Angst vor der Arbeit zu haben, ist kein seltenes Phänomen. Es gibt viele Gründe, weshalb sich Menschen an ihrem Arbeitsplatz nicht wohlfühlen. Sie sind über- oder unterfordert oder kommen mit ihren Kollegen und Vorgesetzten nicht klar. Angst ist kein guter Ratgeber. Es ist wichtig, die Ursachen zu erkennen und zu beseitigen.
Scheust du dich davor, deinen beruflichen Verpflichtungen nachzugehen, dann hast du entweder Angst vor der Arbeit oder dir bereitet deine Aufgabe keine Freude. Sicherlich kennst du das Gefühl, dich morgens missmutig aus dem Bett zu quälen und die Wochenenden sind dir auch lieber als die Montage. Das ist völlig normal und hat eher etwas mit Bequemlichkeit zu tun. Eine echte Angst liegt hier oft nicht zugrunde. Man muss die Unlust klar von einer echten Arbeitsplatzphobie unterscheiden.
Wenn du Angst vor der Arbeit hast, dann nimmt das im schlimmsten Fall panikartige Strukturen an. Du leidest an einer Angststörung mit psychischen Ursachen. Dass du keine Ausnahme bist, zeigt die Statistik. Rund fünf Prozent aller berufstätigen Menschen leiden an einer Arbeitsplatzphobie. Etwa die Hälfte der Krankschreibungen ist auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen.
Überlege, warum dir die Arbeit nicht gefällt. Fühlst du dich überfordert oder bekommst du nicht die Anerkennung, die du dir wünschst. Vielleicht kommst du mit deinen Vorgesetzten und Kollegen nicht klar, du fühlst dich missverstanden oder einfach am falschen Platz. Die Ursachen sind vielfältig. Gehe in dich und ergründe das Warum.
Deine Angst vor der Arbeit wird sich definitiv auf unterschiedliche Weisen zeigen – meistens auf körperlicher Ebene. Hier sind 5 Anzeichen, die zeigen, dass du Angst vor der Arbeit hast.
Wenn dir morgens beim Gedanken an die Arbeit flau ist und du am liebsten im Erdboden versinken möchtest, dann ist das ein Anzeichen für eine Angststörung.
Häufig führt die Angst vor der Arbeit zu einer Krankschreibung. Ist auch bei dir die Abneigung vor dem Arbeitsplatz so groß, dass du deshalb öfters zum Arzt gehst, dann könnte dahinter eine ernste Phobie stecken. Vor allem häufige Fehlzeiten legen diesen Verdacht nahe.
Du denkst selbst in der Freizeit an die Arbeit und verspürst dabei ein starkes Missempfinden. In deinem Kopf dreht sich alles nur noch darum, wie du deine Angst überwindest und du sehnst dich nach dem Feierabend, ehe du überhaupt morgens auf der Arbeit erscheinst.
Auf der Arbeit scheust du den Kontakt zu den Kollegen. Du ziehst dich so oft wie möglich zurück und verbringst auch die Pausen alleine.
Ist eine Situation psychisch stark belastend, dann greift der Selbstschutzmechanismus. Die betroffene Person verdrängt die unangenehme Tatsache und flüchtet sich in Fantasiewelten. Hast du das Gefühl, nur noch körperlich auf der Arbeit anwesend zu sein und fühlt sich dein Geist ohne deine Träumereien leer an, dann ist das ein ernstes Zeichen, dass mit deiner Beziehung zum Beruf etwas nicht stimmt.
Bei einer Angst vor der Arbeit sind Symptome psychosomatischer Natur zu erwarten. Es handelt sich um die typischen Auswirkungen einer Angststörung. Wenn du Angst vor der Arbeit hast, schlägt dir das Herz bis zum Hals, du zitterst, schwitzt oder dir läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Kurzum, du verspürst Panik. Charakteristisch sind auch Schlafstörungen. In beklemmenden Situationen neigst du zur Flucht.
Die Angst vor der Arbeit beeinträchtigt deine Leistungsfähigkeit. Du konzentrierst dich schlecht, bist vergesslich und unzuverlässig. Deine psychische Verfassung beeinflusst auch dein körperliches Wohlbefinden und schlägt dir buchstäblich auf den Magen. Dein Immunsystem leidet unter dem Stress und macht schlapp. Außerdem führt die Phobie häufig zu Kopfschmerzen und Verspannungen.
Überforderung am Arbeitsplatz ist ein heutzutage leider sehr weit verbreitetes Phänomen. Die Anforderungen steigen ständig und irgendwann brennt bei dir die Sicherung durch. Du bist am Ende deiner Kräfte und willst nur noch weg. Der Fachkräftemangel tut ein Übriges. Viele Arbeitnehmer müssen die Ausfälle kompensieren und überschreiten dabei ihre Grenzen.
Dir fällt es schwer, Beruf und Privatleben zu trennen. Deine Gedanken schweifen immer um das eine Thema. Selbst nachts schläfst du aufgrund der Anspannung unruhig. Du findest keine Erfüllung und bist chronisch unzufrieden. Das schadet deiner Gesundheit und ist auf Dauer sehr belastend.
Die Angst vor der Arbeit mindert deine Leistungsfähigkeit. Infolgedessen ist der Arbeitgeber unzufrieden. Langfristig gefährdest du deinen Arbeitsplatz. Deshalb ist rasches Handeln dringend erforderlich.
