Der Alltag hat es oft in sich. Die S-Bahn fährt dir vor der Nase weg, dein Bericht strotzt vor Fehlern … Manchmal fühlst du dich wie in einer Negativ-Spirale. Dann kommen auch noch schlaue Leute, die dir vorschlagen, positiv zu denken. Wie soll das denn gehen?
Gute Nachricht: Du kannst tatsächlich positiv denken lernen. Und das lohnt sich. Mit einer guten Portion Optimismus stärkst du deine Gesundheit und Resilienz. Es gibt also gute Gründe, eine positive Einstellung zu lernen.
Was ist positiv denken?
Du möchtest positiv denken lernen? Dann stellt sich zuerst die Frage, was positives Denken überhaupt ist. Einfach immer nur sagen: „Alles ist gut“ – das kann es ja wohl nicht sein.
Beim positiven Denken geht es um die ständige positive Beeinflussung der eigenen Gedanken. Dabei kommen immer wieder Affirmationen zum Einsatz. Diese sollen eine optimistische Einstellung stärken, die wiederum die Zufriedenheit und auch die Lebensqualität verbessert.
Teilweise steht die Stärke des Glaubens im Fokus. „Glaube macht stark“, das klingt nach einer religiösen Motivation. Doch dahinter steht eher die Überzeugung, dass der Mensch mit seiner Vorstellungskraft die Realität beeinflussen kann.
Positiv denken lernen – dabei geht es nicht darum, die tatsächlichen Probleme zu überspielen. Lediglich die gedachte negative Wirklichkeit soll überwunden werden.
Deswegen ist positives Denken so wichtig
Viele Menschen haben eine innere Zuversicht, die jedoch oft von negativen Gedanken verdrängt wird. In dieser tief verankerten, aber verschütteten Zuversicht – dem „dispositionellen Optimismus“ – steckt eine große Kraft. Genau deshalb kannst du positiv denken lernen: Weil die verborgene Zuversicht tatsächlich da ist.
Bei psychisch bedingten Problemen können positive Gedanken ebenfalls eine Unterstützung sein. Positives Denken bei Angststörungen und psychosomatischen Erkrankungen fällt schwer, ist aber hilfreich.
bessere Gesundheit und Resilienz (mental und körperlich),
einfacherer Umgang mit negativen Erlebnissen,
mehr Mut und Motivation,
intensivere Wahrnehmung,
bessere Konzentrationsfähigkeit.
7 Tipps für positives Denken
Du möchtest positiv denken lernen, aber die klischeehaften Aufmunterungen deiner Bekannten nerven. Dabei sind die Ratschläge der Freunde gut gemeint – und finden sich vielleicht auch in den hier gesammelten Tipps zum positiven Denken.
Setze Vertrauen in die Zukunft: Wenn es gerade nicht klappt, funktioniert es vielleicht morgen wieder. Wenn eine Beziehung vorbei ist, öffnen sich andere Türen. Nach der Kündigung siehst du dich nach einem besseren Job um.
Schau auf die Lösungen und nicht nur auf die Probleme: Jammere nicht bei jedem Misserfolg und such nicht immer nach möglichen Schuldigen. Selbstmitleid bringt dich nicht weiter. Wenn es ein Problem gibt: Analysiere es und suche nach einer Lösung.
Entdecke die schönen Dinge im Leben: Hierfür eignet sich ein Dankbarkeitstagebuch. Schreib die positiven Ereignisse hinein: Der Sonnenaufgang, der leckere Kaffee, das Lächeln eines anderen Menschen … Wenn es dir schlecht geht, hilft dir dieses Tagebuch dabei, die angenehmen Dinge zu sehen und dankbar zu sein.
Überwinde negative Denkmuster: Wenn du glaubst, dass du bestimmte Aufgaben nicht schaffst, stehst du dir selbst im Weg. Wirf diesen Ballast ab und befreie dich von alten Glaubenssätzen.
Schalte die Gedanken aus: Manchmal fühlst du dich vom Stress und von den negativen Gedanken überwältigt. Mit Entspannungsübungen, Yoga und Meditation kommst du runter und findest zu deiner inneren Ruhe.
Vermeide negative Einflüsse und such dir ein positives Umfeld: Beim Sport oder einem kreativen Hobby hast du viel Spaß und tust etwas für dich selbst.
Mach ein Coaching: Wenn sich die negativen Gedanken häufen, kannst du hier deine eigenen Konflikte analysieren und positiv denken lernen.
Positives Denken lässt sich trainieren
Positiv denken lernen – ja, das geht. Mit einem gezielten Training steigerst du deine innere Zuversicht und kommst aus dem negativen Sog heraus. Die Übungen verhelfen dir zu mehr Motivation im Beruf. Auch sportliche Leistungen und die gesamte Lebensqualität profitieren von den positiven Gedanken.
