Magst du dich manchmal selbst nicht leiden? Vergleichst du dich oft mit anderen und fühlst dich als Versager(in)? Dann fehlt dir vermutlich die Selbstachtung, die so wichtig ist, um im Leben glücklich und erfolgreich zu sein.
Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl fällt es schwer, sich selbst anzunehmen und zu respektieren. Dabei hat deine Wahrnehmung von dir selbst enorme Auswirkungen auf deine beruflichen und privaten Beziehungen.
Ein kluger Spruch lautet: „Du kannst keinen anderen Menschen lieben, wenn du nicht vorher lernst, dich selbst zu lieben". Eigenliebe und Selbstrespekt haben nichts mit Egoismus zu tun, sondern sind Ausdruck eines gesunden Selbstwertgefühls. Dich selbst zu respektieren und mit allen Stärken und Schwächen zu akzeptieren kannst du lernen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du ein positives Selbstwertgefühl entwickelst.
Was ist Selbstachtung? Die Selbstachtung wird oft als Selbstrespekt bezeichnet. Die offizielle Definition lautet, dass Selbstachtung die Wertschätzung der eigenen Person ist. Häufig wird dieser Begriff auch als Selbstliebe, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Selbstwertschätzung oder Selbsteinschätzung beschrieben. Oft werden Werte wie Stolz, Selbstachtung und Selbstbewusstsein miteinander verglichen oder verwechselt. Im Großen und Ganzen geht es darum, dass wir uns selbst respektieren, uns achtsam wahrnehmen und uns vor allem so annehmen, wie wir wirklich sind.
Sich selbst wertschätzen und sich selbst akzeptieren, ist keinesfalls arrogant oder egoistisch. Im Gegenteil: Wir sind nur in der Lage, souverän mit unseren Schwächen umzugehen und eigene Fehler zu erkennen, wenn wir uns grundsätzlich annehmen und respektieren. Fehlt jedoch die nötige Selbstachtung, kann dies zu dazu führen, dass wir Minderwertigkeitskomplexe entwickeln, uns schwach und unvollkommen fühlen und uns ständig mit anderen vergleichen.
Selbstachtung ist wichtig, um Ziele im Leben zu erreichen, Freundschaften zu knüpfen und stabile Beziehungen zu führen. Zu den wesentlichen Voraussetzungen, um sich selbst zu akzeptieren, gehört die wohlwollende Wertschätzung der eigenen Person. Mangelnde Selbstachtung hingegen führt meist zur Selbstablehnung. Wenn du dich selbst bewusst oder unbewusst ablehnst, wirst du dich vermutlich ständig fragen, was die anderen über dich denken. Du wirst dich benachteiligt fühlen und infolgedessen kaum Erfolg bei privaten oder beruflichen Projekten haben. Fehlende Selbstwertschätzung schadet unserem seelischen und körperlichen Wohlbefinden.
Die Ursachen für geringe Selbstachtung liegen überwiegend in der Kindheit. Erlebnisse und Erfahrungen im Elternhaus, die wir in den ersten sieben Lebensjahren machen, prägen uns für das ganze Leben. Weitere Gründe, die zu einem Mangel an Selbstachtung führen können, sind:
Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für ihre Kinder. Mit ihrem Erziehungsstil können unsere Eltern auch unser Selbstwertgefühl beeinflussen. So führt eine extrem strenge Erziehung mit häufigen Strafmaßnahmen dazu, dass wir ein ungünstiges Selbstbild von uns bekommen. Es ist schwierig, Selbstachtung zu lernen, wenn man im Kindesalter für jeden kleinen Fehler getadelt und bestraft wird.
Negative Erfahrungen in der frühen Kindheit sind eine wesentliche Quelle für mangelnde Selbstachtung. Bei einer instabilen Eltern-Kind-Beziehung entwickelt sich keine echte Bindung und es fällt den Betroffenen später im Erwachsenenalter schwer, verlässliche Beziehungen einzugehen. Kinder, die zu oft kritisiert und zu wenig gelobt wurden, haben meist eine geringe Selbstachtung.
