belegt. Die Himba, ein afrikanischer Volksstamm, kennen beispielsweise die Farbe Blau nicht. Demzufolge gibt es weder eine Bezeichnung noch eine Übersetzung.

Dies wurde in einem recht simplen Forschungsexperiment ermittelt: Wissenschaftler zeigten Angehörigen des Himba-Stammes einen Kreis voller grüner Kästchen, in dem sich ein blaues Kästchen versteckt hatte. Während englischsprachige Studienteilnehmer das blaue Kästchen sofort fanden, konnten die Himba es nicht finden. Ihre Augen nahmen einfach ein weiteres grünes Kästchen wahr.

Dafür waren sie aber in der Lage, alle grünen Kästchen zu identifizieren, die farblich voneinander abwichen. Für die englischen Studienteilnehmer sahen alle grünen Kästchen hingegen identisch aus. Aber woran liegt das? Experten vermuten einen Zusammenhang zwischen Farbwahrnehmung und Sprache.

Farbpsychologie: Wofür die verschiedenen Farben stehen

Sich der Macht der Farben bewusst zu sein, hat gleich mehrere Vorteile. Einerseits bist du weniger leicht manipulierbar (z. B. durch Werbung). Andererseits kannst du Farben gewinnbringend für dich nutzen, beispielsweise für mehr Entspannung und Kreativität im Alltag. Nachfolgend wollen wir uns die Bedeutung der verschiedenen Farben im Detail anschauen.

Farbpsychologie Gelb

Die Farbe Gelb strahlt hell wie die Sonne und steht daher für Wärme und Lebenslust. Aus diesem Grunde sind z. B. Smileys gelb. Oder könntest du dir etwa vorstellen, dass ein blauer oder roter Smiley ähnlich gute Laune verbreitet? Wahrscheinlich nicht. Gelb symbolisiert zudem Neugier, Freiheitsliebe und Spontanität. In Japan ist Gelb die Farbe des Mutes.

Bekannte Redewendungen:

  • „Das ist das Gelbe vom Ei.“
  • Bedeutung: das Beste.

Farbpsychologie Orange

Ebenso wie Gelb symbolisiert Orange Lebenslust und Energie. Orange wirkt sogar noch ein wenig wärmer und steht daher zusätzlich für Optimismus, Geselligkeit und Abenteuergeist. Es handelt sich um eine sehr knallige Farbe, die niemand so leicht übersieht. Aus diesem Grunde sind z. B. Warnwesten orange. Weiterhin symbolisiert die Farbe den Herbst und die Erntezeit.

Bekannte Redewendungen:

  • In der deutschen Sprache existieren keine Redewendungen zur Farbe Orange.

Farbpsychologie Rot

Rot gilt als eine der stärksten Warn- und Signalfarben überhaupt – sowohl in der Natur als auch in unserem modernen Alltag. Die Farbe Rot symbolisiert Stärke, Selbstbewusstsein und Dynamik. Zudem ist Rot die Farbe der Verführung, Liebe und Leidenschaft. Studien ergaben, dass Frauen in roten Kleidern besonders anziehend auf Männer wirken.

Allerdings hat die Farbe Rot auch eine bedrohliche Seite. Sie steht für Zorn, Aggression und Konkurrenzkampf. Auch Blut ist rot. Hier entsteht die Assoziation zu Krieg, Leid, Krankheit und Gefahr. Aus diesem Grunde sind Stopp- und Verbotsschilder rot. In einer anderen Farbe würden sie ihre Wirkung verfehlen.

Bekannte Redewendungen:

  • Den roten Faden verlieren.
  • Den roten Teppich ausrollen.
  • Vor Wut rot sehen.
  • Vor Scham erröten.

Farbpsychologie Rosa

Rosa ist die Mischung von Liebe und Unschuld (Rot und Weiß). Daher symbolisiert die Farbe Zartheit, Feinheit und Weiblichkeit. Kein Wunder also, dass Mädchen bevorzugt in Rosa gekleidet werden, auch wenn dies natürlich heutzutage ein wenig klischeehaft anmutet. Allerdings symbolisiert die Farbe Rosa auch Gutgläubigkeit und Naivität, was in den typischen Redewendungen deutlich wird.

