Eine Lebenskrise kann dich in jeder Lebensphase treffen. Erfahre bei uns, weshalb Krisen entstehen können und wie du deine herausfordernde Situation meisterst!
Die meisten Menschen, die von einer Krise im Leben betroffen sind, fühlen sich zunächst völlig hilflos. Orientierungslosigkeit verschlimmert jedoch die Krisensituation. Dabei kann eine Lebenskrise plötzlich und unvermittelt entstehen. Zu den Gründen zählen Probleme im Beruf und dadurch bedingte Arbeitslosigkeit. Ebenso wie die Trennung vom Partner oder der Verlust eines geliebten Menschen.
Auch schwere oder lebensbedrohliche Krankheiten, familiäre Schwierigkeiten oder der Auszug erwachsen gewordener Kinder können zu einer ernsthaften Lebenskrise führen. Erfahre hier, wie du dir in Krisensituationen selbst helfen und deine Lebenskrise überwinden kannst!
Wenn sich eine Krise anbahnt, kann sich das ganze Leben auf einen Schlag ändern. Eine akute Krise ist immer eine schwierige Situation. Vor allem eine große Krise wie die Lebenskrise kann eine existenzielle Bedrohung darstellen. Umso wichtiger ist es für dich, zu wissen, wie du mit dieser Herausforderung umgehen und dein Leben wieder in sichere Bahnen lenken kannst.
Bei Krisen unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten. So kann bereits ein einziges Ereignis, auf das wir keinen Einfluss haben, unser Leben völlig auf den Kopf stellen. Zu den häufigsten Gründen für eine Lebenskrise zählen:
Darüber hinaus können in jedem Lebensabschnitt spezifische Probleme auftreten, die zur Lebenskrise werden können. Beispiele dafür sind Veränderungen. So wie sie in folgenden Lebensphasen vorkommen und zu Identitätskrisen führen können:
Häufig hängen die Ursachen einer Lebenskrise mit dem Liebesleben, den eigenen Werten und den Erwartungen an das Leben sowie mit dem Beruf zusammen.
Bei einer schweren Krise verlieren viele Menschen ihre Motivation. Die Hoffnung auf eine rasche Überwindung der herausfordernden Situation wird dadurch getrübt. Eine bessere Zukunft scheint kaum möglich. Obwohl Lebenskrisen durch ungünstige Umstände entstehen und oft schicksalshaft wirken, hängt es entscheidend von dir ab, ob und wie rasch du eine Krise überwindest.
Eine Krise im Leben kann dich jederzeit treffen, auch wenn du gerade sehr glücklich bist und überhaupt nicht damit rechnest. Da Lebenskrisen existenziell bedrohend sein können, werden sie zu Recht sehr gefürchtet.
Die schwierige Situation zu verkraften, fällt nicht immer leicht. Es ist aber möglich, eine Krise zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen. Krisen gehören zum Leben dazu. Wenn du lernst, mit Problemsituationen richtig umzugehen, kann eine Lebenskrise eine Erfahrung sein, die dir neue Perspektiven aufzeigt und dich im Leben weiter bringt.
Eine Krise erkennst du daran, dass sich dein normaler Alltag verändert und dein Leben plötzlich infrage gestellt wird. Häufig gehen solche Phasen mit einem Gefühl von Unsicherheit einher oder sie werden durch Verlustängste geprägt. In einer Krise bestimmen negative Gedanken, Hoffnungslosigkeit und Depressionen den Alltag. Lebenskrise-Symptome können sich wie folgt äußern:
Professionelle Hilfe in Lebenskrisen kannst du bei Psychologen oder Psychotherapeuten erwarten. Wie du eine Lebenskrise überwinden und dein Leben wieder auf Kurs bringen kannst, erfährst du in unserem Online-Seminar von Dr. Stefan Frädrich, dem Gründer von Greator.
Eine Krise kann plötzlich und unvermittelt beginnen oder sich über eine längere Zeit entwickeln. Bei einer Lebenskrise wird zwischen verschiedenen Phasen unterschieden. Das sind im Einzelnen:
Mit einer Lebenskrise geht jeder Mensch anders um. Meist wollen wir nicht wahrhaben, dass sich unser schönes Leben ändert. Wir können uns nur schwer mit Verlusten oder Einschränkungen abfinden. Die erste Phase einer Lebenskrise wird daher als Schock-Verleugnung-Phase bezeichnet. Abhängig von der jeweiligen Situation kann dieser Zustand mehrere Stunden oder Tage andauern.