Weitere mögliche Gründe für mangelnde Selbstachtung sind Vernachlässigung, Misshandlung sowie sexueller Missbrauch sowohl in der Kindheit als auch in der Partnerschaft. Das Gefühl, von den Eltern uneingeschränkt geliebt zu werden, auch wenn man Fehler macht, zählt zu den wichtigsten Voraussetzungen, um ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Positive Wertschätzung hilft bei der Persönlichkeitsentwicklung. Was gibt es außer Selbstachtung? Nun, das Selbstwertgefühl ist von deiner persönlichen Meinung, die du über dich selbst hast, abhängig.
Selbstakzeptanz lernen ist in jeder Lebensphase möglich. Allerdings ist es nicht ganz einfach, den „inneren Kritiker", der uns immer wieder davon überzeugen will, dass wir den Ansprüchen anderer nicht genügen, zum Verstummen zu bringen. Hast du eine geringe Selbstachtung? Finde es selbst heraus und beantworte die folgenden Fragen spontan und ehrlich!
Wenn du eine oder mehrere dieser Fragen mit „Ja" beantwortet hast, fehlt dir vermutlich die Selbstachtung, die du benötigst, um deine Ziele im Leben zu erreichen und glücklich zu werden!
Menschen mit geringer Selbstachtung erkennst du an ihrem Verhalten. Typische Verhaltensmuster, die auf einen Mangel an Selbstachtung hinweisen, sind:
Häufig sind Menschen, deren Selbstwertgefühl schwach ausgeprägt ist, süchtig nach Aufmerksamkeit. Sie wollen ständig im Mittelpunkt stehen, weil sie denken, dass sie sonst nicht wahrgenommen werden. Mit diesem Verhalten sind sie vom wahren Selbstbewusstsein jedoch weit entfernt.
Missgunst und Neid weist auf einen Mangel an Selbstachtung hin. Wer sich nicht selbst lieben und achten kann, ist nicht in der Lage, anderen Menschen ihre Erfolge zu gönnen oder sich mit ihnen darüber zu freuen.
Kritik ist wichtig und notwendig, um Fehler zu vermeiden und Dinge zu verbessern. Menschen, die keine Kritik annehmen können und jede kritische Bemerkung als persönlichen Angriff betrachten, haben in der Regel kaum Selbstachtung.
Entscheidungen zu fällen bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Bei mangelndem Selbstbewusstsein werden wichtige Entscheidungen oft verschoben oder vermieden, weil man Angst hat, Fehler zu machen oder falsch zu entscheiden. Im Management und im Coaching ist Entscheidungsfreude besonders wichtig. Wertschätzende Selbstachtung und Selbstreflexion hilft dir dabei, eine Situation objektiv einzuschätzen und die richtige Entscheidung zu treffen.
Wie bekomme ich meine Selbstachtung zurück, fragst du dich wahrscheinlich jetzt? Die Selbstachtung zu stärken, ist der erste Schritt zu mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Es ist wichtig zu erkennen, dass die innere Stimme, die uns ständig zu kritisieren scheint, keinen Einfluss auf unser Leben hat. Spätestens im Erwachsenenalter entscheiden wir selbst, was gut für uns ist. Die folgenden Tipps sollen dir dabei helfen, deine Selbstachtung zu stärken.
Hast du dich schon einmal gefragt: Wie bekomme ich mehr Selbstachtung? Auch selbstbewusste Menschen haben hin und wieder Schwierigkeiten, sich selbst wertzuschätzen. Um dein Selbstwertgefühl zu verbessern, solltest du liebevoll mit dir umgehen. Sei gut zu dir und behandle dich so, wie du deinen allerbesten Freund behandeln würdest, wenn sie deine Hilfe und Unterstützung braucht. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Dies zu erkennen, ist der wichtigste Schritt zu mehr Selbstachtung.