Bekannte Redewendungen:

  • Auf rosa Wolken schweben.
  • In einer rosafarbenen Seifenblase leben.
  • Durch eine rosarote Brille blicken.
  • Auf eine rosige Zukunft hoffen.

Farbpsychologie Pink

Die Farbe Pink ist wesentlich ausdrucksstärker als ihre kleine Schwester Rosa. Pink steht für Extravaganz, Romantik und Lebensfreude. Wer etwas Pinkfarbenes trägt, fällt auf. Dies machen sich extrovertierte Menschen gerne zunutze.

Bekannte Redewendungen:

In der deutschen Sprache existieren keine Redewendungen zur Farbe Pink, im englischsprachigen Raum hingegen schon:

  • „to be in the pink“ (= gesund und munter sein)
  • „to be tickled pink“ (= hoch erfreut sein)
  • „to see pink elephants“ (= betrunken sein)

Farbpsychologie Violett

Violett ist die Farbe der Magie und Macht. In der Farbpsychologie handelt es sich zudem um die Farbe mit den widersprüchlichsten Bedeutungen: Auf der einen Seite steht Violett für Autonomie, Souveränität und hohe Ansprüche. Daher entstehen oft Assoziationen zu den Themen Religion, Luxus und Sexualität. Allerdings ist Violett stets von einem Hauch Mystik umgeben, was Assoziationen zur Nostalgie und Fantasie weckt.

Die meisten Menschen empfinden Violett als besänftigend, schmerzstillend und inspirationsfördernd.

Bekannte Redewendungen:

  • In der deutschen Sprache existieren keine Redewendungen zur Farbe Violett.

Farbpsychologie Blau

Wie zuvor bereits erwähnt, kommt der Farbe Blau in der Farbpsychologie eine sehr komplexe Bedeutung zu. Blau ist die Farbe der unendlichen Weite: Man denke nur an den Himmel oder an den Ozean. Blau steht für Harmonie, Wohlbefinden, Seriosität, Vertrauen und Ehrlichkeit. Übrigens ist Blau die weltweite Lieblingsfarbe. Dies gilt für Männer und Frauen gleichermaßen.

Zahlreiche Unternehmen sind sich der vertrauensfördernden Wirkung bewusst und gestalten ihre Aufmachung entsprechend. Hierzu zählen z. B. Ford, Facebook und die Deutsche Bank. Je nach Farbton, kann Blau allerdings auch Distanziertheit und Kälte ausstrahlen.

Bekannte Redewendungen:

  • Jemandem das Blaue vom Himmel versprechen.
  • Blau machen (= grundlos der Schule / Arbeit fernbleiben).
  • Blau sein (= betrunken sein).

Farbpsychologie Türkis

In der Farbpsychologie symbolisiert Türkis klare Gedanken. Zudem steht die Farbe für Freundlichkeit, Offenheit und Vertrauen. In ihr vereinen sich die Komponenten Blau (Harmonie), Gelb (Lebenslust) und Grün (Wachstum, Neubeginn). Türkis sorgt für ein stabiles seelisches Gleichgewicht und beflügelt zudem die Kreativität. Positive Energie wird verströmt, die jedoch nicht penetrant wirkt.

Bekannte Redewendungen:

  • In der deutschen Sprache existieren keine Redewendungen zur Farbe Türkis.

Farbpsychologie Grün

Grün ist die Farbe der Hoffnung und des blühenden Lebens. In der Natur findet man die Farbe nahezu überall: Frische Blätter, Wiesen und Sträucher sind allesamt grün. Grün ist zudem die Farbe der Fruchtbarkeit. In der Werbung wird die Farbe daher gerne genutzt, um Gesundheit, Frische und auch Umweltfreundlichkeit zum Ausdruck zu bringen.

Ebenso steht Grün für Würde, Autonomie und Autorität. Aber auch Sicherheit wird durch die Farbe Grün symbolisiert. Aus diesem Grunde wird die Ampel grün. Notausgänge sind ebenfalls mit grünen Schildern gekennzeichnet.