Bevor wir eine Krise als wichtigen Einschnitt im Leben akzeptieren, fühlen wir uns dieser Situation hilflos ausgeliefert. Hoffnungslosigkeit bestimmt unseren Alltag. Wir gehen davon aus, dass wir nicht in der Lage sein werden, diese Krise zu überwinden. Das Leben macht auf einmal keinen Sinn mehr.
Die Akzeptanz der Krisensituation ist der erste Schritt zur Überwindung einer Krise. Wenn du beginnst, die Krise zu akzeptieren, wird es dir leichter fallen, Lösungen zu finden.
Um eine Krise zu überwinden, sind oft Veränderungen notwendig. Eine Neuorientierung ist ein wichtiger Prozess, der dir dabei hilft, Vergangenes hinter dir zu lassen und eine Lebenskrise zu meistern.
Nachdem die Krise ihren Schrecken verloren hat, beginnt ein neues Kapitel im Leben. Auch wenn du keine Veränderungen magst, ist der Neustart eine Chance, die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen.
Jeder Mensch macht im Leben verschiedene Krisen durch. Was du gegen eine Lebenskrise tun kannst? Zunächst ist es wichtig, sich durch die Krisensituation nicht entmutigen zu lassen. Unterschätze dich und deine Fähigkeiten nicht! Du wirst es schaffen, aus dieser Tiefphase wieder herauszukommen.
Motiviere dich selbst. Es gibt für jedes Problem eine Lösung. Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit sind zu Anfang einer Krise normal. Negative Gefühle sind allerdings keine guten Berater, denn sie verschleiern den Blick auf die Realität.
In einer Lebenskrise wird womöglich dein ganzes bisheriges Leben infrage gestellt. Dies ist jedoch kein Grund, an dir selbst zu zweifeln. Erinnere dich an deine Erfolge und mache dir bewusst, was du bereits alles geschafft hast. Folgende Dinge können dir bei der Überwindung schwieriger Situationen helfen:
Mit Optimismus lässt sich eine Krise einfacher und schneller überwinden. Positive Gefühle wirken motivierend, sodass rasch Lösungen gefunden werden. Natürlich ist es nicht einfach, in einer existenzbedrohenden Krisensituation den Optimismus zu bewahren. Eine positive Haltung erleichtert jedoch das Durchhalten und hilft dir dabei, widrige Umstände des Lebens zu bewältigen.
Ein gesundes Selbstwertgefühl ist in schwierigen Lebenssituationen besonders wichtig. Der Einfluss eines hohen Selbstwertgefühls bei der Bewältigung von Lebenskrisen ist enorm und sollte daher nicht unterschätzt werden. So entscheidet die Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit darüber, ob eine Krise überhaupt als bedrohlich bewertet wird.
Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl sind davon überzeugt, dass sie es schaffen werden, die Krise zu überwinden. Sei dir deiner Persönlichkeit bewusst! Du hast Fähigkeiten und Eigenschaften, die es dir ermöglichen, auch schwierige Situationen zu meistern!
Negative Gedanken können Probleme verstärken. Wenn du negativ über dich selbst denkst, werden dir keine Lösungsmöglichkeiten einfallen. Überdenke deine Situation realistisch und prüfe dabei deine Gedanken! Wie wahrscheinlich ist es wirklich, dass eine Krise dauerhaft bestehen bleibt? Leben bedeutet Veränderung. Die Realität mag zwar vorübergehend nicht so schön sein, allerdings hast du die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und deinem Leben eine positive Wendung zu geben.
Unser Leben unterliegt ständigen Veränderungen. Neuerungen und Änderungen zu akzeptieren, ist der erste Schritt, um Krisen zu meistern. Ein bekanntes Sprichwort des deutschen Dichters Hermann Hesse besagt: „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." Einen Neustart zu wagen hilft dabei, eine Krisensituation endgültig zu überwinden und mit den negativen Ereignissen der Vergangenheit abzuschließen. Und wer weiß - vielleicht bist du später froh, dass alles so gekommen ist und das Schicksal dir eine Chance gegeben hat, etwas Neues zu beginnen!