Erstelle eine Liste, in die du alle deine positiven Eigenschaften einträgst. Vielleicht fällt es dir am Anfang schwer, deine Vorzüge zu erkennen. Nimm dir etwas Zeit zum Reflektieren, damit du deine wertvollen Eigenschaften, die dich zu einer einzigartigen Persönlichkeit machen, bewusst wahrnimmst.
Eine bewährte Methode zur Stärkung der Selbstachtung ist das Führen eines Positiv-Tagebuchs. In dieser Chronik notierst du alle positiven Ereignisse, die du im Laufe des Tages erlebt hast. Du wirst erstaunt sein, wie umfangreich die Dokumentation bereits nach ein paar Tagen sein wird! Um die neuen, positiven Gedanken zu festigen, empfehlen wir dir diese wunderschöne Meditation zum Thema Selbstliebe und starkem Selbstvertrauen.
Lerne, Nein zu sagen, wenn du dich ausgenutzt fühlst und dir alles zu viel wird. Selbstachtung bedeutet auch, die eigenen Grenzen zu kennen und sich selbst nicht zu überfordern. Positiv denken bringt dich im Leben weiter! Verbanne negative Gedanken und versuche, dich auf schöne Erlebnisse zu konzentrieren, wenn die innere Stimme dir wieder einmal Misserfolge suggeriert.
Fokussiere dich auf deine Chancen und nicht auf Probleme. Denke daran, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Freue dich über Komplimente, die du von anderen bekommst. Vergiss das negative Gedankenkarussell und die sich selbst schlecht machen Psychologie, wenn du deine Selbstachtung verbessern willst. Setze dir lieber realistische Ziele und belohne dich jedes Mal für den Erfolg!
Selbstakzeptanz ist die Grundvoraussetzung für mehr Selbstachtung. Bringe deinen inneren Kritiker mit einem lockeren Spruch zum Schweigen. Dadurch fühlst du dich besser und gehst selbstbewusster und beschwingt durchs Leben. Die folgenden acht8 Sprüche sollen dir als Inspiration dienen, um deine Selbstakzeptanz nachhaltig zu verbessern:
Selbstwertschätzung lässt sich erlernen. Es gibt einige wirksame Übungen, die den Grundstein für mehr Selbstachtung legen können. Wenn du dich selbst annehmen und wertschätzen kannst, wirst du dir mehr zutrauen und privat und beruflich sicherer auftreten. Mit der folgenden Übung kannst du deine Selbstakzeptanz stärken und deine Selbstwertschätzung verbessern:
Übernimm Verantwortung und lerne, bewusst Entscheidungen zu treffen. Indem du kleine verantwortungsvolle Aufgaben übernimmst, beweist du dir selbst und anderen, dass du etwas leisten und dafür die Verantwortung übernehmen kannst. Gleichzeitig überwindest du deine Versagensängste und die Angst vor dem Unbekannten. Trau dich einfach und übernimm am Arbeitsplatz, zu Hause, in deiner Sportgruppe oder in der Freizeit kleine Aufgaben, die verantwortungsvolles Handeln erfordern. Diese Aufgaben können beispielsweise sein:
Gute Selbstachtungs-Beispiele sind auch:
Stärke deine Selbstakzeptanz und nimm an unserem Selbstbewusstseins-Webinar teil. In dem erfährst du von unseren Greator Coach-Ausbildern Walter und Christina Hommelsheim, wie nachhaltige Veränderung funktioniert. Denn Potenziale in Menschen können wir durch die Kombination aus Neurowissenschaft und Ökonomie entwickeln. Diese normative Methode ist leicht zu erlernen und umfassend. Mit Coaching kannst du sie später in verschiedensten Situationen anwenden und deine Teilnehmer*innen dabei unterstützen, mehr Selbstbewusstsein aufzubauen.