Allerdings werden der Farbe auch negative Bedeutungen zugeschrieben, was in einigen bekannten Redewendungen deutlich wird:

Bekannte Redewendungen:

  • Grün im Gesicht werden (= Übelkeit).
  • Grün vor Neid.
  • Das ist doch dasselbe in Grün (= Gleichgültigkeit).
  • Auf keinen grünen Zweig kommen (= etwas nicht schaffen).
  • Noch grün hinter den Ohren sein (= Unerfahrenheit).

Farbpsychologie Braun

Braun gilt als eher unbeliebte Farbe, was auf ihre zwiespältige Bedeutung zurückzuführen ist. Einerseits steht Braun für Wärme, Bodenständigkeit und Behaglichkeit. Holz und Erde sind schließlich braun. Sicherlich ist dir auch schon einmal aufgefallen, dass Holzhütten, holzgetäfelte Wände und Holzmöbel für eine behagliche Atmosphäre sorgen.

Aus ebenjenem Grunde gilt Braun allerdings bei manchen Menschen auch als langweilig, altbacken und einfallslos. Verdorbene Lebensmittel werden braun. Selbiges gilt für Verdautes. Daher kann die Farbe auch Ekel hervorrufen.

Bekannte Redewendungen:

  • In der deutschen Sprache existieren keine Redewendungen zur Farbe Braun.

Farbpsychologie Weiß

Weiß symbolisiert Reinheit und Unschuld. Es handelt sich zudem um die Farbe des Friedens (Friedensflaggen sind weiß), der Vollkommenheit und der Perfektion. Nicht wenige Kulturen schreiben der Farbe Weiß sogar etwas Göttliches zu. Der Heiligenschein leuchtet beispielsweise in weißem Licht.

In unserer modernen Welt machen sich vor allem Köche und Ärzte die Wirkung der Farbe Weiß zunutze. Sie signalisiert, dass alles steril und perfekt ist. Außerdem steht Weiß für einen Neubeginn. Beispiel: Frisch gefallener Schnee, der die Landschaft zudeckt.

Bekannte Redewendungen:

  • Eine weiße Weste haben (= unschuldig sein).
  • Etwas schwarz auf weiß haben (= dann ist es bewiesen).
  • Wie ein weißes Blatt Papier (= unschuldig, neutral).

Farbpsychologie Schwarz

Schwarz ist mit zahlreichen, eher negativ behafteten Emotionen verknüpft. So handelt es sich um ein Symbol der Angst, der Dunkelheit und der Trauer. Auf Beerdigung wird bis heute bevorzugt schwarze Kleidung getragen, auch viele Leichenwagen sind schwarz. Dunkle Nächte rufen bei vielen Menschen Gefühle der Angst hervor. Schwarze Katzen und Raben symbolisieren zeitnah eintretendes Unglück.

Allerdings steht Schwarz ebenso für Würde und Eleganz. Wichtige Persönlichkeiten tragen häufig schwarz (Richter, Staatsanwälte, Beamte). Auch aus der eleganten Abendgarderobe ist Schwarz nicht wegzudenken (das kleine Schwarze).

Bekannte Redewendungen:

  • Das schwarze Schaf sein (= der, der immer Ärger macht).
  • Ich sehe schwarz (= das wird nicht gut ausgehen).
  • Eine schwarze Seele haben (= ein böser Mensch).

Farbpsychologie Grau

Ebenso wie Braun steht Grau auf der Beliebtheitsskala der Farben weit unten. Grau wird mit dem Alterungsprozess (graue Haare) und mit Tristesse (grauer Himmel, Alltagsgrau) in Zusammenhang gebracht. Grau wirkt unauffällig und unnahbar. Graue Kleidung wirkt nur selten attraktiv.

Allerdings kann Grau auch Eleganz und Bescheidenheit ausdrücken. Daher ist die Farbe besonders bei gefestigten Persönlichkeiten beliebt, die nicht mehr durch schillernde Farben Aufmerksamkeit auf sich lenken müssen.

Bekannte Redewendungen:

  • Vor Stress graue Haare bekommen.
  • Eine graue Maus sein (= unattraktiv).
  • Alles ist grau in grau (= Hoffnungslosigkeit).