Die Angst vor der Arbeit hat viel mit Mutlosigkeit zu tun. Du fühlst dich ohnmächtig, weil du weißt, dass du die Arbeit brauchst, um Geld zu verdienen und deinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Deshalb fällt es dir schwer, das Hamsterrad zu verlassen. Du siehst keinen anderen Ausweg. Das ist auf Dauer sehr frustrierend.
Verändere deine innere Einstellung und mache dir bewusst, dass es nicht nur diese eine Firma und diesen einen Beruf gibt. Mach dich frei für neue Sichtweisen und lerne deine wahren Bedürfnisse, aber auch deine verborgenen Talente und Fähigkeiten kennen. Ein Coach kann dir helfen, zu dir selbst zu finden.
Um deine Angst vor der Arbeit zu überwinden, musst du wissen, ob du tatsächlich an einer Phobie leidest oder nur keine Lust verspürst.
Überlege, woher die Angst vor der Arbeit kommt. Das gelingt nicht immer, denn viele Menschen verspüren Angst und wissen nicht, weshalb das so ist. Hier kann gegebenenfalls schon jetzt ein Therapeut oder Coach helfen. Um die Phobie zu bekämpfen, ist es wichtig, die Ursache zu analysieren.
Sei ehrlich zu dir selbst und anderen. Spreche deine Probleme offen an, insbesondere vor Kollegen und Vorgesetzten. Ein persönliches Gespräch hilft, Barrieren abzubauen. Der andere versteht dann auch besser, weshalb du nicht die gewünschte Leistung bringst.
Kennst du die Ursachen deiner Angst, dann weißt du, wie man dir helfen kann. Vielleicht ist es möglich, dass dein Vorgesetzter die Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz zu deinen Gunsten anpasst.
Nicht immer geht der Vorgesetzte auf deine Bedürfnisse ein. Für deine seelische und körperliche Gesundheit ist es jedoch sehr wichtig, nicht an einer Überforderung zugrunde zu gehen. Setze Grenzen und schütze dich somit selbst.
Es ist vielleicht hart, doch wenn dich dein Beruf überlastet, dann solltest du dich nach einer Alternative umsehen. Ein Arbeitsplatz- oder Berufswechsel kann die Lösung deiner Probleme sein. Hierbei spielen natürlich die Ursachen deiner Phobie eine große Rolle. Auf gehässige Kollegen und Vorgesetzte, die dich drangsalieren, kannst du getrost verzichten.
Wenn möglich, solltest du die Arbeitszeit reduzieren oder eine Auszeit nehmen, um Abstand zu gewinnen. Manchmal ist es sinnvoll, zwei halbe Arbeitsstellen zu besetzen. Du arbeitest beim alten Arbeitgeber in Teilzeit und suchst dir eine Nebentätigkeit, die dir wirklich Freude bereitet.
Bei der Arbeitsphobie handelt es sich um eine ernste psychische Erkrankung, die in professionelle Hände gehört. Eine Verhaltenstherapie kann dir helfen, deine Probleme besser zu bewältigen. Auch Entspannungstechniken tragen dazu bei, mit der Angst besser umzugehen. Allerdings wirkt eine solche Therapie nicht immer Wunder. Manchmal ist eine berufliche Neuorientierung unumgänglich.
Vielen Menschen fällt es schwer, sich selbst zu reflektieren. Sie leiden unter Blockaden, die sich im Lauf der Zeit zu immer höheren Hürden auftürmen. Die gesellschaftlichen Anforderungen und die Erwartungen in der Arbeitswelt lassen häufig keine alternative Denkweise zu. Der Coach bietet Unterstützung zur Selbsthilfe, indem er dich dazu anregt, eigenständig nach Lösungen zu suchen, die perfekt zu deiner Persönlichkeit passen.
In vielen Fällen ist die Überforderung ein Resultat der ständigen Veränderungen, denn die Arbeitswelt ist einem stetigen Wandel unterworfen. Um mit den Entwicklungen Schritt zu halten, brauchst du Mut zur Veränderung. Schon allein das kostet vielen Menschen Überwindung und verschärft die Angst vor der Arbeit.
Um dir die Angst vor den Herausforderungen am Arbeitsplatz zu nehmen, stellst du dir ganz einfach vor, dass das Schlimmste passiert und du versagst. Überlege dir im Vorfeld eine Strategie, wie du damit am besten umgehst und entwickle auch ein gewisses Gefühl der Gleichgültigkeit. So bist du vor allen Überraschungen gefeit und verlierst die Angst vor der Arbeit.
Was uns nicht umbringt, macht uns härter. So lautet ein altbekanntes Sprichwort. In der Tat ist es möglich, an Problemen zu wachsen. Du lernst mithilfe des Coachings, dich selbst aus heiklen Situationen zu befreien und deine Arbeitsangst zu überwinden. Das trägt zu deiner Persönlichkeitsentwicklung bei und stärkt dein Selbstbewusstsein.
Um deine Angst vor der Arbeit zu bekämpfen, musst du die Ursachen erkennen und beseitigen. Das gelingt dir am besten mit einem guten Coaching, das dir die Augen öffnet und dich zur Selbsthilfe animiert. Dennoch lässt sich die Situation in vielen Fällen nur durch eine berufliche Umorientierung verbessern. Unser Kurs „Angst vor Veränderungen” unterstützt dich dabei, einen neuen Weg zu finden und dich für den Wandel zu öffnen.