Fast jeder Mensch durchlebt im Laufe des Lebens einige Krisen. Besonders oft treten Identitätskrisen in diesen Lebensabschnitten auf:
Kindheit und Jugend sind bedeutende Entwicklungsphasen, die einen prägenden Einfluss auf das gesamte Leben haben. Meist sind es familiäre Krisensituationen, wie etwa die Trennung oder Scheidung der Eltern, die Jugendliche aus der Bahn werfen. Auch häufige Umzüge können sich für Kinder und junge Menschen ungünstig auswirken. Bei einem Umzug in eine andere Stadt verliert man nicht nur das gewohnte Umfeld, sondern auch viele Freunde. Daher können vermehrte Wohnungs- und Ortswechsel gerade für Jugendliche und Kinder ungünstige Folgen haben und Krisen begünstigen.
Die Pubertät ist eine weitere Phase, die mit Schwierigkeiten verbunden sein kann. Viele Jugendliche haben Probleme mit ihrer sexuellen Orientierung. Die Rollenfindung innerhalb der Gesellschaft fällt ihnen schwer. Oft wissen junge Leute nicht, wie es nach dem Schulabschluss weitergehen soll. Perspektivlosigkeit kann eine Lebenskrise auslösen. Gründe für Krisen in der Jugend können sein:
Die Lebensmitte ist durch weitreichende Veränderungen geprägt. Diese sind vor allem körperlicher Natur, allerdings haben sie einen großen Einfluss auf die Lebensgestaltung. Wenn eine Frau in die Wechseljahre kommt, endet die fruchtbare Phase. Eine Schwangerschaft ist jetzt nicht mehr möglich. Unerfüllter Kinderwunsch und der vermeintliche Verlust der Weiblichkeit können zu einer handfesten Lebenskrise führen.
Als typische Lebenskrise beim Mann, die in den mittleren Lebensjahren auftritt, wird die sogenannte „Midlife-Crisis“ bezeichnet. In dieser Phase setzen sich Männer, aber auch Frauen gleichermaßen mit ihrer bisherigen Lebensführung auseinander. Dabei wird eine private und berufliche Lebensbilanz gezogen. Wenn die Erwartungen an sich selbst zu hoch sind, können sich Probleme mit der Selbstwertschätzung ergeben.
Häufig werden Lebenskrisen durch Versagensängste ausgelöst. Im mittleren Alter kommen auch gesundheitliche Gründe als Auslöser für Krisen infrage. Wenn die Kraft schwindet und die allgemeine Belastbarkeit abnimmt, machen sich viele Menschen Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Heutzutage ist der Erfolg an die persönliche Leistungsfähigkeit gekoppelt. Wer sich öfter krankmeldet, muss im Job mit Problemen, die bis zur Kündigung reichen, rechnen.
Oft genügen leichte gesundheitliche Probleme, um bei den Betroffenen eine Krise auszulösen. Weitere Beispiele für Lebenskrisen in dieser Lebensphase sind Trennungen oder Scheidungen. Eine Lebenskrise nach Trennung stellt oft beide Ehepartner vor große Herausforderungen. Der Auszug erwachsen gewordener Kinder ist ebenfalls eine Umstellung, an die man sich zunächst gewöhnen muss. Allerdings kann eine Lebenskrise mit 30 bereits auftreten. Zu den häufigsten Gründen für Krisen im jungen und mittleren Erwachsenenalter zählen:
Mit zunehmendem Alter verändert sich das Leben. Die Mobilität nimmt ab, sodass viele Erwachsene nicht mehr so aktiv sind wie früher. Wenn die Pensionierung in Sichtweite ist, geraten viele Menschen in eine Lebenskrise. In diesem Alter wird erkannt, dass das Leben nicht unendlich ist. Man beschäftigt sich mit dem Sterben und hat möglicherweise erste Erfahrungen mit dem Lebensende gemacht, etwa durch den Tod des Partners oder eines anderen lieben Menschen.
Verluste spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Lebenskrisen. Dabei kann es sich auch um finanzielle Einbußen, den Verlust jugendlicher Schönheit oder den Verlust des Arbeitsplatzes handeln. Mit der Zeit wird aber klar, dass man jede Lebenskrise meistern kann. Optimismus und eine positive Grundeinstellung sind die wichtigsten Grundpfeiler, die dir dabei helfen können, auch eine tiefe Lebenskrise zu meistern!