Deutung der Lieblingsfarbe durch den Lüscher-Farbtest

Deine Lieblingsfarbe sagt eine Menge über dich aus! Sie lässt Rückschlüsse auf deine Persönlichkeitsstruktur, deine Ziele und Ängste zu. Ein auf der Farbpsychologie basierender Persönlichkeitstest ist der Lüscher Farbtest. Bei diesem ordnest du acht Farben nach deinen Präferenzen, beginnend mit deiner Lieblingsfarbe. Wichtig dabei ist, dass du deine Wahl spontan triffst.

Die Farben an erster und zweiter Beliebtheitsstelle stehen für deine Lebensziele. Die Farben auf Platz 3 und 4 zeigen deine aktuelle Situation. Platz 5 und 6 stehen für unterdrückte Neigungen. Die letzten beiden (unbeliebten Farben) symbolisieren Emotionen, die du ablehnst und / oder vor denen du dich fürchtest.

Interessierst du dich generell für das Thema Persönlichkeitstests, möchten wir dir unseren kostenlosen DISG-Test ans Herz legen: https://greator.com/persoenlichkeitstest/

Farbpsychologie im Alltag einsetzen

Da du nun über die Bedeutung der Farben informiert bist, kannst du sie gezielt in deinem Alltag einsetzen:

Außenwahrnehmung:

Du möchtest als seriös und kompetent wahrgenommen werden? Dann trage bevorzugt schwarze oder weiße Kleidung, gerne auch in Kombination. Verzichte auf allzu verspielte Farben. Willst du hingegen auffallen, dann trage Pink, Orange und Gelb. Bist du auf Verführungskurs, dann wähle (als Frau) rote Kleidung, rote Schuhe oder roten Lippenstift.

Motivation, Lebensfreude und Kreativität

Gestalte deine Wohnung farbenfroh, z. B. in grün, türkis oder gelb. Oder, wenn du es lieber schlicht in deinen eigenen vier Wänden magst, setze Akzente mit frischen, farbigen Blumen. So hat schlechte Stimmung keine Chance. Du fühlst dich glücklicher und kreativer. Weitere Tipps zum Thema Motivation findest du in unserem Fachartikel.

Diäthelfer

Von blauen, violetten oder grauen Tellern isst man automatisch weniger. Mache dir dieses Wissen zunutze, wenn du ein paar Pfunde abnehmen möchtest. Diese Wirkung ist auf den Steinzeitmechanismus zurückzuführen. Unser Gehirn assoziiert mit oben genannten Farben Gefahr (Gift, Fäulnis).

Farben nutzen: So beeinflusst du das Unterbewusstsein

Weitere hilfreiche Tipps, um die Macht der Farben zu nutzen, findest du in unserem Videovortrag zum Thema:

Farbpsychologie im Berufsleben einsetzen

Farbpsychologie spielt im Berufsleben eine wesentliche Rolle. Dies beginnt bereits beim Bewerbungsprozess. Achte darauf, dass sich in deinem Anschreiben dezent die Farben des Unternehmens spiegeln. So signalisierst du Zugehörigkeit. Allerdings darf dies nicht zu aufdringlich sein. Zum Thema seriöse Kleidung gilt nochmals der Hinweis, gedeckte und unaufdringliche Farben zu wählen.

Nahezu alle großen Firmen setzen heutzutage auf Farbpsychologie. Die Logofarben / Verpackungsfarben sind niemals zufällig gewählt, sondern symbolisieren die Unternehmensphilosophie sowie die geltenden Wertvorstellungen: Wofür wollen wir stehen? Die Unternehmensfarben geben dem Kunden hierüber Aufschluss.

Möchtest du im Job kreativer werden, solltest du auf Grün setzen. Arbeitest du von zu Hause aus, dann streiche dein Arbeitszimmer in grüner Wandfarbe. Im Büro ist dies natürlich nicht ohne Weiteres möglich. Wähle in diesem Fall einen grünen Bildschirmhintergrund und grüne Deko. Diese Erkenntnis basiert übrigens auf der Forschungsarbeit von Stephanie Lichtenfeld von der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Bist du künstlerisch tätig, kannst du die Macht der Farben nutzen, um deine Individualität zum Ausdruck zu bringen. Nichts sorgt für so viel Wiedererkennungswert wie ein gut durchdachtes Farblogo. Auch Branchenzugehörigkeit lässt sich durch farbliche Akzente ausdrücken.

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