Diejenigen, die positiv denken lernen, erkennen bald ihre typischen Schwächen und Fehler. Ohne positive Gedanken neigst du womöglich zu negativen Verallgemeinerungen und stellst deine Fähigkeiten infrage. Darum ist es sinnvoll, deinen Optimismus zu trainieren. Denn dieser funktioniert ähnlich wie ein Muskel: Je öfter du positiv denkst, desto einfacher wird es.
8 Übungen für positives Denken
Das Leben ist nicht immer schön, aber du solltest das Beste daraus machen. Mit den folgenden Übungen kannst du positiv denken lernen:
Lächeln macht gute Laune – tatsächlich wirkt sich dein freundliches Gesicht positiv auf deine eigene Stimmung aus.
Vergleich dich nicht mit anderen Menschen. Konzentriere dich lieber auf deine eigene positive Kraft.
Finde die Auslöser für schlechte Laune und negative Gedanken. So erkennst du, ob es sich wirklich um eine Krise handelt oder nur um einen kleinen Fehler.
Vermeide negative Verallgemeinerungen und lass dich nicht von einzelnen Ereignissen nerven.
Rückschläge passieren – lerne daraus und trauere keinen Fehlern oder verpassten Chancen hinterher.
Konzentriere dich auf das, was du kannst – nicht auf deine Schwächen. So fühlst du dich automatisch stärker.
Oft hängen die negativen Gedanken mit Zukunftsängsten zusammen. Ein Dankbarkeitstagebuch hilft dir dabei, die echten Sorgen von unbegründeten Ängsten zu unterscheiden. So lernst du allmählich, positiver zu denken.
Positiv denken lernen bedeutet, dass du selbst über dein Leben und deine Handlungen bestimmst. Flüchte dich nicht in die Opferrolle: Das ist zwar bequem, aber meistens ungerechtfertigt. Übernimm lieber selbst die Kontrolle.
25 Zitate zum positiven Denken
Manchmal helfen Sprüche, die Kraft geben zum positiven Denken. Viele kluge Menschen haben sich mit dem Thema befasst und schlaue Zitate zum positiven Denken verfasst. Daran kannst du dich gut orientieren und bewusst positiv denken lernen.
„Das Glück ist schon da. Es ist in uns. Wir haben es nur vergessen und müssen uns wieder daran erinnern.“ Sokrates
„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“ Seneca
„Trau dich, sei mutig! Kein Übel ist so schlimm wie die Angst davor.“ Seneca
„Denn an sich ist nichts weder gut noch böse. Das Denken macht es erst dazu.“ William Shakespeare
„Die Dinge sind nie so wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.“ Jean Anouilh
„Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein.“ Philip Rosenthal
„Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch tun.“ Walt Disney
„Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.“ Henri Matisse
„Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Winston Churchill
„Mach das Beste aus dir, etwas Besseres kannst du nicht tun.“ Ralph Waldo Emerson
„Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.“ Oscar Wilde
„Die einzigen wirklichen Feinde eines Menschen sind seine eigenen, negativen Gedanken.“ Albert Einstein
„Richte deinen Fokus auf die Lösung und nicht auf das Problem.“ Mahatma Gandhi
„Positive Taten setzen eine positive Einstellung voraus.“ Dalai Lama
„Nichts ist entspannender, als anzunehmen, was kommt.“ Dalai Lama
„Du lächelst – und die Welt verändert sich.“ Buddha
„Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.“ Abraham Lincoln
„Schaue immer in Richtung Sonne und alle Schatten werden hinter dich fallen.“ Walt Whitman
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ Mark Twain
„Aus jedem Tag das Beste zu machen, das ist die größte Kunst.“ Henry David Thoreau
„Die wahre Lebenskunst besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“ Pearl S. Buck
„Ein Optimist hat nicht weniger oft Unrecht als ein Pessimist, aber er lebt froher.“ Charlie Rivel
„Ein Optimist ist ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet.“ Heinz Rühmann
„An das Gute glauben nur die Wenigen, die es üben.“ Marie von Ebner-Eschenbach
„Was immer mir das Leben zuwirft – ich nehme es und bin dankbar dafür.“ Tom Felton
Positiv denken lernen für mehr Freude im Leben
Mit Übung und Geduld kannst du lernen, positiv zu denken: So löst du negative Denkmuster auf und wirst resilienter. Bei Greator erfährst du, was deine Persönlichkeit ausmacht und wie du sie stärken kannst.
Positiv denken lernen lohnt sich – mit den Tipps knackst du deine Blockaden und ersetzt negative Gedanken durch positive Glaubenssätze. Lass dich nicht einbremsen, sondern gestalte dein Leben selbst.
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